Olympia, Tag #1

[14h24] Frauenfußball: Brasilien – Nordkorea: Brasilien ist schnell 2:0 in Führung gegangen und kann die Führung halten (40te)

[14h22] Basketball/Frauen: Nachdem die Tschechen eine Zeit lang deutlich in Führung lagen, liegen die US-Amerikanerinnen eingangs des 2ten Viertels 22:20 vorne.

[14h18] Wieder zurück nach etwas längeren Diskussionen mit der Freundin über das Design der Trikots der deutschen Turner, das Verharren der ARD-Kameras auf gelangweilte deutsche Turner die auf ihren nächsten Einsatz warten, statt Sport-Action zu zeigen und ob die Vorschriften beim Beach-Volleyball inzwischen noch knappere Anzüge vorsehen.

Zwischendurch den interessanten Ausführungen von Dirk Lange auf EUROSPORT zugehört, der erzählt was für Probleme inzwischen die Schwimmanzüge bereiten: 20 Minuten zum Anziehen der Hose bei den Männern und alles so eng geschnitten, dass nicht wenige Atemprobleme bekommen und mitunter die Blutzufuhr zu den Beinen abwürgen.…

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N’Abend: NHL-Ärger mit den Krediten

Eröffnen soll die kleine Abendschau ein Film-Tipp. Demnächst auf der Leinwand im Kino Ihres Vertrauen: The Step Brothers

(just kidding – nichts als ein Spaß von Baron Davis und Steve Nash für ein Social Network. Warum auch immer)

Heute morgen spielte Team USA übrigens sein vorletztes Vorbereitungsspiel vor Olympia. Gegen Russland gab es zwar den allseits erwarteten Sieg, aber der 89:68-Sieg war im Vergleich zu den Spielen gegen Kanada, Türkei oder Litauen ungewohnt unglamourös und säte ein kleines Fragezeichen in den US-Boden was die Defense angeht.

Der Sieg war aber nie gefährdet und die ESPN-Kommentatoren und -Analysten ergaben sich in Spekulationen über die Qualität von europäischen Coaches (Russland wird von einem US-Coach trainiert) und europäischen Teams (High School- oder NBA-Spieler wandern verstärkt nach Europa ab).…

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Zeilensport: vorolympisches

Der freie Journalist Jens Weinreich hat sich gestern bzw. vorgestern (je nach gefühlter Zeitzone) nach Peking aufgemacht und wird in seinem Blog schildern, wie die journalistische Arbeit in Peking sein wird. Gestern ist er dann in der chinesischen Hauptstadt aufgeschlagen.

Bonuspunkte gibt es für die alten Presseausweise und Schilderung der technischen Ausrüstung die Jens Weinreich seit Barcelona 1992 benützt hat.

Bei Jens Weinreich habe ich auch den Hinweis gefunden, dass der SWR “Report Mainz” ein 48seitiges PDF online gestellt hat, mit dem die Kommunikationsabteilung des IOCs die IOC-Mitglieder einweist, wie bei Journalistenfragen mit dem Thema “Olympische Spiele in Peking” umzugehen sei. Das PDF listet alle erdenklichen Themenkomplexe und Fragen auf und zeigt wie man die Fragen am unverfänglichsten beantworten oder ausweichen kann.…

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Willkommen in 2008

Willkommen im Jahr 2008, dem Jahr der Olympischen Spiele in Peking. Die Olympische Fackel wird am Vorabend der Eröffnung der Spiele auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Empfang genommen. Dort wo 19 Jahre zuvor bei den Studentenprotesten für mehr Demokratie und Freiheit mehrere hundert Menschen getötet wurden (offizielle Angaben: 200-300, westliche Angaben: 400-800, chinesisches Rote Kreuz & Amnesty International: 2-3.000 Tote).

Zuvor wird die Fackel auch durch die autonome Region Tibet getragen. Eine politische Demonstration die die Macht- & Besitzansprüche Chinas an Tibet verdeutlicht.

China versprach für 2008 ein freieres Arbeiten für Journalisten. Anscheinend nur für internationale Journalisten, denn am letzten Montag wurde ein Chinese von Beamten totgeprügelt, als er Proteste von Bewohnern gegen die städtische Müllentsorgung mit seinem Handy filmte.…

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Das IOC sagt: Bloggen ist vielleicht doch kein Journalismus…

… und daher satisfaktionsfähig.

Um einen zweieinhalb Jahre alten Blogeintrag wieder aufzugreifen.

Das Internationale Olympische Komitee hat die Berichterstattung aus dem Olympischen Dorf streng reglementiert. Journalismus aus dem Dorf ist quasi verboten. Offiziell damit die Privatsphäre im Olympischen Dorf gewahrt bleibt. Reinheit der Spiele, olympische Charta, yaddayadda… Sagte jedenfalls das NOK in einem Schreiben an die Olympiamannschaft und schrieb 2004 explizit zum Bloggen:

Regel 59 Absatz 5 setzt fest, dass: “Während der Dauer der Olympischen Spiele können Athleten, Trainer, Presse-Attachés oder andere akkreditierte Teilnehmer nicht als Journalist oder in einer anderen mit den Medien verbundenen Funktion akkreditiert oder tätig werden.” […]

d) Online Tagebücher: Athleten, Trainer, Offizielle und anderen akkreditierten Teilnehmern ist es untersagt, während der Dauer der Olympischen Spiele, Tagebücher für Zeitschriften oder online – Tagebücher zu erstellen, weil dies einer Berichterstattung gleichkommt und gemäß der Olympischen Charta nicht erlaubt ist.

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