Bizsport: Quoten, Kredite und Konkurse

Dit’n’Dat

SKY – Die Beiboote gehen unter. Binnen 2-3 Tagen verabschiedet sich SKY von zwei Sendern aus dem SKY Welt Extra– bzw. SKY Welt-Paket. Über die anstehende Insolvenz von e.clips wurde seit längerem spekuliert. Laut Infosat ist dies inzwischen geschehen. SKY wird (oder hat?) den Sender aus seinem Bouquet rausgenommen.

Am morgigen Donnerstag wird mittags FOCUS Gesundheit aus dem SKY Welt-Bouquet entfernt. Meedia schreibt angesichts der sehr kurzen Frist:

Nur spekuliert werden kann derzeit darüber, wer bei der “einvernehmlichen Entscheidung” den ersten Schritt machte. Nach MEEDIA-Informationen gingen dem Beschluss monatelange Verhandlungen voraus. Es ist zu vermuten, dass Focus Gesundheit als ambitioniertes Vollprogramm nicht unerhebliche Produktionskosten verursacht hat. Dadurch, dass nun auch die Magazin-Redaktion ihren Sendeplatz bei ProSieben verloren hat, dürften zudem frühere Synergien in absehbarer Zeit nicht mehr greifen.

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Koyoten sterben nur langsam

Am Dienstag ging das zähe Ringen um die NHL-Franchise Phoenix Coyotes in die nächste Runde: das Verfahren um die Konkurseröffnung vor Gericht.

Die Phoenix Coyotes haben, u.a. aufgrund eines sehr ungünstigen Hallenmietvertrag mit der Stadt Glendale, seit Jahren zweistellige Millionenverluste eingefahren. Besitzer Jerry Moyes zog im April die Reißleine, als er überraschend einen Konkursantrag stellte. Der Konkurs nach Chapter 11 stellt nicht nur einen Weg dar, um ohne Abfindung aus dem Hallenmietvertrag rauszukommen, sondern die Franchise an der NHL vorbei, an den kanadischen Milliadär Jim Balsillie zu verkaufen, der mit dem Team gerne nach Hamilton, nahe Toronto umziehen möchte. Die NHL geht massiv gegen diesen Plan an, da er an mehreren Stellen die Autorität der NHL unterwandert – prompt haben NFL, NBA und MLB offizielle Statements zur Unterstützung der NHL vor Gericht abgegeben.…

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Aus PREMIERE wird SKY und die Quartalszahlen Q1/2009


© PREMIERE

PREMIERE hat soeben die Umbennung in “Sky Deutschland AG” bekanntgegeben. Die Umbenennung erfolgt im Juli, vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung. Das Logo ist an der britischen Version von SKY angelehnt. Die Internetpräsenz soll bei www.sky-deutschland.de errichtet werden.

Stephan Seiler von der SZ berichtete heute morgen, dass der Relaunch von PREMIERE als “sky” morgen seine vorletzte Hürde nehmen sollte, wenn der Aufsichtsrat bei einer Telefonkonferenz die Umbenennung abnickt. Anscheinend wurde dies vorgezogen.

Weitere Details über das neue Angebot sind noch nicht bekannt. Auch Stephan Seiler berichtet von einem Basispaket mit mehr als 30 Sendern, sowie Premiumpakete für Sport, Film und HD. Mehr will PREMIERE Anfang Juni bekanntgeben.

Quartalszahlen

Heute morgen hat PREMIERE die Zahlen für das erste Quartal 2009 veröffentlicht.…

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Screensport am Donnerstag

Down goes…

Etliche NBA-Team-Besitzer haben in den letzten Wochen und Monaten Alarm geschlagen, dass die Rahmenbedingungen für den Betrieb der Franchise nicht mehr stimmen. Der letzte der Alarm schlägt, ist Herb Simon, Mitbesitzer der Indiana Pacers.

Der 74jährige Simon führte aus, dass die Pacers in neun der letzten zehn Jahre rote Zahlen geschrieben haben und nicht mehr länger in der Lage sei, den Unterhalt der Arena, das Conseco Fieldhouse, zu zahlen (man zahlt keine Miete, kommt dafür für den Unterhalt auf). Jim Morris, Präsident der Pacers-Betreibergesellschaft, summierte die Verluste der Pacers seitdem sie von Simon gekauft wurden, auf über 200 Mio US$.

Das Simon damit ausgerechnet jetzt an die Öffentlichkeit geht, hat natürlich einen trifftigen Grund: Ende der Saison erlaubt es eine Klause den Pacers den Vertrag für die Arena neu auszuhandeln.…

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Fofftein: viele Finanzen

Arsenals Poker

Welcher Klub der Top5 der Premier League fällt aus der Reihe?

Manchester Utd, Liverpool, Chelsea, Arsenal, Aston Villa.
Hinter vier der fünf Vereine stecken relativ einfache Besitzstrukturen: sie gehören grosso modo einem Investor oder einer Investor (“reicher Russe“, “reiche Amis“, “US-Familie mit merkwürdiger Gesichtsbehaarung” etc…) .

Anders schaut es bei Arsenal aus, wo der Vorstand 41,8% der Anteile an die Arsenal Holdings plc hält. In jenem Aufsichtsrat sitzen diverse Leute, sechs davon mit nennenswerten Anteilen an Arsenal. Die Anteile sind nicht auf dem freien Markt erhältlich. Verschiebungen der Anteile sind selten, geschehen meistens in kleinen Schritten. Seit knapp zwei Jahren fürchtet man bei Arsenal, das es sich hinter den Kulissen auf ein Showdown zwischen dem US-Milliadär Stan Kroenke (“ein reicher Ami“) und dem russischen Milliadär Alisher Usmanov (“ein reicher Russe“) hinauslaufen könnte.…

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