UEFAcup: Werder Bremen – Ajax Amsterdam

[22h20] Endstand 3:0 Ging schon okay. Werder machte das was zu machen war, hatte nach dem 1:0 euphorische 15-20 Minuten, wurde aber durch Ajax spätestens nach dem Platzverweis nicht mehr gefordert.

[22h13] Die 3:0-Führung ist inzwischen mehr als gerechtfertigt. Von Ajax ist bis zum 3:0 kaum was gekommen. Letztendlich war der frühe Platzverweise von Lindenbergh plus die gelbe Karte von Stam spielentscheidend. Ten Cate musste einen von zwei Stürmern rausnehmen und Ajax blieb über nächsten 60 Spielminuten zu passiv.

Werder griff nur vorsichtig an und hatte das Glück schnell nach der Halbzeit belohnt zu werden. Ich weiß nicht ob die Amsterdamer ohne diesen frühen Treffer genauso für eine Viertelstunde unter Druck gekommen wären, wie mit dem Treffer.

3.0 sollte und könnte in Amsterdam reichen.…

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Rausch Hour: Barcelona – Werder Bremen 2:0

Okay, eher “Rausch three quarter of an hour“. Und zwar die vom FC Barcelona. Das war eine erste Halbzeit, die sich für Werder auch deswegen so frustrierend anfühlte, weil es wie das väterliche Tätscheln übern Kopf des Sohnemanns war: “Ist gut Kleiner, jetzt laß mal Vati zeigen, wo der Hammer hängt”.

Fünf überwiegend gute Spiele fürn Arsch. Je nach Lesart, weil Barcelona eine erste Halbzeit nicht von diesem Planeten spielte, oder Werder im Hinspiel dieses vergurkte 1:1 zuließ. “UEFAcup” hört sich in diesem Fall wirklich wie Loser Cup an.

Als angepfiffen wurde, schien Werder vor Ehrfurcht erstarrt zu sein. Die beiden Außen Wome und noch mehr Fritz trauten sich lange Zeit keine Vorstöße. Fritz überschritt die Mittellinie zum ersten Mal nach gefühlten 30 Minuten.…

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dogfood on Tour: dicke Eier in der Bodega

Auf meiner Erkundungstour durch die Kneipen der näheren Umgebung, hatte ich mir für den heutigen Champions League-Abend die (das?) “Bodega” in der Weidenallee zu Hamburg ausgeguckt. Zum Glück gab es das Werder-Spiel als Einzeloption, so wie ich auch an zwei weiteren Kneipen vorbeigegangen bin, die jeweils Werder als Einzeloption laufen hatten. Soviel zur “Feindschaft” zwischen den beiden Hansestädtern.

Ich kam wenige Minuten nach Anpfiff und konnte mich auf den letzten noch verfügbaren Sitzplatz quetschen, in der ansonsten proppevollen Bodega. Neben mir ein Werder-Fan. Merkmal: Werder-Feuerzeug und ein irrsinnig schneller Griff zum Glas auf dem Tisch um nur kurz am Bier zu nippen und dann das Glas wieder zurückzustellen. So ging das im Minutentakt. Zack, wieder der Griff. Und Zack. Und Zack… Noch zwei solche Champions League-Spieltage und er hat einen rechten Bizeps wie einst Arnold Schwarzenegger.…

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Bundesliga-Samstag 05: HSV – Werder

Die beiden Hanseaten trennen sich 1:1-Unentschieden in einer mittelmäßigen Partie. Gemessen am Potential beider Mannschaften, war da sehr wenig Spielwitz auf sehr langen 90 Minuten gestreckt.

Werder trat ohne den angeschlagenen Klose und den noch nicht vollfitten Per Merthesacker an. Stattdessen gab es den zweiten Werder-Sturm mit Almeida und Zidan.

Beim HSV kann Atouba immer noch nicht spielen, aber es debüttierte Juan Pablo Sorin. Aus dieser Gemengenlage ergab sich eine unveränderte Viererkette Mahdavikia, Reinhardt, Kompany und Mathijsen. Sorin spielte für den in der Vorwoche unterirdischen Wicky links in der Mittelfeld-Raute.

Dafür das es Sorins erster Einsatz war und Sorin mit seiner Verletzung nicht voll trainieren konnte, war das ein edles Debüt. Sorin machte keine Faxen, sondern lotete aus, was er auf seiner Position machen konnte.…

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CL: Chelsea – Werder 2:0

Auch wenn die Partie noch zehn Minuten währt, fange ich schon mal an zu schreiben. Wenn man davon ausgeht das Barcelona eh als Gruppenerster schon durch ist (5:0 gegen Sofia), dann ist dies die erste Partie der beiden Aspiranten für den zweiten Platz.

Chelsea hatte während nahezu der gesamten Partie mehr Spielanteile, wackelte aber phasenweise bedenklich.

In der ersten Halbzeit litt der Bremer Spielaufbau an zahlreichen Schlampigkeiten von Wome, Borowski und Diego. Diego zieht zu schnell nach innen und wenn es sein muss, dann auch mit dem Kopf durch die Abwehrwand. Borowski war einfach neben der Spur mit zahlreichen unforced errors. Wome versiebte diverse Standards ziemlich kläglich und entpuppte sich in seinem Vorwärtsdrang als “Lucio lite”: den Ball mit immer größer werdenden Schritten nach vorne treiben bis der Ball dann weg ist.…

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