Super Bowl XLV: Green Bay Packers – Pittsburgh Steelers

Statt Liveblogging kann ich für heute nacht nur einen leeren Blogeintrag anbieten, der euch als Aufhänger dienen kann, um das Geschehen im winterlichen Dallas zu kommentieren (Freitag oder Samstag gab es 5 Verletzte durch Eiszapfen die vom Stadiondach in Dallas/Arlington herunterfielen).

Am Montagmorgen kurz nach fünf Uhr muss ich in den Bus steigen und gen Bahnhof fahren. In einer ähnlichen Situation vor 7-8 Jahren habe ich noch die Nacht durchgemacht, Super Bowl angeguckt und bin dann in den ersten ICE Richtung Berlin gefahren – aber das Alter … aber das Alter … Alle Klischees die man über das Überschreiten der 40-Jahre-Grenze hört, stimmen leider. Außerdem muss ich am Montag vormittag, im Gegensatz zur Situation vor 7-8 Jahren, an einem Diskussionspanel teilnehmen und brauche daher alle meine Resthirnzellen in Wachzustand.…

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Super Bowl 43 für den Eventgucker

Vor dieser Saison hätten sich bestimmt hinreichend viele Leute finden lassen, die Pittsburgh als Super Bowl-Anwärter getippt hätten. Die Pittsburgh Steelers sind nicht als Favorit in die Saison gegangen, aber gehören seit einigen Jahren zu jenem Klüngel von Mannschaften denen es per se zugetraut wird, dass sie es bis dorthin schaffen.

Wer Solidität schätzt, handwerklich saubere Arbeit sucht, “ehrlichen” Football der nach Schweiß riecht und eine mit ruhiger Hand geführte Franchise, der ist bei Pittsburgh an der richtigen Adresse. Es ist eine Franchise die stolz ist, aus einer Arbeiterstadt zu kommen. Pittsburgh war eine Stahlarbeiter-Stadt. Durch die hohe Arbeitslosigkeit nach Zerfall der Stahlindustrie, sind ehemaliger Einwohner von Pittsburgh quer durch die ganze USA verstreut, was zur Folge hat, dass die Steelers bei jedem Auswärtsspiel mit zahlreichen Fans im Stadion vertreten sind.…

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Vor dem Super Bowl 2008

[00h00] So… ich mache jetzt ein Blogeintrag für das Spiel auf und wechsle dorthin.

[23h58] BBC Two bringt nun einen Filmbericht von Mike Carlson der die Patriots “erklärt”. Die BBC livebloggt übrigens ebenso wie der Guardian.

[23h56] Rod Woodson entschuldigt sich bei den BBC-Zuschauern, weil er heute morgen etwas spät dran war und seinen Super Bowl- und Ehering vergessen hat.

[23h54] Hui, da hat die BBC aber einen langen Trailer geschnitzt. Kanppe drei Minuten lang (vielleicht auch ergänzt um Bilder aus dem offiziellen NFL-Trailer).

Das Stadion hinter den BBC-Reportern sieht fast komplett gefüllt aus. Nun werden Carlson und Woodson vorgestellt.

[23h48] Gleich setzt BBC Two mit seiner Berichterstattung ein. Gratulation an BBC 5live, die nun fast die kompletten 49 Minuten mit Football (und Land & Leuten) gefüllt haben, unterbrochen nur von einem Nachrichtenblock von 5-6 Minuten.…

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Super Bowl-Happen #2: Bohnen mit Äpfel vergleichen

Bei Flickr gibt es eine Grafik zu sehen, die alle 41 bisherigen Super Bowl-Logos vereint.

Aber eigentlich anderes Thema: im Super Bowl spielen morgen die NY Giants gegen die New England Patriots. Es ist gleichzeitig auch das Duell zweier Städte in den USA die sportlich in Feindschaft zueinander stehen: New York und Boston. Big Apple gegen Beantown.

Paradebeispiel ist der Schmäh mit dem sich Yankees und Red Sox diverse Male im Jahr bewerfen. Eine historisch gewachsene Feindschaft, nicht zuletzt dank des “Fluchs des Babe Ruths” bzw: “Curse of the Bambino” als die Red Sox – damals das erfolgreichste Baseball-Team – ihren Star Babe Ruth 1919 an die Yankees verkauften und vom Schicksal bestraft wurden, indem sie lange Jahre keine Baseball-Meisterschaft mehr gewinnen sollten, während die Yankees mit Ruth vier World Series gewannen.…

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Super Bowl-Happen #1: die London-Variante

Ich hatte es kurz in der Halbzeit des Bayern-Spiel geschrieben: heute fand in Phoenix die alljährliche Pressekonferenz von NFL-Commissioner Roger Goodell vor der Super Bowl statt, in der er einen kleinen Überblick über den Status der NFL gibt. Meistens werden dabei auch die internationalen Spiele der NFL verkündet. So auch diesmal.

Wie seit Oktober spekuliert wurde, zieht es die Buffalo Bills teilweise nach Kanada. Die NFL hat nun grünes Licht gegeben, in den nächsten fünf Jahren acht Spiele der Bills im kanadischen Toronto auszutragen. Drei Preseason-Spiele und fünf regular season-Spiele. Mehr über die Hintergründe die mit der Erschließung des kanadischen Marktes und dem hohen Alter des Bills-Besitzer Ralph Wilson zu tun haben, gibt es an anderer Stelle bei allesaussersport.…

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