SpoBiS (3): Fußball und die Schwafelpotenziale von morgen

Der Blogeintrag basiert auf Erinnerung und während der Vorträge gemachten Notizen. Ich hoffe daher, dass ich alle Fakten korrekt wiedergegeben habe


Nein, nein, die Nachbetrachtungen zur SpoBiS – dem Sports Business Summit, vulgo: größten europäischen Sportbusiness-Kongress – von Anfang Februar sind noch nicht ad-acta gelegt.

Der zweite Track des ersten Tages den ich besuchte, war die Nachmittagsveranstaltung “Fußball – Kommunikationspotenziale von morgen“, organisiert von SPORT+MARKT, neben IFM das europaweit größte Forschungs- und Beratungsunternehmen im Sportbusiness.

Der recht allgemein gehaltene Titel des Tracks hatte den Vorteil, dass er sechs unterschiedliche Präsentationen und Vorträge unter einen Hut brachte, die sich sonst nicht mal mit der linken Arschbacke angesehen haben. Auftritt Sprecher, Vortrag, Abgang, Tschüss und nächster Auftritt.

Bei diesem Track wurde wieder einmal deutlich, dass die SpoBiS vorallem eine Frontalveranstaltung ist, die der Präsentation eines Dinges dient, aber nicht dem Diskurs über einen Thema.…

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SpoBiS 2011 (2): Sportereignisse auf den Plattformen

Mein erster “SpoBiS”-Tag fing mit frühen Aufstehen (4h50) an, Eilen zum Bahnhof Altona, Einsteigen in den ICE-Sprinter nach Düsseldorf, Superbowl auf dem Laptop, Aussteigen in Düsseldorf, Hinabsteigen in die dunkle Höhle die dort “U-Bahnhof” genannt wird, Einsteigen in die U78, Durchfahren bis zur Endhaltestelle “Messe Nord/ESPRIT Arena”, 10 Minuten Fußweg bis zum Congress Center Düsseldorf (CCD), Anmelden am Empfang, Gang zum Tagungsraum mit dem Track für den ich eingeladen war.

Einen Blick den man sich auf solchen Kongressen angewöhnt, ist nicht der Blick in die Gesichter der Leute, sondern auf die Brust, wo das kleine Ansteckkärtchen mit Namen und Unternehmen prangt.

Der zweitägigen Kongresses “SpoBiS – Sports Business Summit”. Der Track “Zukunft der Sportmedien” bestand aus zwei Vorträgen und zwei Diskussionen.…

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SpoBiS 2011 (1): Ankommen in der Welt des Rollköfferchen

Blogs, schnelles Medium und so – oder auch nicht, wenn man sich in einem armseligen Schweizer EC einen Erkältungsvirus einfängt und ein Großteil der Kunden aus dem Winterschlaf aufwacht und beschließt, die Vorwarnzeit für Aufträge auf zwei Tage zu senken.

SpoBis 2011 im Congress Center Düsseldorf
Bild aus zwei Fotos zusammengesetzt & bearbeitet

Und so kommt es, dass ich erst mit einem Monat Verspätung anfangen kann, die SpoBiS im Blog aufzuarbeiten. “SpoBiS” wie in Sports Business Summit – dem größten europäischen Kongress rund um Sportbusiness, also Vermarktung oder andere Formen des Geld-Scheffels durch Sportverbände, -vereine, Medien, Konsumartikelhersteller, Berater und Agenturen. Der zweitägige Kongress wird vom deutschen Branchenblatt “Sponsors” veranstaltet. Sponsoren sind u.a. zwei Marktforschungs- und Beratungsunternehmen für Sportbusiness, IFM und Sport + Markt, Eurosport und CMS Hasche Sigle, eine Kanzlei die nicht nur, aber auch den Schwerpunkt Sportbusiness und -beratung hat.…

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Skys überraschendes Quartal

Eigentlich sollten die Zahlen für das vierte Quartal 2010 erst mitsamt dem Jahresabschluss 2010 Ende Februar veröffentlicht werden. Doch zu aller Überraschung schlug heute um halb neun eine Pressemitteilung von SKY auf – wer es so eilig hat, hat natürlich nur frohe Kunde zu verkünden.

[Update] Lt. SKY-Presseabteilung sind Ergebnisse die 50% über den Erwartungen liegen, “ad-hoc-pflichtig“, müssen also gemäß der Wertpapierhandelsgesetze so schnell wie möglich publiziert werden. Daher die Veröffentlichung vor dem 24.2. [/Update]

Ich fand die Quartalszahlen in Q3/2010 schwach. Zum Bundesligastart (und Start von vier neuen HD-Kanälen) nur 45.000 neue Abonnenten – das befriedigte allenfalls Erwartungen die seit Quartalen heruntergedampft wurden, waren aber im Kontext der angestrebten 2,8 bis 3,0 Mio-Marke schlecht. Das war ein Wachstum innerhalb eines Jahres um nur 90.000 Abonnenten.…

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Screensport am Mittwoch: “Do you hear that, Marcus? Do you hear it?”

Cover

DIE Story die gestern Abend bei US-Sportjournalisten die Runde machte, ist der Aufmacher der neuen Ausgabe von Sports Illustrated: “Confessions of an agent”. Der ehemalige NFL-Spieleragent Josh Luchs plaudert darin gegenüber dem SI-Reporter George Dohrmann über seine knapp 15 Jahre währende Karriere als Agent, aus die er vor 4-5 Jahren ausgestiegen ist.

Dohrmann lässt Luchs eine kleine Biografie abreißen. Luchs ist schon fast klassisch amerikanisch an den Job als Spieleragent rangekommen: als Highschool-Absolvent war er bei den Raiders ein kleiner Teambetreuer, als ihn ein befreundeter Raiders-Spieler plötzlich fragte, ob er nicht sein Agent werden will.

In 1988, during my third summer with the team and the year after I’d graduated from high school, Greg told me that he needed a new agent.

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