Woche 11 im College Football

Der College Football biegt in die Schlussgerade der regular season ein. Es ist eine Saison die sich merkwürdig anfühlt und wenn sich diese regular season auch in der Bowl-Saison ab Mitte Dezember fortsetzt, wechsle ich in das Lager der Verfechter für eine Änderung des Championship-Systems im College Football.

All die vorher angedachten Probleme um dieses System aus Ranglisten per Abstimmung, Computerranglisten und Bowl-Spielen, scheinen sich in dieser Saison zu bewahrheiten. Auf der einen Seite namhafte Colleges aus den großen Conferences die sich wenig überzeugend durch die Saison spielen und mit Sparflamme einen 10-0-Record erspielen. Auf der anderen Seite das ungeschlagene #4 TCU und #6 Boise State, die alles tun, um BCS-Bowl-würdig zu spielen, aber von denen es vermutlich nur eine Mannschaft es schaffen wird.…

Weiterlesen

Fahnenflucht in Atlanta

Am liebsten wäre ich Proktologe und würde in Bobby Petrino, Headcoach der Atlanta Falcons reingucken wollen – rein bildlich gesehen.

Bobby Petrino ist seit heute nacht Ex-Headcoach der Atlanta Falcons (3-10). Er gab auf einer Pressekonferenz seinen sofortigen Rücktritt bekannt und geht nach Arkansas, wo er in Nachfolge des rausgemobbten Houston Nutt die Arkansas Razorbacks in der SEC trainieren wird. Nachfolger oder Interimscoach der Falcons sind nicht bekannt. Zwei Kandidaten als Übergangscoach scheinen DefCoord. Mike Zimmer und OffCoord. Hue Jackson zu sein.

Angeblich hat Petrino erst nach der Monday Night-Klatsche gegen die Saints (14:34) mit den Razorbacks über den Job gesprochen. Wenn aber sowas so schnell über die Bühne geht, hat Petrino entweder gelogen oder Petrino wollte so schnell wie möglich aus Atlanta weg.…

Weiterlesen

Es wird wieder Selection Sunday

Es ist knapp 48 Stunden vor dem Selection Sunday (Erklärung).Das NCAA-Komitee wird sich dann zusammensetzen und über die 65 Teilnehmer der großen College Basketball-Playoffs, die sog. “March Madness” entscheiden.

Viele Teams sind sicher drin, aber knapp 26 Mannschaften dürfen sich noch Hoffnung auf die letzten Plätze machen. Für einige Teams sind die Playoffs in den Conferences von großer Wichtigkeit. NASN überträgt Spiele aus den SEC- und Big Ten-Playoffs. Zeit sich für das Geschehen unter den Reusen der USA fertig zu machen und einen Blick auf die Gesamtsituation und die Spiele in den nächsten Tagen zu werfen.

Wetterbericht

Die allerletzten Spiele werden nur wenige Minuten vor der offiziellen Bekanntgabe des Feldes beendet sein. Die großen Conferences spielen bis Sonntag die Playoffs für ihre Meisterschaften aus.…

Weiterlesen

College Hoops im Laufe der Woche

Noch dreißig Tage bis Selection Sunday, der offiziellen Bekanntgabe des 65köpfigen Starterfeldes für die March Madness. In der US-Sportszene werden immer häufiger die Wörter “Bubble” und “Brackets” in den Mund genommen, sicheres Zeichen dafür, dass es nun in die Schlußphase der regular season geht.

In dieser Woche findet so etwas wie der inoffizielle Start dieser Schlußphase statt, mit der “Rivalry Week”. Leider ist das auch die Erklärung für das extrem spärliche und kaum attraktiv zu nennende Angebot von NASN in den nächsten sieben Tagen. ESPN hat nämlich eine Reihe von Rivalitäten und Derbys zusammengestellt, so dass für FSN und CBS nicht viel anderer Stoff bleibt.

Speziell am Mittwoch wurde alles durch Duke – North Carolina überschattet. Die “Tobacco Road Rivalry” der beiden nur 8 Meilen auseinander liegenden Colleges ist allenfalls mit europäischen Fußballklassikern zu vergleichen.…

Weiterlesen

#4 Florida Gators – #3 Ohio State Buckeyes 86:60, der Anti-Hype

(Nicht dass sich jemand über die US-Sportlastigkeit in den nächsten Tagen wundert, aber mir ist gestern die PREMIERE-SmartCard “kaputt” gegangen und bekomme erst nächste Woche Ersatz. Ergo keine Premier League)

Ich bin gespannt wie sehr diese deutliche Niederlage von Ohio State sich in den Polls niederschlagen wird oder man den Buckeyes zugute halten wird, das sie sich früh in der Saison so einer Partie stellten. Jedenfalls bei mir ist erstmal nicht viel vom Greg Oden-Hype der letzten Woche übrig geblieben.

Der 18jährige Greg Oden sieht wie ein Tier aus. Mit 2m13 und einem Bart als hätte er das Haarwasser von sieben Taliban-Predigern auf einmal ausgesoffen, ist er eine imposante Gestalt, vorallem wenn man das “Hemd” Joakim Noah und seinen Oberlippenflaum dagegenhält.…

Weiterlesen