Last Call: Pep, Wimbledon, Preise, L’Équipe

Der Pep und seine Pressekonferenz. Erwartet wenig Substanz. Erwartete Wortklauberei einiger Medien, die suggerieren, dass das taktische System wurscht ist (“das System ist egal!“). Mein Lieblings-Pep-Moment waren die zwei Male, als er anfing mit Hoeneß oder Hörwick ins Plaudern zu kommen und auf Deutsch zu scherzen begann. Keine Hemmschwelle für Humor in einer fremden Sprache – da blitzte mehr Selbstsicherheit auf, als in den anderen Momenten der PK.


Rafa Nadal in der ersten Runde rausgekachelt. Über das Knie von Nadal dürfte in den nächsten Wochen hinreichend diskutiert werden. Aber so ein heftiger Underdog-Sieg am ersten Tag und zu einer Zeit wo ich zuhause vor dem Fernseher hocke, ist das beste was meinem Interesse an Wimbledon passieren konnte…


Ich habe es schon auf Twitter geschrieben und wiederhole es hier: was läuft so dermaßen schief läuft, dass Boris Becker im deutschen Fernsehen wie ein grenzdebiler Idiot rüberkommt, aber bei der BBC als Tennis-Experte (wie heute beim Nadal– Darcis-Spiel) zur Weltspitze gehört.…

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Sportshots

So, nun mal kurz die Zeit nehmen um auf den gesehen Sport der letzten (…zähl nach…) vier Tage einzugehen.

French Open Nadal – Federer

Ich bin ziemlicher Tennis-Laie, aber das was zu den Australian Open galt, gilt weiterhin: Roger Federer ist unwahrscheinlich schön anzuschauen: kraftvolles Tennis, dass gleichzeitig variantenreich und technisch anspruchsvoll ist. Im Finale der French Open hatte er diesbezüglich einen ebenbürtigen Partner mit Rafael Nadal.

Beiden ist zudem gemein, dass man sie schwer “lesen” kann. Einem Federer an der Mimik abzulesen wie er sich gerade fühlt: unmöglich.

Das Spiel 1:6, 6:1, 6:4, 7:6 hört sich einseitiger zugunsten Nadals an, als es war. Nadal ist nun 60 Spiele auf Sand hintereinander ungeschlagen.

Ganz großes Tennis von beiden und man darf gar nicht daran denken, dass der Spanier 20 und der Schweizer gerade 24 Jahre alt sind.…

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