Tour 2007, #1: London – Canterbury

[16h45] Morgen steht die zweite Etappe auf der anderen Seite des Kanals an: Dunkerque/Dünnkirchen nach Gand/Gent. 168km mit drei Sprintwertungen.

[16h39] Zuerst war Lampre vorne dabei ehe Milram mit drei Mann Zabel heranfuhren und sehr präsent war. Einen halben Kilometer vor dem Ziel löste sich aber die Dominanz jeglichen Teams auf, zerfaserte das Feld und Robbie McEwen/Lotto gewann die Etappe nachdem er sich mit seinen Ellenbogen gegen einen Saunier-Duval-Fahrer durchsetzen konnte.

[16h36] 3km vor dem Etappenziel kommt es zum Massensprint. Jetzt kann zum ersten Mal beobachtet werden, wer wie anfährt.

[16h19] Stéphane Augé/COF holt die letzte Bergwertung des Tages und fährt damit heute ins gepunktete Trikots. Nachtrag: außerhalb der Kameras ist David Millar von seinem Team wieder nach vorne gefahren worden.…

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Tour 2007: warum ich doch die Tour verfolgen werde

Ja, sorry, ich bin etwas spät dran… Auch hier ein Meta-Beitrag von jemanden der von seinem Verhältnis zur Tour kündet…

Warum ich die Tour ignoriert hätte

Die Tour 2006 sbrachte das Faß zum Überlaufen. Die Operation Puerto, die Geschichte mit Landis…

Es kann nur dann einen sauberen Radsport geben, wenn alle Beteiligten sich in diesem Ziel einig sind. Solange aber die Radsportler und die Teams Doping nicht ächten, sondern als notwendiges Hilfsmittel ansehen, werden alle Anti-Doping-Maßnahmen nur Kosmetik sein.

Was die Zeit nach der Tour 2006 mir deutlich machten, war das es im Peloton an dieser Einstellung fehlte. Doper waren keine Aussätzige, sondern allenfalls Idioten die es leider erwischt hatte. Dagegen Omerta für alle die über das System redeten. Viele Teams – nicht nur, aber vorallem italienische und spanische – bezogen eine ekelige Position, indem sie hinter den Kulissen Doping klein zu reden.…

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Jörg Jaksche packt im SPIEGEL aus (Update)

Der Countdown ist nun heruntergezählt und Jörg Jaksche macht seine Ankündigung wahr und beginnt über Dopingpraktiken im professionellen Radsport zu erzählen. Es wird kolportiert das Jaksche einen zahlungskräftigen Abnehmer für seine Beichte gesucht hat. Wenn es stimmt, dann hat er ihn im SPIEGEL gefunden, der in seiner nächsten Ausgabe ein langes Interview mit dem 30jährigen abdrucken wird.

Langsam sickern erste Details aus dem Interview durch und es zeichnet sich ab, das Jaksche wirklich mehr zu erzählen hat, als die butterweichen Beichten von Jens Rolf Aldag und Erik Zabel über Geschehenisse aus dem letzten Jahrhundert.

SPIEGEL Online reißt das Interview auf seiner Website schon mal an. Bitte rübergehen und den Artikel lesen, denn eigentlich müsste ich ihn hier im Full Quote bringen.…

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Zeilensport: Doping mit Tradition und Abmahnung

Dem ehemals in Freiburg beschäftigte Sportarzt, der Marc von der Wissenswerkstatt abgemahnt hat ([1], [2]), dem möchte man ironisch zurufen: “Gut gemacht”, denn dadurch bin ich auf einen umfangreichen Dreiteiler aus der Wissenwerkstatt zum Thema Doping aufmerksam geworden: Dopingarrangements im Spitzensport

(möglicherweise folgt noch ein vierter Teil)

An der Aufmachung der Blogeinträge kann man unschwer erkennen, dass es sich dabei nicht um die üblichen “Blog-Schnellschüsse” handelt. Während sich die ersten beiden Teilen in einer Tour d’horizon mit dem System Leistungssport befassen, beschäftigt sich der dritte Teil detailliert mit den Sportärzten und dabei mit den Sportärzten aus Freiburg. Marc schreibt dazu:

In meinem Beitrag ging es mir darum, die über viele Jahrzehnte hinweg bestehende Verbindung zwischen dopenden Sportlern und verschiedenen Ärzten der “Freiburger Schule” darzustellen.

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Vandenbroucke, dritter Akt

Erster Akt: es wird bekannt dass der belgische Profiradrennfahrer Frank Vandenbroucke am Mittwoch einen Selbstmordversuch unternimmt und in Mailand in ein Krankenhaus eingeliefert wird. Das Krankenhaus will keine Prognose abgeben, läßt nur verlauten, dass der Zustand ernst ist. Es war bekannt das Vandenbroucke nach einem Dopingvorfall 2002 an Depressionen litt.

Zweiter Akt: nachdem das Krankenhaus in Mailand Entwarnung gegeben hat, äußern sich am Donnerstag Menschen aus dem Umfeld von Vandenbroucke. Gestern schrieb ich: der Pressesprecher seines italienischen Teams Acqua e Sapone, erklärte das Vandenbroucke an Depressionen litt, nachdem er von seiner Frau verlassen wurde “er hat nur noch seine Mannschaft an seiner Seite“, was im Zusammenhang mit den Dopingereignissen der letzten Woche eher wie eine Drohung klingt..

Dritter Akt: in der heutigen Ausgabe der italienischen Sporttageszeitung Gazetta dello Sport äußert sich die Ehefrau Vandebrouckes, Sarah.…

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