PSG holt sich Ancelotti

Um 15h gibt Paris St. Germain eine Pressekonferenz und es wird allgemein erwartet, dass dabei Carlo Ancelotti als neuer Trainer vorgestellt wird. Die Entlassung vom Vorgänger Antoine Kombouaré, die schon tage vor Weihnachten bekannt wurde, ist erst heute mittag, um 13h20 offiziell gemacht worden.

Canal+ will die Pressekonferenz live übertragen und live streamen, ebenso auf psg.fr und auf der Facebook-Seite und Videportalen. Liveticker bei football365.fr

Die Personalie Carlo Ancelotti ist nicht die einzige aktuelle Personalie. Noch keinen Abschluss gibt es bei David Beckham zu vermelden, der eigentlich nach dem Wochenende ins Trainingslager in Katar dazustossen sollte. An zwei weiteren Namen soll der PSG dran sein: Pato und Kaka.

[Liveblogging ausnahmsweise von oben nach unten]

Der Raum der Pressekonferenz.
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Kombuaré gefeuert? Ancelotti ante portas?

Nun soll es soweit sein, worüber sich französische Medien seit dem Sommer die Mäuler zerrissen haben: lt. der Presseagentur AFP wurde der Trainer von Paris St. Germain Antoine Kombouaré heute vormittag gefeuert. Offiziell bestätigt ist dies wohl noch nicht.

Kombouaré gewann gestern beim AS St. Étienne und holte damit die Tabellenspitze wieder zurück. Aber abgesehen vom Fehlen von glamourösem Spiel im Prinzenpark, dürfte ihm vorallen das Ausscheiden aus der Europa League gegen Athletic Bilbao, Salzburg und Slovan Bratislava den Job gekostet haben.

Als Nachfolger wird wieder einmal mehr Carlo Ancelotti gehandelt. Nach dem es mehrmals hieß, das Ancelotti abgelehnt hätte, meldet L’Équipe TV nun, dass Ancelotti bereits Oktober einen Vorvertrag mit dem PSG unterzeichnet hätte.

Ancelotti trainierte acht Jahre lange den AC Milan (bis Mai 2009) und war der Vorgänger von Leonardo – jenem Leonardo der inzwischen Sportdirektor beim PSG ist.…

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Winterschlußverkauf in Fußball-Landen

Uli Hoeneß erwähnte vor einigen Wochen in seinen gewohnt launigen Winterpausen-Interviews, dass Roman Abramovich derzeit Chelsea verschiedenen Kreisen für einen Euro zum Verkauf anbieten würde.

Die Sunday Times wird in ihrer heutigen Sonntagsausgabe konkreter: “Abramovich wants to sell Chelsea“. Demnach sind Abgesandte von Abramovich derzeit in Saudi Arbaien und den Golfemiraten unterwegs, um vorzufühlen wie groß das Interesse an einer Übernahme von Chelsea wäre. Nach Schätzungen von Insidern würde die Übernahme knapp 900 Millionen EUR kosten – schließlich gilt es die von Abramovich in den Verein gepumpten Darlehen von knapp 500 Mio EUR abzulösen. Abramovich selber, soll nach Schätzungen der Times knapp ein Viertel seines 13 Milliarden EUR umfassenden Vermögens in Rahmen der weltweiten Finanzkrise verloren haben.

Vor einem Jahr stand Paris St.Germain mit dem Rücken zur Wand.…

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Ganz unten – ganz verzweifelt: PSG. Und andere.

Und wenn man glaubt es könne nicht mehr unterirdischer werden, kommt Paris St. Germain daher und legt es noch ein ganzes Stück tiefer. Vielleicht auch mit Konsequenzen für den HSV.

Der PSG ist am Rande des Abgrunds. Nach der 0:3-Niederlage in Caen ist man auf Platz 18 der Ligue 1 und 3 Punkte von einem Nichtabstiegsplatz entfernt, bei noch vier ausstehenden Spielen.

Die Vergangenheit

Im Gegensatz zu Hertha BSC Berlin erfüllte der PSG seine Rolle als Hauptstadtverein. 1970 gegründet, brauchte man knapp 20 Jahre um sich als Gegenpol zu den anderen erfolgreichen Fußballvereinen, Olympique Marseille und Girondins Bordeaux zu etablieren.

PSG und OM profitierten in den 90er Jahren von dem “Fernsehkrieg” zwischen dem Privatsender TF1 und dem Pay-TV-Sender Canal+.…

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