NHL Playoffs 2007, erste Runde: da waren es nur noch drei

Die erste Runde der diesjährigen NHL-Playoffs neigt sich langsam dem Ende entgegen. Eine Serie im Osten und zwei Serien im Westen sind noch offen. Gegenüber dem Beginn der ersten Runde haben sich die Gemüter größtenteils abgekühlt. Die Checks aus den ersten Spielen sind nicht mehr so häufig zu sehen, die Hörner hat man sich wohl inzwischen abgekämpft.

Die Ausnahme bildet die Serie Detroit – Calgary. Nachdem Calgary aus dem 0-2 ein 2-2 in der Serie gemacht hatte, scheint sich die Serie spätestens mit Spiel 5 in Detroit aufgeladen zu haben.

Osten

#2 NJ Devils – #7 Tampa Bay Lightning

Serie 3-2, Spiel 6 heute aus Tampa Bay live um 19h auf NASN

Es ist die einzige noch offene Serie im Osten.…

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NHL Playoffs 2007: wenn Kinder sich freuen

#4 Ottawa Sensators – #5 Pittsburgh Penguin 3:4

Serie 1-1, Spiel 3 morgen vormittag 11h auf NASN

Nachdem Pittsburghs Kindergarten in Spiel 1 von Ottawa derart in Grund und Boden gecheckt wurde, war es klar, dass die Penguins gegenhalten wollten. Und so wurde es derart zum heiteren Check-Festival, das schon beim Sound das Herz vor Freude im Brustkorb umherhüpfte, vorallem mit Kopfhörer und voller Lautstärke. Im Sekundentakt klatschten Menschenleiber mit 30kmh an Banden und Glasscheiben. Enthemmte jugendlichen Zuschauer sprangen auf und trommelten ekstatisch an die Glasscheibe. Die Härte in dem Spiel nahm dank der Penguins im Vergleich zu Spiel 1 zu und damit gewann das Spiel an Intensität ohne an Tempo zu verlieren. Es ist ein gutes Zeichen wenn mich ein Spiel bis um halb vier Uhr morgens wach hält und ich danach noch eine halbe Stunde zum Adrenalinabbau brauche, bevor ich überhaupt ans Einschlafen denken kann.…

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NHL Playoffs: Ottawa Senators – Pittsburgh Penguins, Game 1

Mal sehen ob ich es die Nacht durchhalte…

Die Übertragung ist dankenswerter von CBC, wobei CBC mit neuem (und schlechteren) On-Air-Design aufwartet.

Erstes Drittel

Von der ersten Sekunde an gibt es keinen Zweifel wer Herr im Hause ist. Die Ottawa Senators produzieren vom Face Off weg immensen Druck. Sie schießen aus allen Lagen und Pittsburghs Goaltender Marc-Andre Fleury ist offensichtlich nicht auf Betriebstemperatur, läßt einige Pucks nach vorne abprallen oder bekommt sie erst im Nachfassen in den Fanghandschuh.

Es dauert deshalb keine dreißig Sekunden bis Ottawa den Ton des ersten Drittels festgelegt hat. Von wegen die jungen Penguins würden keine Nervösität spüren: sie verlieren unter Druck den Puck im eigenen Drittel, sie bekommen die Physis der Sens zu spüren, sie werden gecheckt und selbst die Übertechniker wie Malkin oder Crosby machen so viele Fehler im Puckhandling, dass es schon nach schlechtem Eis aussieht.…

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Mein ist die Rache: Pittsburgh Penguins und Montreal Canadiens

So öd und langweilig die Bundesliga heute nachmittag war (abgesehen von der Schlußphase in Berlin), so fertig war ich mit den Nerven bereits um 15h, nachdem ich mir eine Aufzeichnung des NHL-Spiels am Donnerstag angesehen habe, Pittsburgh Penguins – Montreal Canadiens. Diese Partie macht die Übertragung des Montreal – Pittsburgh-Spiels diesen Sonntag (20h NASN) zur ultimativen Pflichtveranstaltung. Das Spiel am Donnerstag war reines Playoff-Eishockey. Intensiv, spannend und kraftvoll. Das war in der Mellon Arena nicht gefrorenes Wasser, sondern gefrorenes Adrenalin.

Die Pittsburgh Penguins sind trotz der unendlichen Querelen um die Zukunft der Franchise, so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Sie sind inzwischen in die Playoff-Plätze gerutscht und liegen dort vier Punkte hinter Montreal auf Platz 6.

Die Tonalität des Spiels wurde gleich beim ersten Face-Off gesetzt: Montreals #40 Maxim Lapierre stach mit dem Stock Pittsburghs Über-Star #87 Crosby in den Magen.…

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NFL Wildcard Weekend-Preview

Dit’n’Dat

Nussknacker is leaving

Pittsburgh Steelers Headcoach Bill Cowher hat heute nachmittag (US-Zeit) auf einer Pressekonferenz seinen Rücktritt bekannt gegeben. Die handelsüblichen Auguren sind sich über die Gründe nicht einig: entweder nach 15 Jahren einfach mal eine familiäre Auszeit nehmen und sich um die neue Butze in North Carolina kümmern oder die wahrscheinlichere Variante eine ausbleibende Gehaltserhöhung (7,5 tatt 6 Mio). Angeblich will sich Cowher auch die Option für ein Vorstellungsgespräch bei den Dolphins offen halten. In diesem Falle müssten aber auch die Steelers wg. evtl. Entschädigungen von den Dolphins involviert werden.

Der Rücktritt war fällig, denn die beiden Nr. 1-Kandidaten für die Cowher-Nachfolger sind teilweise schon unterwegs gewesen um für andere Headcoach-Posten vorzusprechen. Die Rooneys haben dabei die Wahl zwischen dem Urgestein und konservativen Russ Grimm, Spezialität Offense-Line, Laufspiel und Defense und dem originellen Ken Whisenhunt, der sich binnen zwei Jahren einen Ruf als Offense-Guru aufgebaut hat und sich sehr gut mit QB Ben Roethlisberger versteht.…

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