D wins Championship

D wie Dallas, D wie Dirk oder D wie Defense.

Spiel 6 der Serie Dallas Mavericks – Phoenix Suns hatte ich bereits Mitte des ersten Viertels abgeschenkt. Dallas spielte grausam, umgefähr so wie ich mir Spiel 4 nach allen Erzählungen vorgestellt hatte. Vorne recht soft, schlechte Würfe nehmend und schlechte Shooting Pct%. Im ersten Viertel lag diese bei ca. 25% (wenn ich mich richtig erinnere). In einer sieben Minuten langen Phase Mitte des ersten Viertels erzielten die Mavs nur 6 Punkte. Am Ende des ersten Viertels stand es 14:29 gegen Dallas.

Schlimmer noch: Jason Terry ward früh mit drei Fouls belastet und bekam in der ersten Halbzeit kaum Spielzeit.

Was Dallas danach machte, sah erst mal “nur” nach Schadensbegrenzung aus (zweites Viertel: 25:22) und Dallas brauchte bis knapp 4 Minuten vor Ende des 3ten Viertels um den Abstand auf unter 10 Punkte zu drücken.…

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Dallas Mavericks – Phoenix Suns, Game 5: das 50-Punkte-Massaker

[Achtung, Spoiler. Ergebnis aus der Nacht]
 
 
 

Die Dallas Mavericks gewinnen Spiel 5 gegen die Phoenix Suns 117:101 und gehen in der Serie mit 3-2 in Führung.

Es dürfte in den USA heute keine NBA-Schlagzeile geben, in denen nicht das Wort “Dirk” oder “Nowitzki” vorkommt. Nach seiner schlechtesten Playoff-Leistung in Spiel 4 (86:106 in Phoenix), packte Dirk Nowitzki die Kettensäge aus und machte aus den Suns im Alleingang Kleinholz: 50 Punkte, 12 Rebs.

Nur um es in Relation zu setzen: alleine im vierten Viertel machte Nowitzki mehr Punkte als die gesamte Suns-Mannschaft: 22:20. Das vierte Viertel war ein Blutbad! Laut ESPN hat es in den letzten 26 Jahren nur vier weitere Spieler gegeben, die in einem Playoff-Spiel 50 und mehr Punkte und mehr als 10 Rebounds machten: 2000 Karl Malone, 1994 Charles Barkley, 1975 McAdoo und 1970 B.…

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Western Finals, Game 2: Dallas Mavericks – Phoenix Suns

[Spiel aus der Nacht Fr/Sa, Spoiler folgt]

Dallas gewinnt 105:98 und gleicht in der Serie zum 1-1 aus.

Das Spiel hat mich etwas ratlos gemacht. Ohne Spiel 1 gesehen zu haben, fühlte es sich an, als würde man mitten in einen laufenden Film einsteigen. Ich neige dazu zu sagen, dass Avery Johnson und Mike D’Antoni aufeinander derart agieren und reagieren, dass beide Mannschaft, wenn auch etwas unterschiedlich, aber auf gleichem Niveau spielen. Die Änderungen sind teilweise marginal und treten m.E. in den Hintergrund, wenn einer der Schlüsselspieler den shooting touch verliert.

Das Ergebnis dient mir als Beleg: Dallas hat mir in der ersten Halbzeit besser gefallen und prompt lag man 5 Punkte hinten (47:52). Phoenix hat mir in der zweiten Halbzeit besser gefallen, während Dallas mir zu statisch war, prompt ging die 2te Halbzeit 58:46 zugunsten der Mavericks aus…

Es gibt Dinge, die sind dann nicht mehr mit Taktik zu erklären.…

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US-Sport vom Wochenende

NHL

Seit dem letzten Eintrag zur NHL hat sich im Westen nix getan. Anaheim ist durch und Edmonton bzw. San Jose spielen erst heute nacht (4h, NASN).

Anders im Osten, wo es mit zwei Spielen weiter ging. Ottawa scheiterte daran zum ersten Mal seit 31 Jahren in der NHL einen 0-3-Playoff-Stand wieder umzudrehen. Beim Spiel 5 der Serie Ottawa Senators – Buffalo Sabres ging Buffalo zweimal in Führung, zweimal konnte Ottawa wieder ausgleichen. Nach einem sehr vorsichtigen dritten Drittel ging es mit dem Stand von 2:2 in die Overtime. Sudden Death zur möglichen Entscheidung einer Serie, kann es etwas Brutaleres geben?

100 Sekunden waren in der Overtime gespielt, als Sabres McKee wg. Tripping in die Penalty Box musste. Die Sens leistete sich in Überzahl einen Ballverlust, Konter der Sabres über links, Pominville übersprintet einen Verteidiger um an der Goal Line innen reinzuschneiden.…

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