Aus den finalen vier blieben zwei

Ich weiß noch nicht ganz was ich von den gestrigen Final Four halten soll.

#1 Ohio State – #2 Georgetown 67:60
#1 Florida – #2 UCLA 76:66

Es waren keine enge Spiele und beiden Spielen fehlten dramatische Momente die spielentscheidend waren. Und trotzdem haben mich beide Spiele über Dreiviertel ihrer Zeit unterhalten.

Am einfachsten lässt sich das Spiel Florida – UCLA aufdröseln. Die Offense von UCLA begann früh Selbstmord. Afflalo zog zwei schnelle Fouls (binnen 110 Sekunden) und spielte infolgedessen in der ersten Halbzeit nur 5 Minuten oder so. Nach 8 Minuten in der zweiten Halbzeit bekam er das vierte Foul und war damit praktisch aus dem Spiel draußen.

Von Afflalos frühen zwei Fouls an, lastete das Spiel auf der Defense von UCLA, die Florida so klein halten musste, dass die waidwunde UCLA-Offense mithalten konnte.…

Weiterlesen

Final Four 2007: Vater unser

Es sind nicht ganz die wirklich “großen vier”, also alle vier #1-Seeds aus den Brackets, durchgekommen, aber es ist heute nacht im Halbfinale der College Basketball-Meisterschaft zweimal die Begegnung #1-Seed gegen #2-Seed. Auch wenn diesmal der klassische Underdog zum Mitfiebern fehlt, ist in den USA die Spannung im Vergleich der Großen unter sich, deutlich zu spüren. Es ist DAS Sportereignis in den USA an diesem Wochenende.

Unter der Woche

Die Gus Johnson-Frage

Seitdem CBS in einem überraschenden Move den Kommentator Gus Johnson nicht mehr für die Sweet Sixteen und Elite Eight nominierte (stattdessen James Brown, der seit knapp 15 Jahren nicht mehr Kommentator war), rollt eine Pro-Gus Johnson-Bewegung durch die Szene der College-Basketball-Anhänger, sei es bei Awful Announcing, Deadspin oder Technorati.…

Weiterlesen

BCS Championship Game: Ohio State Buckeyes (#1) – Florida Gators (#2)

Das Sportereignis das heute in den USA alles in den Schatten stellen wird, ist das “Meisterschaftsspiel” im College Football. Die Nummer #1 der Setzliste Ohio State Buckeyes gegen die Nummer #2 Florida Gators.

Zur Erinnerung: im College Football gibt es keine Playoffs. Stattdessen werden nach Ende der regular season Mitte Dezember per Computer diverse Ranglisten und Polls von der BCS zusammengemischt und gewichtet und anhand dieser BCS-Rangliste u.a. dieses Championship Game zusammengestellt, zum ersten mal übrigens als gesondertes Spiel abseits der Bowl-Spiele.

Und wo am Ende statt nackter Ergebnisse eine vom Computer generierte Rangliste die Finalzusammensetzung bestimmt, gibt es Ärger. Den Ärger gab es schon Mitte Dezember, als am letzten Spieltag das viertplatzierte Florida durch einen 10-Punkte-Sieg gegen die #8 Arkansas an der #2 USC (verlor sein letztes Spiel Anfang Dezember) und an der #3 Michigan (verlor mit 3 Punkten gegen Spitzenreiter Ohio State) vorbeizog.…

Weiterlesen

#4 Florida Gators – #3 Ohio State Buckeyes 86:60, der Anti-Hype

(Nicht dass sich jemand über die US-Sportlastigkeit in den nächsten Tagen wundert, aber mir ist gestern die PREMIERE-SmartCard “kaputt” gegangen und bekomme erst nächste Woche Ersatz. Ergo keine Premier League)

Ich bin gespannt wie sehr diese deutliche Niederlage von Ohio State sich in den Polls niederschlagen wird oder man den Buckeyes zugute halten wird, das sie sich früh in der Saison so einer Partie stellten. Jedenfalls bei mir ist erstmal nicht viel vom Greg Oden-Hype der letzten Woche übrig geblieben.

Der 18jährige Greg Oden sieht wie ein Tier aus. Mit 2m13 und einem Bart als hätte er das Haarwasser von sieben Taliban-Predigern auf einmal ausgesoffen, ist er eine imposante Gestalt, vorallem wenn man das “Hemd” Joakim Noah und seinen Oberlippenflaum dagegenhält.…

Weiterlesen

Back into College Hoops

[Edit: NASN hat am Wochenende den Sendeplan geändert. Das Wake Forest-Spiel findet nun Mo. 10h30 statt Di 12h30 statt. Das Butler–Purdue-Spiel scheint komplett zu entfallen]

Bei keinen Sportarten dürfte es schwieriger sein, nach längerer “Info-Abstinenz” wieder zurückzukehren, als bei den College-Sportarten, wo Tabellen und Rankings nur einen begrenzten Aussagewert haben.

Dies gilt umso mehr für College Basketball. Bislang hat man dort bis Mitte Dezember in der Regel Spielpläne mit leichten Gegnern aus anderen Conferences gestrickt. Erst ab Mitte Dezember kamen die heißeren Conference-Spiele hinzu und der Schwierigkeitsgrad des Spielplans nahm zu den Saisonhöhepunkten hin, den Conference Championships und March Madness zu. Doch dieses Jahr ist es etwas anders. Viele Colleges haben die Auswahl der 64 bzw. 66 Mannschaften für die March Madness durch das NCAA-Komitte als Ansage verstanden, dass Teams die bereits früh einen schweren Schedule nehmen, belohnt werden.…

Weiterlesen