Fofftein: rote Zahlen

Down goes…

Der negative Einfluß der Wirtschaftskrise auf den US-Sport, wurde bislang vorallem unter dem Gesichtspunkt der Zuschauerzahlen, TV-Verträge und Sponsoring betrachtet. David Aldridge des Fernsehsenders TNT fügt dem auf nba.com eine weitere Facette hinzu: die Teambesitzer die Hunderte von Millionen Dollar verloren haben. Paul Allen, einstiger Microsoft-Mitbegründer und aktuell Besitzer der Portland Trailblazers, habe zum Beispiel eine dreistellige Millionensumme verloren. Da sein Vermögen aber auf 16 Milliarden taxiert wird, kann er den Verlust ebenso gut verkraften, wie die zweistellige Millionenzahl, die die Trailblazers diese Saison wieder als Verlust schreiben. Aber nicht jeder Teambesitzer dürfte solche Resourcen haben. Gegenüber Aldridge sollen NBA-Quellen gesagt haben, dass es keinen NBA-Owner geben dürfte, der nicht substantielle Verluste bei der Finanzkrise gemacht haben.…

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Mahlzeit: Abgänge und Zugänge

Ich bin grad etwas sauer auf TSN, weil zu den bisherigen 3 CFL-Spielen des Wochenendes nur die ersten Viertel als Video-on-Demand zur Verfügung stehen. Die anderen Viertel habe ich noch nicht gefunden, was den Spaß an der CFL durchaus dämpft. Hmpfff…

Dopingsack in Frankreich umgefallen

Überraschung. Es hat bei der Tour de France sieben Etappen gedauert, bis der erste Dopingsünder aufgeflogen ist. Manuel Beltran von Liquigas, die Tatwaffe heißt “EPO”. Sein Alter von 37 Jahren finde ich aus zweierlei Gründen interessant: sollte man mit soundsoviel Jahren als professioneller Fahrer auf dem Sattel nicht besser um das korrekte Timing und die korrekte Dosis wissen, als noch derart plump aufzufallen? Um es mit Werner Franke zu sagen: wer jetzt noch mit EPO-Doping auffällt, ist doof oder kann sich richtige Betreuung nicht leisten.…

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Mahlzeit: sich eine Kontroverse selber ans Bein binden

NHL: Stühlerücken und Neurusse

Das heitere Spieler-Geschacher geht weiter. Der Deutsche Christian Ehrhoff hat seinen Vertrag bei den San Jose Sharks um drei Jahre verlängert.

RJ Umberger wechselt von Philadelphia zu den Columbus Blue Jackets, die in dieser Offseason bislang extrem aktiv sind (Torres aus EDM, Tyutin + Backman aus NYR, Huselius und Commodre). Umberger bekommt einen 3-Jahres-Vertrag mit einem Salär zwischen 3,5 und 4,5 Mio US$ pro Saison. Und weil die Blue Jackets in Aktionismus machen, haben sie den Vertrag mit ihren Coach Ken Hitchcock um 3 Jahre verlängert.

Tampa Bay hat von Atlanta den langjährigen Pens-Spieler Mark Recchi (40 Jahre alt) geholt. 1-Jahres-Vertrag. Auch die Lightning sind bislang sehr aktiv, mit neuem Trainer und der Verpflichtung von Ryan Malone, Gary Roberts, Radim Vrbata, Adam Hall und Olaf Kölzig.…

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NHL: Weg von USA, Back to Kanada?

Es gärt mal mehr, mal unterschwellig in Kanada, es nagt am Selbstbewusstsein. Die Ur-kanadische Sportart Eishockey und die NHL. Nur sechs kanadische Teams die 24 US-amerikanischen Mannschaften gegenüberstehen, darunter solch artifiziellen Konstrukten wie die Phoenix Coyotes, San Jose Sharks oder Florida Panthers. Zwei der letzten drei Relocations (Umzüge) der NHL Mitte der 90er Jahre, gingen auf Kosten kanadischer Teams: Aus den Quebec Nordiques wurden die Colorado Avalanches und aus den Winnipeg Jets die Phoenix Coyotes. Die Expansion auf 30 Teams Ende der 90er bis 2000 geschah in Nashville, Atlanta, Minneapolis und Columbus.

Seit dem Streik und der Neuordnung der Spielersaläre 2005 brechen immer wieder Diskussionen aus. Da gibt es die Traditionalisten die darauf verweisen, dass Eishockey in Kanada boomt.…

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NHL-Playoffs 08: Stars gegen Roten Riesen

In der Nacht wurde Spiel 2 der Western Finals ausgetragen. Ein Spiel das einigen Diskussionsstoff liefert. Die Detroit Red Wings gewannen “nur” 2:1 gegen die Dallas Stars, aber Ergebnis drückt nicht die wirkliche Überlegenheit der Red Wings aus. Eher schon die Schüsse auf das Tor: 34:18 Schüsse.

Man kann sich nicht des Gefühls erwehren, dass die Serie nach dem zweiten Sieg der Red Wings schon vorbei ist. Die Ausrede dass man nach der 4fachen OT gegen die Sharks noch groggy sei, kann nicht mehr ziehen und es gibt einige Indikatoren dass die Dallas Stars nicht mehr in die Serie reinkommen werden.

Die Face Offs: in Spiel 1 35:21 zugunsten der Red Wings. In Spiel 2 noch schlimmer: 34:18. Bei der Pucksicherheit und Schnelligkeit der Red Wings, müssen die Stars jedesmal hinterherlaufen und versuchen wieder die Initiative zu ergreifen.…

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