NBPA löst sich auf

Wie es über das Wochenende erwartet wurde, hat die Spielergewerkschaft der NBA (NBPA) das letzte Angebot der NBA abgelehnt. Darüber hinaus plant sie ihre eigene Auflösung, die sogenannte “decertification“. Das ist der nukleare Knopf, den die NFL-Spielergewerkschaft NFLPA diesen Frühjahr gleich von Anfang an im Tarifkonflikt gezogen hat.

Was macht das für einen Sinn aus Spielersicht, die eigene Gewerkschaft aufzulösen?

Es hat was mit “antitrust exemption” zu tun. Wie sich jeder ausmalen kann, ist der US-Sport kartellrechtlich heikel. Es gibt z.B. nur eine Profi-Basketball-Liga und es gibt nur eine Spielergewerkschaft. Das sind Monopole galore. Tatsächlich gibt es für den US-Profisport eben eine Ausnahme vom Kartellrecht. Diese Ausnahme gilt solange einer starken Liga mit Teambesitzer eine starke Spielergewerkschaft gegenübersteht.…

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Screensport Zwo: Streams von NBA über ESPN über Podcasts zu Twitter

NBA fixt an

Die NBA hat kurzfristig auf den Seiten der NBA Deutschland (nba.de) Playoff-Spiele als Gratis-Livestreams angekündigt. Gestern abend gab es den Überraschungssieg von Memphis gegen San Antonio zu sehen. Zwei weitere Spiele sind bislang angekündigt:

  • Di/Mi 1h Boston Celtics – NY Knicks (Spiel 2)
  • Sa 23h Portland Trailblazers – Dallas Mavericks (Spiel 4)

Die NBA hat seit kurzem einen neuen “Vice President of Media Distribution” für Europa. Es wäre eine überraschend schnelle Handlung wenn diese Gratis-Streams schon Konsequenz der Anstellung wäre. Fakt bleibt aber, dass die TV-Situation der NBA in Deutschland trostlos ist und die Menschen aus dem Fernsehumfeld bei den Schuldzuweisungen recht deutlich mit dem Finger auf die NBA zeigen.

Die am Samstag gestarteten NBA-Playoffs sind ansonsten mit dem “League Pass” als Stream zu sehen.…

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Mittagsrauschen: Kampf um die Könige

In den USA ist der Kampf um die NBA-Franchise Sacramento Kings ausgebrochen. Vermutlich zu spät für Sacramento. Mehr als zum Schmeißen von nassen Handtüchern und dem Rumtrampeln auf den Primeln in Anaheims Vorgärten reicht es nicht. Die Verhandlungen sind weit fortgeschritten und zeigen ein komplexes Geflecht an Interessen und Kalkül beim Umzug von der kalifornischen Hauptstadt in den Großraum Los Angeles.

Der vorerst letzte Schritt wurde gestern durch das Stadtparlament von Anaheim abgesegnet: die Genehmigung einer 75 Mio US$ schweren Anleihe.

Davon sollen 25 Mio US$ in eine Renovierung der stadteigenen Halle, dem Honda Center, gepumpt werden und mit 50 Mio US$ den Kings beim Umzuggeholfen” werden. Die NBA kassiert für Franchiseumzüge eine Gebühr (Relocation Fee), die vom Orange County Register auf 30 Mio US$ geschätzt wird.…

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Nachmittagsrauschen: Last Exit Spareffekte

Royaler Umzug

Aus den Sacramento Kings wird…

  • Anaheim Royals
  • Anaheim Royals of Southern California
  • Orange County Royals
  • Los Angeles Royals

Die NBA-Franchise Sacramento Kings bereitet sich weiterhin auf einen Umzug von der kalifornischen Hauptstadt nach Los Angeles vor. Die Besitzer der Kings haben vier Namen im Zusammenhang mit Anaheim und “Südkalifornien” schützen lassen.

Natürlich liegt eine Umbenennung von “Kings” nahe – der Name LA Kings ist ja schon von der NHL belegt. Der Sprung von “Kings” zu Royals ist nicht weit.

Die NBA hat den Besitzern eine Deadline bis zum 18ten April gegeben, um den Umzug offiziell zu machen. Allenthalben wird erwartet, dass der Umzug nach dem letzten Saisonspiel (13ten April) bei der Vollversammlung der NBA-Eigner grünes Licht bekommt.

Qu: sports-city.org

Wohin geht SPORT1?

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Screensport Zwo: Enke, Schmidt, Krawinkel, Ligue 1

Interviews der Guardian Football Weekly-Protagonisten

Das Blog European Football Weekends hat im Laufe der letzten Monate einige Interviews mit den Journalisten aus dem Guardian-Podcast “Football Weekly” geführt.

AC Jimbo (Nov 2010), Raphael Honigstein (Juli 2010), Sid Lowe (Mai 2010), Barry Glendenning (Feb 2010), Jacob Steinberg (Juni 2010), Sean Ingle (Juli 2010), John Ashdown (Juni 2010)

Zuerst bin ich in Bringschuld um noch zwei Links unterzubringen. Da wäre zum einen das hervorragende Interview von Jens Peters/Catenaccio mit Ronald Reng über die Robert Enke-Biografie “Ein allzu kurzes Leben”. Ein gutes und vor allem: dem Thema würdiges Interview. Lese-Empfehlung.

Eine gute Idee droht einzuschlafen: Tweetball, eine Idee von Helmi um einen Fußball-Diskurs jenseits der 140-Zeichen-Beschränkung von Twitter zu ermöglichen. Ja, im Grunde seines Herzens ist es ein weiteres “Fußball-Forum”.…

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