Screensport Zwo: Ligue 1! Serie A! La Liga! A-League!

Frankreich auf den Kopf gestellt. Die Ligue 1 dürfte ihr Glück selbst kaum fassen. Als sie vor einigen Wochen zu einem extrem frühen Zeitpunkt ihre Übertragungsrechte ab Sommer 2020(!) für vier Jahre ausschrieb, haben viele, mich eingeschlossen, geglaubt, dass es schwer würde, die aktuellen Erlöse zu halten, nach dem der Konkurrenzkampf zwischen den drei großen Bezahlplattformen Canal+, BeIN Sports und SFR/Altice erlahmte.

Bämm. Heute gab die Ligue 1 die Entscheidung der Rechtevergabe bekannt. Canal+ raus, BeIN Sports schrumpft und die spanische Rechteagentur Mediapro kommt aus dem Nichts und wird einen Ligasender installieren. Unglaubliche 1,153 Mrd Euro werden ab 2020 pro Saison erlöst – eine Steigerung von 66% (aktuell: 762 Mio Euro). Zum Vergleich: die Serie A wird, wenn es hoch kommt, vermutlich 950 Mio Euro erlösen.…

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Screensport Zwo: Runde 3 Discovery vs Sky

DFB – Nach KICKER -Informationen zahlt die Telekom für die Liverechte an der Dritten Liga und Frauen-Bundesliga ab Sommer 2018 jede Saison 16 Mio Euro.


Discovery vs Sky, Runde 3 – Die dritte Runde im Streit um die zukünftige Einspeisung der Discovery-Kanäle in Deutschland und Großbritannien ist gestern mit zwei gegensätzlichen Entwicklungen in die dritte Runde gegangen.

In Deutschland hat Discovery anscheinend auf das negative Feedback der bemühten #SkyWarMeinDing-Social Media-Kampagne reagiert und ist auf das neutralere #DiscoveryBeiSky gewechselt, was in der Tonalität näher am englischen Pendant #keepDiscovery dran ist.

In Großbritannien hat sich dafür die Sky plc rhetorisch in den Kampfanzug begeben.

Auf der Seite mit dem zweideutigen Slug „discoveringmore greift die Sky plc. die von Discovery genannten Argumente an („misleading claims“, „aggressive actions“) und nennt erstmals Zahlen.…

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Discovery/Eurosport vs Sky – kein Schwarz und kein Weiß

Duell in München. Discovery gegen Sky. Gestern ging die Eurosport-Mutter Discovery an die Öffentlichkeit und warnte, dass es noch keine Einigung mit Sky zur Verlängerung des Einspeisevertrages der Discovery-Kanäle wie Eurosport 1 HD, Eurosport 2 HD und Discovery Channels gibt.

Bereits ab 1ten Februar, also nächsten Mittwoch, könnten die Kanäle bei Sky abgeschaltet werden.

Ein Aspekt der bei den Verhandlungen Probleme macht, sind die von Eurosport teuer eingekauften Olympia-Rechte und die Bundesliga-Freitagsspiele (70 Mio Euro/Saison). Die Branche fragt sich, wie Eurosport mit seinen beiden Spartensendern und mässiger Free-TV-Reichweite, diese beiden teuren Pakete stemmen will. Der Weg über Sublizenzierung scheidet zumindest für Olympia 2018 und dem Abbruch der Verhandlungen mit ARD/ZDF, vorerst aus.

Auf Sky-Seite fällt seit Monaten auf, dass das Portfolio an „Partnersendern“, also Sendern für die man eine Einspeisegebühr zahlt, um sie den Abonnenten auf der eigenen Plattform zu zeigen, von Sky massiv bereinigt wird.…

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Neustart am Samstag 1: BBL in Magenta

Heute startet für die BBL und für die Handball-CL in Deutschland ein neues TV-Zeitalter. Beide wandern (wenn auch nicht komplett) hinter die Pay-Wall.

Bei der BBL beginnt heute abend mit der Übertragung des Champions Cup (Supercup) ALBA gegen Bayern die Rechteperiode bei der Telekom. Als Appetithappen gibt es das Spiel heute ab 20h15 (Tip-Off 20h30) als Gratisstream (über die Website und via Apps).

Die Telekom hat alle Medienrechte für vier Jahre erworben.…

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Quartalszahlen SKY Deutschland Q2/2014

Das 2te Quartal 2014 für SKY Deutschland ist ein etwas ungewöhnliches Quartal, denn damit wird auch das Geschäftsjahr umgestellt. Weg vom Geschäftsjahr dass parallel zum kalendarischen Jahr läuft, hin zu einem Geschäftsjahr das vom Sommer bis zum Sommer geht. Mit anderen Worten: mit diesem Quartalsbericht wird das “Rumpfgeschäftsjahr” 2014 schon beendet und mit dem Beginn von Q3 ist bereits das nächste Geschäftsjahr gestartet.

Die Verkürzung des Quartalsbericht auf Bullet Points:

  • 82.000 mehr Abonnenten, damit insgesamt 3,813 Mio Abos

  • Abonnenten gehen verstärkt 2-Jahres-Abos ein, die IMHO erst seit einem Jahr wieder “Standard” sind – kein Wunder dass im ersten Jahr dieses Angebotes die Kündigungsquote nach unten geht. Im letzten Quartal lag sie bei 7,7% (Quartal aufs Jahr hochgerechnet) bzw. 10,1% (Durchschnitt der letzten 12 Monate).

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