UFL, doch kein ROFL?

Versuche eine professionelle American Football-Liga neben der NFL zu etablieren, gab es schon einige. Zuletzt hielt sich die von der WWF/WWE und NBC zusammengeklöppelte XFL eine Saison, bevor sie Mai 2001 zu Boden gepinnt wurden.

Die XFL wurde in der Hochphase der Dot-Com-Bubble entwickelt. Die Pläne wurde im Februar 2000 vorgestellt. Die Draft und die Saison 2001 fanden dann mit im Zusammenbruch der New Economy-Blase statt.

Das ist eine interessante Parallele zur AAFL und UFL, zwei Ligen, deren Pläne für semiprofesionelle bzw. professionelle Football 2006/07 entwickelt wurden, und dann 2008 in die weltweite Rezession reinrauschten.

Die AAFL – einer Liga die vorallem die Verbindung zur College Football-Community suchte – musste ihre 2008er-Saison nach der Draft im März 2008 abblasen und haben einen Start 2009 versprochen.…

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Stille Sportfreunde

Der gemeine Westeuropäer ist bishin zur meiner Generation mit Sportereignissen groß geworden, in denen all Ambiente entweder vom Geschehen auf dem Spielfeld oder von den Zuschauerängen kamen. Fanchore oder heiße Szenen auf dem Rasen oder in der Halle.

In den 70er, 80er nahm z.B. Eishockey eine Stellung im Kuriositätenkabinett ein, weil in den Spielpausen immer eine putzige Orgel im Geiste eines Adi Zehnpfennig oder Franz Lambert versuchte die Stimmung anzuheißen. Beurk, was hat man diese nordamerikanische “Unsitte” verachtet, als künstliches Entertainment abgetan.

Sprung 20 Jahre vorwärts. “Hells Bells” und “Song 2” sind am Millerntor längst Kult/ur geworden, selbst auf dem allerletzten Dorfplatz dürfen sich Zuschauer mit “Never walk alone” vom Band für ganz wichtig halten. Basketball-, Eishockey oder Football-Spiele ohne PA saugen, gewöhnliche Fußball-Spiele im Stadion sind zur Jingles-Orgie verkommen, bei denen Sanitär-Hersteller mit einer Fanfare fünfminütlich auf der Anzeigentafel das Eckenverhältnis einblenden.…

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