Screensport-Bonus: WM in 3D gefährdet, Katar

WM2014 – Auf einer Sportbusiness-Konferenz in Monaco wollte der Präsident der Produktionsfirma HBS Francis Tellier nicht ausschließen, dass für die WM kein 3D-Signal mehr produziert wird “häufig sind die Sender die an 3D interessiert sind, nicht die gleichen die WM-Übertragungsrechte besitzen“. Abgesehen von 3D ist derzeit die Produktion mit 34 Kameras pro Spiel, zwei mehr als 2010 geplant. Qu: L’Équipe

NASCAR – FOX hat seinen Vertrag mit der NASCAR um 8 Jahre bis Ende 2022 verlängert. FOX zahlt dafür ab 2015 300 Mio US$ pro Jahr (bislang 220 Mio US$). Der Umfang der Übertragungen bleibt erhalten: FOX startet mit dem Shootout Race und den Daytona 500, zeigt das erste Drittel der Saison und das All-Star-Rennen. Bereits ab 2013 sind Online-Rechte in dem Paket inkludiert.…

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Zeilensport: Über das neue Paris St. Germain

(Auch) der neue Blogeintrag von The Swiss Ramble ist eine Pflichtlektüre. Pünktlich zum Imbrahimovic-Transfer hat er die Finanzen von Paris St. Germain analysiert: “Dream into Action” 

Seit der Übernahme pumpen die Kataris von QSI Geld in den Klub in Form von Transfers und Abfindungen, so dass sich die Verluste in der ersten vollen Saison unter QSI in der Größenordnung von 100 Mio Euro belaufen.

Nach Ansicht von The Swiss Ramble spielt QSI wissentlich mit dem Risiko des Financial Fairplays (FFP) der UEFA: man baut darauf in den ersten 2 Jahren hohe Investments zu machen und dann ab Jahr 3, dem ersten an dem die UEFA anfängt in die Bücher zu gucken, der UEFA eine positive Tendenz vorzeigen zu können – die UEFA hat sich in den FFP eine derartige Hintertür offen gelassen.…

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Oops, Katar unterliegt ja doch?!

Es sah schon fast nach einem Automatismus aus: nach der Fußball-WM 2022 und Handball-WM 2015, schien auch die Leichtathletik-WM 2017 nach Doha/Katar zu wandern. Bei der Präsentation der Kandidatur heute nachmittag in Monaco wurden die entsprechenden Tarife von Katar abgerufen:

Garantierte 29 Mio US$ Sponsorengelder und TV-Einnahmen, 7,2 Mio US$ Preisgelder, 80 Mio US$ für die Veranstaltung und 120 Mio US$ für den Bau der Sportanlagen.

Der einzige andere Bewerber, London, versuchte bei den Finanzen mitzuhalten, schob kurzfristig ebenfalls 7,2 Mio US$ Preisgelder nach und warb ansonsten mit engen Connections zu Olympia 2012-Sponsoren, die “viel Interesse” an der WM 2017 in London hätten. Der Chef der britischen Leichtathletik, Ed Warner, tat seinem Namen alle Ehre und warnte die IAAF vor einer Entscheidung zugunsten Katars, die von Westeuropa als Affront interpretiert werden würde.…

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Justin Gatlin mit neuem 100m-Rekord (Update)

Per NZZ-Newsticker bekomme ich gerade mit, dass Justin Gatlin heute nachmittag einen neuen 100m-Weltrekord gelaufen ist (siehe Nachtrag!).

Gatlin unterbot mit 9,76s die alte Bestmarke von Asafa Powell von vor 11 Monaten um eine Hunderstel, nicht zuletzt dank einem Rückenwind von gerade noch so erlaubten 1,7m/s. Gatlin ist eh in guter Form. Im Vorlauf lief er 9,85 und letzte Woche in Osaka 9,95

Interessanterweise lief er den heutigen Weltrekord auf einem Leichtathletikmeeting in Doha in Katar. Das Meeting gehört inzwischen zu den “Super Grand Prix” und ist damit nur noch eine Stufe unterhalb der Golden League. Die Scheichs in Katar, Bahrain und den Ver. Arab. Emiraten pumpen derzeit unendlich viel Geld in Veranstaltungen um sich mit Sportevents zu profilieren.…

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