Bayern tauscht Stürmer aus: Heynckes statt Klinsmann

[16h32] Ludger Schulze von der SZ hat ein erstes Interview mit Jupp Heynckes geführt: “Wieder Lust auf Fußball wecken

Heynckes: Meine Frau und ich sind vor etwa sechs Wochen von der Familie Hoeneß für das vergangene Wochenende nach München eingeladen worden. Wir hatten zwei wunderschöne Tage – bis zum Spiel der Bayern gegen Schalke. Danach war die Stimmung etwas gedrückt. Uli Hoeneß und ich haben über die Situation gesprochen…

SZ: …und über einen Job?

Heynckes: Überhaupt nicht. Wir sind dann nach Hause geflogen, während sich die Herren in München zusammengesetzt haben

Auffällig ist, dass in den weiteren Interviewpassagen fast 1:1 die gleichen Ausdrücke zur Beschreibung der Krise verwendet, wie vorhin Uli Hoeneß auf der Pressekonferenz. “Psychische Blockade”, “Lust auf Fußball vermitteln”, “Ballast”.…

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Jupp Heynckes entlassen, nicht entlassen, geht, wird gegangen, ist nicht gegangen worden, wird zurückgetreten sein worden dürfen, oder so

(Der Jupp-Heynckes-wird-ein-bißchen-entlassen-Ticker)

[13h35] Präsident Königs hat zur PK drei Eimer Schmalz mitgebracht. Betont dass seine Darstellung die Wahrheit, nichts als die Wahrheit ist und fängt an zu erzählen, wie Jupp Heynckes bereits einige Wochen vor dem Amstantritt für lau für die Borussia angefangen hat zu arbeiten.

Heynckes habe von Anfang an gewarnt, dass es eine lange brauchen werde um die Mannschaft auf den rechten Weg zu bringen. Zur Winterpause habe man eine umfassende Analyse gemacht und eine Vorbereitung “die es in sich hatte” (O-Ton Königs). Die Vorbereitung wäre sagenhaft inkl. diverser gewonnene Vorbereitungsspiele. “Wir sind voller Zuversicht in die Rückrunde gestartet. Die Generalprobe (sic!) in Cottbus ist daneben gegangen”.

Heynckes wäre heute morgen ins Vereinsheim gekommen und hätte um ein Gespräch gebeten.…

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Wetterlage: Auflösung der Nebelfelder gegen Nachmittag erwartet

Tag der Aufsichtsratssitzung des HSV. Ist heute der Tag an dem die “Doll-Frage” sich klärt? Stecken wir den Finger in den Popo der Hamburger Tageszeitungen um die Temperatur zu fühlen.

Der HSV-Vorstand ist vierköpfig und inzwischen werden Beiersdorfer und Christian Reichert als Pro-Doll gehandelt, Hoffmann (bei Entscheidungen mit zwei Stimmen ausgetattet) als Anti-Doll. Rätsel gibt Numero vier auf, Katja Kraus, die teils als Gefolgsfrau von Hoffmann beschrieben wird (ergo gegen Doll wäre), teils aber als dezent Pro-Doll eingeschätzt wird. Die Umschreibung des Tages kommt mal wieder von BILDs Babak Milani, für den ja bereits Spieler nicht einfach Spieler sein konnten, sondern “der Afrikaner” waren. Für Milani ist Katja Kraus folgerichtig nicht nur einfach “Vorstand”, sondern “Die nette Frau Kraus

Eine Frau könnte dabei eine wichtige Rolle spielen.

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Osram leuchtet wieder in der Bundesliga

Enrasen macht mich in den Kommentaren aufmerksam, was borussische Spatzen seit heute mittag in Form von Vorabmeldungen des Express und des KICKERs pfeiffen:

Heute nachmittag um 15h stellt Borussia Mönchengladbach seinen neuen alten Trainer Jupp Heynckes vor. Mal sehen ob N24 und n-tv dabei sind.

Heynckes war seit September 2004 bei Schalke beurlaubt und nahm seitdem aus privaten Gründen keinen Trainerposten mehr an. Heynckes ist, logisch, alter Gladbacher Sohn. Schöne Story: die Borussen waren seine erste Trainerstation (79/80), nun könnte es seine letzte werden (Don Jupp ist 61 Jahre alt).

Schlechte Story: Heynckes hat in Deutschland seit seinen Auslandsaufenthalten nicht viel Erfolg gehabt. Meistens war es nur eine Frage der Zeit bis er mit seiner kantigen und autoritären Art Spieler und Medien verprellte.…

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