DFB-Pokal 09/10: Fortuna Düsseldorf – Hamburger SV

[23h14] Düsseldorf dürfte heute zumindest bzgl. des Einsatzes über seine Verhältnisse gespielt haben. Der HSV nimmt all seine Schwächen aus der Vorsaison mit. Schwächen in der Außenverteidiger, immer wieder sich in der Defensive hinten reindrücken lassen, Anfälligkeit für Pässe durch die Nahtstelle, wenn aufgerückt und die Unfähigkeit mal ein 1:0 lässig und gekonnt rüberzuretten.

Viele Reibungsverluste gab es zwischen Mittelfeld und Angriff, wo Choupo-Moting und Petric beide eher Stoßstürmer gaben, statt Verbinder zum Mittelfeld hin. Alle bewundern Ze Roberto für seine Kondition und den einen oder anderen feinen technischen Auftritt, aber mit Ze Roberto ist das Offensivspiel heute eindimensionaler geworden. Da sind aber auch Trochowski (und später Jansen) gefordert, mehr Präsenz außen zu zeigen.

[23h05] Elfmeterschießen. Für den HSV steht Rost im Tor und für Düsseldorf dank der Nachsicht von Rafati, Melka, der nur Gelb bekommen hat.…

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Dukaten-Didi, Real, Kaka und Ronaldo

Die Hamburger Morgenpost hat mit dem HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer ein zweiteiliges Interview geführt, das für ein Boulevardblatt ungewöhnlich nahrhaft und unterhaltsam ist. “Wir brauchen mehr Kreativität” und “Ein Verrückter ist immer mal dabei

Nicht schlecht gestaunt habe ich aber über die Details zum Ronaldo– und Kaka-Transfer die Dietmar Beiersdorfer erzählt.

Beiersdorfer: [Der Ronaldo-Transfer] ist natürlich auch für mich nicht erfassbar. Schon die Ablösesumme für Nigel de Jong (für 18 Mio. zu Manchester City, die Red.) war ein unglaublich großer Betrag, aber diese 94 Millionen Euro sind eine ganz eigene Hausnummer. Mit der Ausbildungsentschädigung, die für Ronaldos ersten Klub Madeira anfällt, kann man vermutlich die gesamte Insel auf Vordermann bringen. Bei Kakà ist es ja auch so – São Paulo bekommt einen höheren Entschädigungsbetrag aus der Ablösesumme, die Real nun an Milan zahlt, als sie seinerzeit aus Mailand an Ablöse kassiert haben [lt.

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Zeilensport: Abkürzungen – UFC, HSV, BBL, CERA

Am Samstag war der erste UFC-Kampfabend in Deutschland. Über Ultimate Fighting kann man diskutieren. Ich stehe der UFC eher distanziert gegenüber.

Eine löbliche Ausnahme im massiv vorhandenen Bullshit-Bingo dass in den Tagen vor und nach der Veranstaltung in den Medien herrschte, stellt der Artikel von Mathias Klappenbach im Tagesspiegel dar: “Prügelnder Albtraum”. Man merkt dem Autor an, wie er mit sich ringt. Und tatsächlich, scheint er zu einem ähnlichen Schluss zu kommen wie ich. Rational sind die Befürchtungen gegen Ultimate Fighting nicht zu erklären, wenn man sie in einem Kontext mit anderen gängigen Kampfsport setzt, aber es bleibt ein tiefer innere Widerwille.

Es ist ein Albtraum, dessen Bilder man irgendwo abgespeichert hat und jederzeit wieder aufrufen kann. Im Jahr 2007 hat eine Überwachungskamera in München aufgenommen, wie ein wehrloser älterer Mann von zwei jüngeren brutal zusammengeschlagen wird.

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Bundesliga, #30: Hamburger SV – Hertha BSC

[18h52] Lucien Favre spricht davon, dass er froh sei, dass seine Mannschaft “ruhig geblieben” ist. Das hat sich aber über knapp 60 Minuten am Spielfeldran anders angehört.

Das Unentschieden ist unterm Strich gerecht – okay, vielleicht könnte man angesichts der Qualität der HSV-Torchancen auch über einen Sieg der Norddeutschen diskutieren.

Mal war die eine Mannschaft am Zug, mal die andere. Der HSV in seiner Hochphase wild, ungestüm, mit viel Tordrang. Hertha in seiner gefährlichsten Phase kühl, ballsicher, aber wenig zielstrebig. Bezeichnet dass die besten Chancen eigentlich durch Konter inmitten der Hamburger Drangphasen kamen.

Der HSV hat es versäumt frühzeitig das zweite Tor zu machen. Bei Hertha gelang Favre es eigentlich nicht, dem Team die Ignoranz der Flügel wegzunehmen. Vielleicht auch bedingt durch einen rabenschwarzen Tag von Ebert.…

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UEFAcup: Werder Bremen – Hamburger SV

[22h56] Sitzen die Reporter eigentlich im Spiel zusammen, oder warum stellen sie Trochowski EXAKT die gleichen Fragen, obwohl diese teilweise nicht offentsichtlich sind (Trochowskis Tor eine Reaktion auf das DFB-Pokalspiel, wo er 60min auf der Bank saß)

[22h36] Endstand: Werder – HSV 0:1 Marcus Lindemann spricht davon, dass es nicht “ein ganz so packendes Derby wie das Pokalspiel” war? Bitte? Das Spiel war schneller, hatte mehr Chancen und war auch technisch besser.

Anyway: glückliches 1:0 für den HSV. Werder Bremen brachte den HSV mit einem Sturmlauf in der zweiten Halbzeit in arge Bedrängnis. Gute Torchancen gab es ebenso wie elfmeterverdächtige Situationen.

Werder hat sein Flügelspiel zu spät entdeckt und als es dieses entdeckt hat, gab es auch einige Komplettausfälle wie Boenisch, der drei von vier Flanken auf dem Mond schlägt.…

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