Fofftein: und der Sonntagsfußball wird leben

Angetrieben von der verbalen Prügel ungeduldiger Medien- und Sportredaktionen, schlagen langsam die Pläne einiger Dritte für die Bundesliga-Sonntagsspiele ab dem Sommer auf.

Der RBB wird in seiner Nachrichtensendung “rbb AKTUELL” (deren Schreibweise) einen Fußballblock einbauen und die Sportsendung “Sportplatz” um eine halbe Stunde vorziehen, auf 22h15 und damit direkt im Anschluß an die Nachrichtensendung legen.

Der NDR hat angekündigt seinen “Sportclub” um eine Stunde auf 21h45 vorzuziehen. Der SR wird es bei einem kurzen Sportblock in den Nachrichten belassen.

Down goes…

Es heißt Abschied nehmen vom Fernsehsender GIGA. GIGA, im November 1998 gestartet, und inzwischen eine PREMIERE-Tochter, wird Ende März sein letztes Elektron ausgestrahlt haben. Ab sofort werden bereits keine neuen Inhalte mehr produziert.…

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Was im Fußball passierte: Santa Cruz, McClaren und Co.

Die Zeitungen vom Donnerstag/Freitag scheinen den Eindruck zu bestätigen, den Uli Hoeneß nach der Partie gegen den VfB Stuttgart eifrig auf- und abwippend vor den Mikros gerne zur Schau stellte: mit Santa Cruz habe man einen möglichen Ballack-Nachfolger gesehen.

Hmmm, ich weiß nicht, ich hatte das Gefühl, Herr Hoeneß läßt einen strategisch wohlplatzierten Testballon raus. Verlassen sich die Bayern wirklich nach nur einer Partie auf eine interne Lösung? Gewagt. Oder eher: getrieben vom mangelnden Angebot auf dem Spielermarkt (was vielleicht auch ein Indiz ist, wie sehr der 1860/Stadion-Deal die Kassen der Bayern belasten könnte).

Ich glaube das wird schiefgehen. Das Problem der Bayern war ja nicht nur eine unzureichende “Nummer 10”, sondern kein Spieler der die Mannschaft aus der Lethargie rauskicken konnte.…

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Zeilensport: Meyer über den alternativlosen Klinsmann

Hans Meyer teilt nicht alle Ansichten von Jürgen Klinsmann und scheint schon mit seiner Nominierung grundsätzliche Probleme zu haben, aber nun soll man es wenigstens durchziehen und alles macht auch der Klinsmann nicht falsch. Markus Lotter hat für die WamS den Meyer-Hans interviewt. Zum Nationalmannschaftstorwart-Konflikt:

Auch wenn es lapidar klingt. Fußball ist kein Wunschkonzert. In diesem Fall bestimmt Klinsmann das, was er selbst zu verantworten hat. Die Entscheidung für Lehmann ist für mich nur nachvollziehbar durch das, was Jürgen spielen will – und wie beide Keeper hier die Position des Torhüters interpretieren. Inkonsequent ist Klinsmann allerdings, so glaube ich, wenn er nach diesem zwei Jahre andauernden Theaterstück die Bank nicht anders besetzt.

Das bringt eine interessante Färbung in die Geschichte.…

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