Bundesliga 2009/10, #32: Hoffenheim – Hamburger SV

[17h19] Endstand Hoffenheim – HSV 5:1 Großartig braucht man das nicht zu analysieren, da es eh nur die Wiederholung der letzten Wochen wäre. Anzubieten wäre allenfalls Kaffeesatzleserei in den Worten der Spieler und der HSV-Verantwortlichen um zu versuchen rauszulesen, wie sicher Bruno Labbadia noch auf dem Stuhl sitzt.

Sejima hat es in den Kommentaren unten auch angesprochen: wer sich bislang aus der ganzen Thematik rausgehalten hat, war der Aufsichtsrat. Mit diesem Niedergang gerät aber auch Hoffmann langsam in den Fokus von Kritik. Sein Kardinalsfehler war die knapp ein Dreiviertel Jahr lang nicht besetzte, strategisch wichtige Position des Sportdirektors. Eine Position die letztendlich bis heute nicht ausgefüllt worden ist. Siegenthaler hat ja nur einen Teil der Kompetenzen von Beiersdorfer übernommen.

Ich denke viele Fehler weisen auf Labbadia hin.…

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EL 2009/10, Halbfinale/Hin: Hamburger SV – Fulham

[22h56] Endstand HSV – Fulham 0:0 Beide Mannschaften haben sich das 0:0 schwer verdient und das ist nach 90 immer öder werdenden Minuten nicht positiv gemeint.

Der HSV kam gut und motiviert ins Spiel rein, aber nach knapp einer halben Stunde wurde das Niveau Stück für Stück tiefer gelegt. Kurz vor Halbzeit brachen die gleichen Probleme wie in den letzten HSV-Spielen durch. Insofern müßig dies alles durchzukauen.

Das Ergebnis ist dummerweise weder Fisch noch Fleisch: ein vorallem durch die leblose Spielweise schlechtes Ergebnis, aber nicht so hoffnungslos, dass sich der derzeit zögerlich wirkende Hoffmann zu einer Trainerentscheidung genötigt fühlen könnte.

Es scheint im alten Trott weiter zu gehen.

[22h52] Ui… Trochowski mit Gelb. Fürs Rückspiel gesperrt.

[22h44] Der BSkyB- (oder ESPN UK?)-Kommentator zückt das richtige Statistik-Kärtchen: Fulham diese Saison zuhause in der Europa League ungeschlagen.…

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Bundesliga 2009/10, #31: HSV–Mainz oder Was für ein Glück, dass ich keine Trinkflasche hatte

Der FSV Mainz 05 feierte nach Bochum und Hoffenheim in Hamburg seinen dritten Auswärtssieg der Saison: 1:0, Bancé 20te Minute. An dieser Stelle möchte ich mich von allen Lesern verabschieden, die nicht noch einen weiteren Blogeintrag mit Labbadia-Bashing lesen wollen.

Es war eine erbärmliche Vorstellung des HSVs. Es war ein taktischer Offenbarungseid und auf individueller Ebene eine hilflose Leistung einer Mannschaft, die den Ligabetrieb für diese Saison abgeschenkt hat und sich nur noch auf punktuelle Ereignisse wie die Europa League einzustellen vermag.

Mainz ist mit keinem besonders ambitionierten Ziel nach Hamburg gekommen. Das wenige was sie wollten, haben sie aber insbesondere in der ersten Hälfte taktisch grandios ausgespielt.

Die Mainzer erwiesen sich als eine Mannschaft die das taktische Konzept von Trainer Tuchel perfekt umsetzten.…

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Bundesliga 2009/10, #30: VfL Bochum – Hamburger SV

[17h32] So, jetzt gehts wieder in den alten “Sonntags live”-Beitrag rüber.

[17h25] Labbadia: “Wir haben uns das Glück erarbeitet” … “wir haben mit viel Risiko gearbeitet, eine dritte Spitze gebracht”. Bei der Schilderung des Tores vergißt Labbadia prompt den Namen von Trochowski, der den Ball zu Zé Roberto rausspielt.

Die derzeitige Phase sei für Labbadia “ein Lernprozeß” … “nutz nix wenn man hektisch wird. Die Ergebnisse geben uns jetzt recht” … “wir gehen sehr sachlich damit um” … “wir bleiben da relativ ruhig” … “mir wird der Mannschaft zu wenig respekt gezollt” … “wir sind einen sehr harten Weg gegangen” … “man kann in der Europa League nicht ins Halbfinale kommen, wenn man nicht extrem viel Kraft in sich hat” … “zeigt dass wir extrem fit sind” … “die Traininsgwochen sind extrem schwierig für uns” … “wir haben tolle Wochen vor uns und ich hoffe wir können das auch leben”.…

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EL 2009/10, Viertelfinale/Rück: Standard Lüttich – Hamburger SV

[23h14] Grant Wahl macht per Tweet auf die Liste der Opfer von Fulham aufmerksam: Titelverteidiger Schachtjor, Juventus und der deutsche Meister Wolfsburg. Not to shabby. Next up: HSV.

[23h00] Endstand Standard – HSV 1:3, 94te Guerrero Guerrero knöpft einem tief stehenden Belgier den Ball ab und macht das 1:3.

Standard lieferte in der zweiten Halbzeit eine sehr schwache Leistung ab. Das 1:2 des HSVs in der 35ten Minute war dann wohl sowas wie der Genickbruch. Der HSV zeigte eine verbesserte Leistung, profitierte aber vorallem von einem dankbaren, schwachen Gegner, der sehr viel mehr als Adrenalin und Standards in der ersten Halbzeit nicht bieten konnte und damit den HSV schon 2-3 mal ins Wackeln brachte.

Aus HSV-Sicht war es ein Erfolg: positives Erlebnis mitnehmen, keine Verletzungen eingefangen und das Durchwurschtel in der Bundesliga kann weitergehen.…

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