EL 2009/10, Quali/Hin: EA Guingamp – Hamburger SV

[20h35]Endstand Guingamp – HSv 1:5 Petric kommt zu seinem nicht-“lupenreinen” Hattrick und in der 87ten Minute wird Guingamp der Ehrentreffer geschenkt. Bei einer simplen, flachen, langsamen Hereingabe rutscht der Ball Hesl durch die Beine und wird ins Tor gelenkt.

Sehr lässiges Spiel des HSVs der nach dem letzten Samstag wieder ein Trainingsspielchen geschenkt bekommt. Insofern ist der Erkenntnisgewinn dieser Partie, abseits der “Problemzone Ersatztorwart” gering.

[20h14] Eine Problemposition für den Hamburger SV ist der Ersatztorwart, bzw. der Mann der hinter oder nach Frank Rost kommen soll. Das Vertrauen in Wolfsgang Hesl soll nicht so groß sein, weswegen zur Winterpause eine potentielle Nr. Zwei geholt wurde, die sich aber gegen Hesl nicht durchsetzen konnte.

Hesl konnte sich heute nicht auszeichnen und zeigte bei 2-3 Situationen Unsicherheiten: vorallem wenn er aus dem Tor rauskommen musste und einen reingepassten Ball abwehren oder ablaufen musste.…

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Bundesliga 09/10, #1: Freiburg – Hamburger SV

[19h08] Ich muss jetzt erstmal aus der Übertragung aussteigen, denn es braut sich ein Gewitter zusammen und mein Satellitenempfang bricht zusammen.

[19h04] Nun auch Pitroipa ausgekockt und ausgewechselt. Jansen darf nun ran.

[18h55] Nach 69 Minuten wechselt Labbadia Trochowski gegen Elia aus. Unterdessen wird Aogo von Minute zu Minute schwächer.

[18h50] Freiburg-HSV 1:1, 65te Frank Rost fing gerade an, seine asoziale Ader zu entdecken, nachdem Aogo die zweite elfmeterreife Situation gegen den HSV heraufbeschworen hatte und danach einen sehr lässigen Rückpass spielte. Vor Wut drischt Rost diesen Rückpass ins Aus.

Knapp eine halbe Minute später fällt der Ausgleich, als Rozehnal einen Zweikampf gegen Idrissou verliert und auf Bechmann auflegt.

[18h47] Der HSV bettelt mit seiner Passivität weiterhin um den Ausgleich. 62 Minuten gespielt und bis auf die auferzwungene Auswechslung von Boateng, hat Labbadia bislang nur verbal reagiert.…

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DFB-Pokal 09/10: Fortuna Düsseldorf – Hamburger SV

[23h14] Düsseldorf dürfte heute zumindest bzgl. des Einsatzes über seine Verhältnisse gespielt haben. Der HSV nimmt all seine Schwächen aus der Vorsaison mit. Schwächen in der Außenverteidiger, immer wieder sich in der Defensive hinten reindrücken lassen, Anfälligkeit für Pässe durch die Nahtstelle, wenn aufgerückt und die Unfähigkeit mal ein 1:0 lässig und gekonnt rüberzuretten.

Viele Reibungsverluste gab es zwischen Mittelfeld und Angriff, wo Choupo-Moting und Petric beide eher Stoßstürmer gaben, statt Verbinder zum Mittelfeld hin. Alle bewundern Ze Roberto für seine Kondition und den einen oder anderen feinen technischen Auftritt, aber mit Ze Roberto ist das Offensivspiel heute eindimensionaler geworden. Da sind aber auch Trochowski (und später Jansen) gefordert, mehr Präsenz außen zu zeigen.

[23h05] Elfmeterschießen. Für den HSV steht Rost im Tor und für Düsseldorf dank der Nachsicht von Rafati, Melka, der nur Gelb bekommen hat.…

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Dukaten-Didi, Real, Kaka und Ronaldo

Die Hamburger Morgenpost hat mit dem HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer ein zweiteiliges Interview geführt, das für ein Boulevardblatt ungewöhnlich nahrhaft und unterhaltsam ist. “Wir brauchen mehr Kreativität” und “Ein Verrückter ist immer mal dabei

Nicht schlecht gestaunt habe ich aber über die Details zum Ronaldo– und Kaka-Transfer die Dietmar Beiersdorfer erzählt.

Beiersdorfer: [Der Ronaldo-Transfer] ist natürlich auch für mich nicht erfassbar. Schon die Ablösesumme für Nigel de Jong (für 18 Mio. zu Manchester City, die Red.) war ein unglaublich großer Betrag, aber diese 94 Millionen Euro sind eine ganz eigene Hausnummer. Mit der Ausbildungsentschädigung, die für Ronaldos ersten Klub Madeira anfällt, kann man vermutlich die gesamte Insel auf Vordermann bringen. Bei Kakà ist es ja auch so – São Paulo bekommt einen höheren Entschädigungsbetrag aus der Ablösesumme, die Real nun an Milan zahlt, als sie seinerzeit aus Mailand an Ablöse kassiert haben [lt.

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Zeilensport: Abkürzungen – UFC, HSV, BBL, CERA

Am Samstag war der erste UFC-Kampfabend in Deutschland. Über Ultimate Fighting kann man diskutieren. Ich stehe der UFC eher distanziert gegenüber.

Eine löbliche Ausnahme im massiv vorhandenen Bullshit-Bingo dass in den Tagen vor und nach der Veranstaltung in den Medien herrschte, stellt der Artikel von Mathias Klappenbach im Tagesspiegel dar: “Prügelnder Albtraum”. Man merkt dem Autor an, wie er mit sich ringt. Und tatsächlich, scheint er zu einem ähnlichen Schluss zu kommen wie ich. Rational sind die Befürchtungen gegen Ultimate Fighting nicht zu erklären, wenn man sie in einem Kontext mit anderen gängigen Kampfsport setzt, aber es bleibt ein tiefer innere Widerwille.

Es ist ein Albtraum, dessen Bilder man irgendwo abgespeichert hat und jederzeit wieder aufrufen kann. Im Jahr 2007 hat eine Überwachungskamera in München aufgenommen, wie ein wehrloser älterer Mann von zwei jüngeren brutal zusammengeschlagen wird.

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