Screensport Zwo: US-lastig

Willkommen in den Weiten der Sportmedien elektronischer oder papierner Natur. Heute eine dezent US-lastige Ausgabe, nicht aber Frankreich und Tunesien ignorierend…

MLB und Streams

“MLB at Bat 2011”-App für iPad

Bob Bowman, Chef der MLB-Tochter Major League Baseball Advanced Media, die binnen der letzten Jahre zu einem der größten Dienstleister rund ums Streaming geworden sind, spricht in einem Interview mit All Things Digital über das Business.

Einige Kernaussagen:

  • Nach 1,5 Millionen Abonnenten im Vorjahr (ich nehme an, dass die Besitzer der reinen MLB-App für 16 US$ auch als “Abonnenten” geführt werden, nicht nur die 99US$/129US$-Abonnenten), werden für diese Saison 2 Mio Abonnenten angepeilt.
  • Man rechnet damit, dass diese Saison 45 bis 50% der Zugriffe über mobile Plattformen erfolgen werden.
Weiterlesen

Freitagsrauschen: das liebe Geld

[15h26] Bayern-Basketball – tourcc hat in den Kommentaren einen Link zu einem Interview von Uli Hoeneß gestern mit der WELT serviert: “Warum der FC Bayern jetzt auch auf Basketball setzt”

Extrakt: Hoeneß hat früher Basketball gespielt, sieht sich als Präsident endlich in der Position das Basketball-Team des FCBs anzuschieben. Es werden 1 bis 1,5 Mio EUR in dieser Saison in das Team gesteckt, danach muss die Nachhaltigkeit erkennbar sein, sonst wird wieder der Stecker gezogen.

Verbales Hoeneß-Gold:

[Ich] habe mich erkundigt. Da ist es wohl bei [Real Madrid und FC Barcelona] so, dass die Fußballabteilungen den Basketball subventionieren. Das will ich hier meinen Ex-Kollegen im Vorstand nicht zumuten. Und die Entwicklung bleibt ja auch abzuwarten, was passiert, wenn alles – wie ja auch im Fußball – immer nur finanziert wird und dann die große Rechnung kommt […]

Also, über den TV-Vertrag [mit SPORT1] habe ich gehört, dass der gar kein Geld bringt.

Weiterlesen

Screensport am Montag

Feines Sportwochenende dank der British Open, die bis zum 18ten Loch am Schlußtag fest in der Hand der 59jährigen Golf-Legende Tom Watson war. Doch dann kam diese zu lange Annäherung an die Fahne und der 3m-Putt der daneben ging und zu einem Stechen gegen Stewart Cink führte, bei dem Tom Watson nach vier Tagen in sich zusammenfiel wie ein Soufflé. Es war zermürbend zuzusehen, wie er bei dem 4 Löcher langen Stechen, ein Schlag nach dem anderen immer weiter neben den Fairway setzte und aus dem Rough nie weiter als 3m raus schlagen konnte.

Tom Watson, eher ein konservativer Vertreter der Zunft, strahlte am Schlußtag Erhabenheit aus. Wie um mit diesem Schlußpunkt noch einmal seine Zufriedenheit über seine Karriere auszudrücken. Bei der Siegerehrung stand er direkt neben den besten Amateur des Turniers: den 16jährigen Manassero, der seine Karriere erst starten wird.…

Weiterlesen