Closed – Das Besondere nicht bekommen (Update)

[Update Fr 17h40] Für eine neue Wasserstandsmeldung siehe meinen Kommentar von 17h38.


Meine derzeitigen Auseinandersetzungen mit dem SKY-Kundenservice führen dazu, dass ich mich nicht in der Lage sehe, irgendeine Sportübertragung auf der SKY-Plattform zu sehen, ohne dass ich am liebsten eine mittelgroße Tischplatte in den Fernseher rammen wollen würde.

Ich war nie im journalistischen Sinne neutral, aber zumindest bis zu einem gewissen Grad für Gegenargumente offen. Im Zusammenhang mit SKY habe ich in den letzten Tagen merken müssen, dass es derzeit nicht mehr geht – auch mit einigen Tagen Abstand. Tilt. Da mit dem Wiedereinsetzen der Bundesliga die Tumbleweeds aus dem SKY-Programm wieder rausrollen, halte ich es nun für besser den Stecker zu ziehen.

Und warum sollte ich mir es antun in Screensport weiterhin über all die Fernsehprogramme zu schreiben?…

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Screensport am Mittwoch

Dit’n’Dat

ESPN – Nach Angaben des Wall Street Journals plant ESPN (nur?) in den USA ein Rebranding von ESPN360.com. Beginnend mit der MLB-Saison und dem Season Opener Yankees – Red Sox Anfang April, soll der Sender als ESPN3.com firmieren. Zusätzlich will man interaktive Elemente einbauen und die Website für weitere Endgeräte verfügbar machen, wie z.B. Spielekonsolen oder internetfähige Fernseher.

Während man hier in Europa ESPN360 als eine Website kennt, auf der man College Sport und NHL-Spiele gegen Bezahlung live oder on-demand sehen kann, ist das Geschäftsmodell in den USA ein anderes: hier zahlen Kabelnetzbetreiber und Internetanbieter, damit ihre Kunden surfenderweise gratis auf der Website Sport sehen können. Zudem ist die Website innerhalb der Netzwerke von Universitäten und Militäreinrichtungen gratis.

Die Zuschauerzahlen sind trotz der hohen technischen Reichweite (52 Mio in den USA) weiterhin nicht vergleichbar mit den TV-Sendern – im letzten September sahen bei einem College Football-Spieltag sich 91.000 Zuschauer die Spiele via ESPN360 an.…

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Screensport am Dienstag: die Bristol Horndogs

Die aktuelle Ausgabe des Branchenblatts Kontakter soll laut DWDL über eine sehr viel engere Zusammenarbeit zwischen den beiden Constantin Medien-Töchtern DSF und Sport1 spekulieren. Wie eng die Zusammenarbeit werden soll, ist nicht bekannt, aber Kai-Hinrich Renner berichtete schon Ende August im Hamburger Abendblatt über Gerüchte, wonach die Marke DSF so verbrannt sei, dass ein Relaunch des Senders inkl. Fusion mit dem Internetangebot die beste Lösung sei. Renner brachte damals auch die Option “Verkauf an ESPN” ins Gespräch.

Mitte letzter Woche verließ Sport1-Geschäftsführer Jan Schwark das Unternehmen – noch unbemerkt vom Unternehmensbereich der eigenen Website. Wenn die Pressemitteilung der Constantin Medien AG ein Arbeitszeugnis wäre, würde einem genativ auffallen, dass die Formulierung “Im Namen des Vorstands danke ich Jan Schwark für sein großes Engagement und die erfolgreiche Arbeit, die er für Sport1 und den Konzern geleistet hat.

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Screensport am Mittwoch

Kleine, böse Überraschung gestern in Großbritannien. ESPN gab seine Pläne bekannt, wie es seine vom Pleite gegangenen Pay-TV-Betreiber Setanta aufgekauften Premier League-Spiele auszustrahlen gedenkt. Nur vier Monate nach einem über zwei Jahre lang geplanten Relaunch des Senders NASN als ESPN America, wird die Marke in Großbritannien erst einmal auf Eis gelegt.

Stattdessen wird es ab 3ten August einen Sender namens “ESPN” geben, der die Premier League-Spiele zeigt (für die Schwachsichtigen nochmal extra: nur in Großbritannien!) Bei den beiden eingekauften Paketen handelt es sich um das Samstags 18h30- und Montags 21h-Spiel. Zudem steht ESPN gerüchteweise kurz vor Abschluß eines TV-Vertrages mit der Scottish Premier League, wo man gemeinsam mit BSkyB ein Angebot abgegeben hat. Gemäß diesem Angebot soll BSkyB die vier Old Firm Derbys und bis zu 16 weitere Spiele übertragen wollen, während minimum 40 Spiele auf ESPN laufen würden.…

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ESPN wird das neue Setanta

Setanta rückt zentimeterweise der Grube näher. Nachdem man es am Freitag bis 15h nicht geschafft hat, fristgerecht die nächste 10 Mio Pfund-Rate an die Premier League zu zahlen, hat die Premier League den Stecker gezogen und Setanta die TV-Rechte abgenommen. Das betraf zwei 23-Spiele-Pakete für die nächste Saison (Samstag 18h30- und Montag 21h-Spiele) und ein 23-Spiele-Paket für die Saison 10/11 bis 12/13 (Samstag 18h30-Spiele)

Heute kam der nächste Paukenschlag: die Scottish Premier League, die sich komplett Setanta an den Hals geworfen hat, hat ebenfalls dem Pay-TV-Betreiber die TV-Rechte entzogen, nachdem dieser gleich drei Fristen zur Zahlung einer 3 Mio Pfund-Rate verstreichen ließ.

Der desaströsen Nachrichten überdrüssig, hat der größte britische Kabelnetzbetreiber BT heute den Verkauf von Setanta-Abos gestoppt (wie auch schon kurzzeitig eine Woche zuvor).…

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