Stanley-Cup: Nacht der Entscheidung

Heute um 2h00 gibt es Spiel 5 des Stanley-Cup: Tampa Bay Lightning – Calgary Flames

Die Serie steht 2-2 und in 14 von 18 Spielen gewann der Sieger von Spiel 5 auch den Stanley-Cup.

Die Finals enttäuschten bislang. Wenig Tore und wenig Aufmerksamkeit in den Medien. Die Einschaltquoten bei ABC und ESPN sind ins Bodenlose gestürzt. Wenn es Schlagzeilen gibt, dann durch Schlägereien und Suspendierungen.

Der Coach der Calgary Flames Darryl Sutter scheint die Serie emotional anheizen zu wollen, erklärt die Serie zu einem Streetfight zwischen USA und Kanada und unterstellt Medien und der Liga das kanadische Team nicht gewinnen lassen zu wollen.…

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Blutige Rache

In Sportarten gibt es neben den Regeln auch “ungeschriebene Gesetze” und Rituale. Mitunter erinnern diese an Macho-Gehabe aus dem Tierreich. Im Eishockey gibt es bestimmte Fouls die billigend in Kauf genommen werden, weil sie dazu dienen die Autorität eines Spielers und eines Teams zu stärken.

Was putzig in Form von ritualisierten Faustkämpfen anfängt, kann fatal enden.

Ein solcher Fall sorgt derzeit in den USA für Aufregung. Am Montag kam es in der NHL in der Partie Vancouver – Colorado zu einem folgenschweren Foul, welches nun von der NFL und der kanadischen Staatsanwaltschaft untersucht wird.

Todd Bertuzzi von den Canucks schlug seinem Gegenspieler Steve Moore aus Denver von hinten seitlich gegen den Kopf und rammt den Kopf aufs Eis. Moore landete mit dem Gesicht aufs Eis, der 110kg schwere Bertuzzi auf ihm rauf und lag minutenlang in einer Blutlache eher er auf einer Trage abtransportiert wurde.…

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Freiluft-Sport

Gestern abend gab es ein durchaus skurilles Spiel: Edmonton Oilers – Montreal Canadiens als “Edmonton Heritage Classics”. Das Besondere: es wurde nicht in der Halle gespielt, sondern im “Edmonton Commonwealth Stadium”, dem Stadion wo u.a. die Leichtathletik-WM vor einigen Jahren stattdanden.

Ja, ein Eishockey-Spiel in einem Leichtathletik-Stadion.

Ergo Zuschauerrekord mit über 57.000 Zuschauer.

Das Ambiente war sehr skurril. Das Eishockey-Feld war mitten im schneebedeckten Stadioninneren. Im Inneren hätten knapp neun Eishockey-Felder draufgepasst. Die Zuschauer saßen in den Geraden auf den Tribünen, knapp 30-40m vom Feld entfernt, während hinter den Toren spezielle Tribünen nahe am Eis gebaut wurden. Aus Sicht der normalen Kameras sah man also hinter den Glasscheiben nur beschneite Einöde.

Neben den normalen Kameras, noch skuriller, gab es auch Hubschrauberkameras und Kameras die auf kleinen Schlitten an der Bande entlangfuhren.…

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