[01h50] Moinsen. Bevor ich nun Richtung Schlummerland hinabsteige, mache ich noch zur allgemeinen Erbauung einen Blogeintrag auf, in dem anwesende Leser das zweite Wildcard-Spiel ab 2h00 kommentieren können. Ich werde es aufzeichnen und mir dann morgen vormittag zu Gemüte führen. Ich wünsche der Leserschaft viele Yards.…
Erste Playoff-Runde in der NFL, das Wildcard-Wochenende. Dabei treffen die beiden jeweils schwächsten Divisionsmeister der NFC und AFC auf die beiden Wildcard-Teilnehmer der Conferences. Die #3 der Setzliste spielt gegen die #6 und die #4 empfängt die #5. Am nächsten Wochenende bekommt die #1 der Setzliste, das schwächste übriggebliebene Team und die #2 die andere Mannschaft.
Zum Eingrooven übernimmt ESPN America die Vorberichte der US-Mutter von 17 bis 19h. Ich glaube ich bin noch nie so “mißtrauisch” was das Leistungsvermögen der Teams angeht, in den Playoffs gegangen. Und das gilt noch mehr für die AFC, wo jede Mannschaft ihre Macken zu haben scheint.
Hinsichtlich der Chancen auf den Titel in der Conference, halte ich den Westen für einfacher strukturiert als den Osten. Bis auf die Northwest Division die alle drei kanadischen Klubs aus dem Westen vereint, sind die Favoritenstellungen recht eindeutig.
Die Detroit Red Wings als West-Titelverteidiger, die Chicago Blackhawks als aufstrebende Kraft, die San Jose Sharks beim Versuch ihr Playoff-Trauma zu überwinden, die Wundertüte an kanadischen Vereinen und schließlich einmal mehr die Anaheim Ducks.
Central Division
In der Central Division läuft es auf ein Duell zwischen den Detroit Red Wings und den Chicago Blackhawks zu, bei dem allerdings die St. Louis Blues den Party Pooper geben können. Der ehemalige TV-Analyst John Davidson als General Manager und Coach Andy Murray haben seit 2006 klugen Aufbau geleistet, die in dieser Saison in einen langen Playoff-Lauf münden könnte.…
Wenn die Pittsburgh Penguins den Stanley Cup holen, wird jedermann den Wendepunkt der Serie auf Spiel 4, 2tes Drittel, 9te Spielminute datieren.
Spiel 4 starte ähnlich wie Spiel 3. Die Pittsburgh Penguins wussten wie die Detroit Red Wings zu knacken waren, aber umsetzen konnten sie es nur phasenweise. Es waren die Red Wings die dominierten – die sich aber nicht belohnten.
Die Pens schossen zwar nach zweieinhalb Minuten eine schnelle Führung durch Malkin, mal wieder nach Power Play, danach spielten aber die Red Wings die Pens an die Wand. Dominanz die sich in Paraden von Fleury und Torschüssen wiederspiegelten: 13:4 nach knapp 10-12 Minuten, 19:11 am Ende des Drittels. An Toren stand es aber nach dem ersten Drittel nur 1:1, durch einen Treffer von Helm gegen Ende des ersten Drittels, als die Pens langsam wieder ins Spiel zurückfanden.…
Spiel 1 der Wiederauflage der letztjährigen Stanley-Cup-Final-Serie wurde so unterhaltsam erwartet, mit einem intensiven und schnell geführten Spiel, nicht zuletzt dank Referees, die sich zurückhielten und das Spiel laufen ließen.
Detroit belohnte sein gutes erstes Drittel mit einer 1:0-Führung. Pittsburgh konnte den lähmenden Schock nach anderthalb Minuten abschütteln und fünf Minuten später ausgleichen. Das zweite Drittel wurde 15 Minuten lang von Pittsburgh dominiert und der Red Wings-Goalie Osgood warm geschossen.
Erst gegen Ende des zweiten Drittels schaffte es Detroit Pittsburgh länger vor dem Tor festzunageln. Pittsburgh konnte sich nur auf Kosten eines Icings befreien und durfte nicht auswechseln. Pens-Headcoach Bylesma zog daher seine Auszeit, um die Spieler wieder zu Puste kommen zu lassen. Trotzdem konnte Detroit Sekunden nach Wiederaufnahme des Spiels die 2:1-Führung erzielen.…