Frühmorgens, im Sportland

Die Tour de France 2006 hat möglicherweise einen Dopingfall. Die UCI gab bekannt, das eine A-Probe positiv gewesen sei. Nun wird das Resultat der B-Probe bzw. eine Auskunft des noch unbekannten Fahrers abgewartet. Fahrer, Team und WADA seien bereits informiert.

Ich hatte unlängst auf ein Interview eines Sportrechtsexperten in der SZ verlinkt, der für ein Anti-Doping-Gesetz in Deutschland eintrat. Nur dadurch würde Doping auch der Strafgerichtsbarkeit unterstellt werden und bekämen die Behörden die Handhabe auch mit Mitteln wie Hausdurchsuchungen oder Telefonabhörmaßnahmen zu arbeiten. In der heutigen taz vertritt Werner Franke die entgegengesetzte Meinung.

Der Sportrechtsexperte Martens in der SZ:

Kontrovers diskutiert wurde die Frage, ob der Athlet, der – in Anführungsstrichen – betrügt, auch strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden kann.

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Wenn die Mercedes-Sense schwingt: Montoya out

Heute mittag wurde von McLaren-Mercedes bekanntgegeben, dass man Juan Pablo Montoya “im beiserseitigen Einvernehmen” die Entlassungspapiere überreicht.

“We have agreed that with so many things happening in Juan Pablo’s life right now, he should take some time out of the car and prepare professionally and personally for the future.” (sagte Ron Dennis lt. grandprix.com)

Vor Wochen wurde von McLaren-Mercedes offiziell kommuniziert, was man seit Monaten ahnte: das ein Juan Pablo Montoya sich nach Saisonende ein anderes Cockpit suchen müsste. Am Sonntag wiederum gab Montoya Vollzug bekannt. Bei einem Besuch des NASCAR-Rennens in Chicagoland gab er bekannt, dass er aber der nächsten Saison für Chip Ganassi in der NASCAR-Serie fahren wird. In der DaimlerChrysler-Marke Dodge, mit der Startnummer #42, in Nachfolge von Casey Mears, der zu Hendrick Motorsports gehen wird.…

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