College Basketball: Der ACC-Doubleheader FSU – BC, MD–DUKE

[01h01] Maryland – Duke 72:60, Endstand Wichtiger Sieg für Maryland. In der ACC schraubt sich alles noch enger zusammen. Mit Georgia Tech und Maryland haben zwei Wackelkandidaten gewonnen. Nach der deutlichen Niederlage von Virginia gegen VTech am Samstag (27 Punkte), ist Virginia auch am wackeln. Florida State hat gepatzt, aber für die Seminoles spricht ein derzeit exzellentes RPI (Quotient aus Gegnerstärke)

[00h54] Maryland – Duke 68:56 Drei Minuten vor Schluß haben die Terps wieder die Kontrolle über das Spiel bekommen, weil sie wieder anfangen unterm Brett zu scoren.

Es droht damit Dukes vierte Niederlage in Folge, sein Äonen nicht mehr vorgekommen. Duke hat noch Auswärtsspiele u.a. in Boston und bei UNC, die alles andere als Selbstgänger sein werden.

[00h40] Maryland – Duke 56:50 Knapp nach der 10-Minuten-Marke beginnt das Spiel zu kippen, nachdem es sich lange Zeit auf einen 10-Punkte-Vorsprung für die Terps einpendelte.…

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#4 Florida Gators – #3 Ohio State Buckeyes 86:60, der Anti-Hype

(Nicht dass sich jemand über die US-Sportlastigkeit in den nächsten Tagen wundert, aber mir ist gestern die PREMIERE-SmartCard “kaputt” gegangen und bekomme erst nächste Woche Ersatz. Ergo keine Premier League)

Ich bin gespannt wie sehr diese deutliche Niederlage von Ohio State sich in den Polls niederschlagen wird oder man den Buckeyes zugute halten wird, das sie sich früh in der Saison so einer Partie stellten. Jedenfalls bei mir ist erstmal nicht viel vom Greg Oden-Hype der letzten Woche übrig geblieben.

Der 18jährige Greg Oden sieht wie ein Tier aus. Mit 2m13 und einem Bart als hätte er das Haarwasser von sieben Taliban-Predigern auf einmal ausgesoffen, ist er eine imposante Gestalt, vorallem wenn man das “Hemd” Joakim Noah und seinen Oberlippenflaum dagegenhält.…

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Back into College Hoops

[Edit: NASN hat am Wochenende den Sendeplan geändert. Das Wake Forest-Spiel findet nun Mo. 10h30 statt Di 12h30 statt. Das Butler–Purdue-Spiel scheint komplett zu entfallen]

Bei keinen Sportarten dürfte es schwieriger sein, nach längerer “Info-Abstinenz” wieder zurückzukehren, als bei den College-Sportarten, wo Tabellen und Rankings nur einen begrenzten Aussagewert haben.

Dies gilt umso mehr für College Basketball. Bislang hat man dort bis Mitte Dezember in der Regel Spielpläne mit leichten Gegnern aus anderen Conferences gestrickt. Erst ab Mitte Dezember kamen die heißeren Conference-Spiele hinzu und der Schwierigkeitsgrad des Spielplans nahm zu den Saisonhöhepunkten hin, den Conference Championships und March Madness zu. Doch dieses Jahr ist es etwas anders. Viele Colleges haben die Auswahl der 64 bzw. 66 Mannschaften für die March Madness durch das NCAA-Komitte als Ansage verstanden, dass Teams die bereits früh einen schweren Schedule nehmen, belohnt werden.…

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Nach Selection Sunday

Am Sonntag abend wurden die 65 Teams für die diesjährige March Madness und die Setzliste benannt.

Mit anderthalb Tagen Abstand hat sich einiger Diskussionsstoff ergeben. Generell werden die Seedings für die diskussionswürdigsten seit Jahren gehalten. Es war die erwartete Dominanz der sechs “Power-Conferences” Big East, ACC, SEC, Pac-10, Big Ten und Big 12, die 26 der 34 noch freien Plätze (“at large berths”) bekommen haben. Dennoch hat das Kommitte versucht, dieser Dominanz Kontra zu geben und überraschend gleich vier Teams aus der schwächeren Missouri Valley Conference nominiert, was vielen insbesondere im Quervergleich mit der ACC (ebenfalls vier Teams) übel aufgestossen ist. Offiziell sagt das Komittee, dass man sich nicht um die Zahl der Teams aus den Conferences kümmert. Ob es aber wirklich nur Zufall ist, wenn sieben Leute des zehnköpfigen Komittees als Sympathisanten der kleinen Conferences gelten?…

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Selection Sunday vor der March Madness

Heute ist Selection Sunday, heute wird das Teilnehmerfeld für die diesjährige March Madness im College Basketball bekanntgegeben. Es ist eine weitere Eigenart des US-Sports, für die es hier in Europa kein Pendant gibt und es daher eine längere Erklärung bedarf.

Grundsätzliches

Wer bei Collegesport an hiesigen Hochschulsport denkt, greift gleich um einige Größenordnungen daneben. Weil es in den US-Profiligen keinen wirklichen Unterbau mit Auf- und Abstieg und unterschiedlichen Divisionen gibt, existieren andere Strukturen um Nachwuchs heranzuführen. Eben der Collegesport, der deshalb in den USA eine Dimension erreicht hat, die im Grunde genommen schon höchstprofessionell zu nennen sind. Die Budgets der Hochschulen für einzelne Sportarten haben inzwischen Millionenbeträge erreicht. Einige Mannschaften füllen problemlos 80.000er-Stadien oder 15.000er-Hallen. Endspiele sind längst begehrte Prime-Time-Ware für die großen Networks.…

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