SuperBowl XLI: Countdown minus 10

Unveränderter Gefühlszustand: ich werde mit dem Superbowl heute nicht warm. Zehn Stunden bleiben mir noch, um mir das Spiel schmackhaft zu machen. Das ist keine rationale Sache. Ich fürchte dass sich das Image der Mannschaften und Spieler bei mir zu tief eingefressen hat.

Ich bin durchaus für giftige, defenselastige Mannschaften zu haben, brauche aber ein gewissen Pep bei. So wie bei den Steelers à la “Blitzburgh”. Chicago hat eine gute Defense, ist aber keine Ausnahmeerscheinung. Anders als Pittsburgh, atmet diese Mannschaft auch nicht den Geist früherer Jahre. Sämtliche Vergleiche z.B. mit den Ditka-Jahren, scheinen arg an den Haaren herbeigezogen zu sein.

Die Indianapolis Colts schmecken für mich nach Kunststoff. Ich mag deren Halle nicht. Ich mag die Trikots nicht, ich mag den Archie Manning-Masterplan nicht “Wie erziehe ich meine Söhne dass irgendeiner von denen das vollendet, was ich nie geschafft habe: den Superbowl zu gewinnen“.…

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NFC Championship Game: Chicago Bears – New Orleans Saints

[00h22] Abschließend Glückwunsch an die ARD für die teilweise Übertragung des Spiels. Brilliantes Bild. Der Witte-Andreas und Motzkus-Andreas wirkten wie ein eingespieltes Duo, teilten sich die Kommentierung gut auf und leisteten das, was ich von selten kommentierenden ARD-Reportern erwarte.

Die erste Zwischeneinblendung aus Indianapolis lässt aber leider befürchten, dass es nicht ganz so rund weitergeht. Dirk Froberg hat bereits ein Problem an den Hacken namens “Tom Nütten”, der nicht so eloquent mit der deutschen Sprache umgehen kann, wie Andreas Motzkus. Und so hört sich das an, wenn der Analyst Tom Nütten sich einführt: “Hallo Dirk, wie geht es dir?“. Soso, die beiden haben sich also gerade in der Kabine zum ersten Mal gesehen und sagen sich vor offenem Mikro Hallo?…

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Preview NFL Conference Championship Games: Winning ugly

Letzte Playoffrunde vor der SuperBowl. Die NFC spielt ab 21h ihren Meister in der Partie Chicago Bears – New Orleans Saints aus und die AFC folgt ab 0h30 mit Indianapolis Colts – New England Patriots.

Beide Spiele werden heute keine Schönheitswettbewerbe werden. Gesucht wird keine Beauty Queen, sondern eher die 15-Euro-Putzfrau mit behaarter Warze auf der linken Backe, die die Butze schön rein hält. “Winning ugly”.

Insbesondere das AFC Championship Game heute nacht, wird in den Medien durch die Begleitumstände aufgeladen. Wird Colts-QB Peyton Manning heute wieder an seiner Nemesis New England Patriots scheitern und auf ewig “der Unvollendete” bleiben? Im Gegensatz zu Dan Marino besitzt er weder das telegene Zahnpastalächeln noch die artikulierte Aussprache um auch ohne SuperBowl-Ring noch weiter in Medienkreisen zu bleiben.…

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Divisional Playoffs Chicago Bears – Seattle Seahawks

[22h23] Mein Vorschlag: beide Mannschaften scheiden aus und stattdessen spielen am nächsten Sonntag New Orleans und Philadelphia die NFC Championship aus.

[22h22] 27:24 OT, 49yd-FG Gould … und deswegen bin ich kein Headcoach.

[22h20] Buck behauptet steif und fest, das Gould einen 50yd-FG machen könnte. Wer eben den 41-Yarder gesehen hat, wird Gould das in der OT nicht ausprobieren lassen wollen.

[22h09] Es geht auf die OT zu. Netter Einspieler von FOX, die an den letzten Playoff-OT-Auftritt von Hasselbeck erinnern. Hasselbeck sagte beim Münzwurf damals: “Wir wollen den ball und werden gewinnen” um beim ersten Play in die Arme eines Packers-CB zu werfen, der den Ball zum TD retournierte.

[22h03] Aikman und Buck. Hint: einer von den beiden hält sich zulange in Sonnenstudios auf.…

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NFL Divisional Playoffs: Preview Chicago Bears – Seattle Seahawks

Chicago Bears

Seit Jahren haben die Chicago Bears (13-3) rund um LB Brian Urlacher eine der besten Defenses der Liga. Ob und wieweit sie in die Playoffs kommen, hängt meistens von der Güte ihrer Offense ab. Da gibt es zwar seit der NFL-Draft 2003 die große Hoffnung QB Rex Grossman, aber: nach dem ersten Spiel der 2004er-Saison rißen bei ihm die Kniebänder: out for the season. Im Sommer 2005 riß er sich in einem Vorbereitungsspiel die Kreuzbänder: verletzt bis Mitte Dezember. In den ersten drei Jahren bei den Chicago Bears spielte er nur acht Partien.

Die 2006er-Saison ist somit für Grossmann die erste Saison, die er im vollen Umfang durchspielen konnte. Grossman spielte inkonstant und das heimische Publikum in Chicago reagierte krass, war schnell mit Buhrufen zur Hand.…

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