Baltimore Ravens – Indianapolis Colts | AFC Wild Card 2012/13

[22h14] Endstand Baltimore Ravens – Indianapolis Colts 24:9 Machen wir den Sack zu. Ein weiteres, wenig satisfaktionsfähiges Wild Card-Spiel. Immerhin ein Spiel das noch bis Mitte des 4ten Viertels eng blieb.

Indianapolis war heute zu ineffizient. Fünf Drives mit neun oder mehr Plays aus denen nur zwei FGs heraussprangen. Trotz der vielen Zeit auf der Game Clock, trotz der langen Drives, kamen sie nur zweimal(!) in die Ravens-Redzone.

Die Colts-Offense hat viele Catches nicht gemacht. Reggie Wayne wurde 18x angespielt, machte nur 9 Catches. Hilton 8 von 13, Avery 2 von 8.

Das muss man unterm Strich der Ravens-Defense anrechnen. Das war weniger eine Anhäufig von Highlight-Plays, sondern fast konstanter Druck auf die Colts, die mit zunehmender Spielzeit eindimensionaler wurden (QB Luck mit 54 Passversuchen).…

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Houston Texans – Cincinnati Bengals | AFC Wild Card 2012/13

[01h52] Ich verabschiede mich in die Nacht und lege mein vollstes Vertrauen in den im Receiver eingesteckten USB-Stick zur Aufzeichnung von Green Bay Packers – Minnesota Vikings. Viel Spaß bei der Partie.

[01h41] Geschichte wiederholt sich. Wie letzte Saison: das Passspiel der Texans liefert solides Handwerk ab (420offYds). Es ist das Laufspiel von RB Foster (32rushes, 140rushYds, 8 Catches/34recYds) das den verheerenden Flurschaden liefert.

Wie letzte Saison: das Traumduo des Bengals-Passspiel QB Dalton auf WR AJ Green zündet nicht. 35 Spielminuten lang ignoriert, kommt Green zwar noch auf 80 recYds, aber von 11 Anspielen, kann er nur 5 Pässe fangen. QB Dalton mit einem lauen Tag: 14/30-127passYds, 2 Sacks, 1INT, QB-Rating 44.7. Dalton fast permanent unter Druck der Texans-Defense, sei es via Pass-Rush oder via viele abgeklatschte Pässe.…

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Black Monday

Der Tag nach dem letzten Spieltag der Regular Season heißt in der NFL “Black Monday” und der Name spielt auf die Säuberungswelle an, die durch die Geschäftsstellen der Teams schwappt. Heute dürften im Stundentakt die unbestätigten und bestätigten Meldungen von Entlassungen der Headcoaches, Assistenten und General Manager durchs Internet laufen.

Nach dem in der Regular Season ausnahmsweise kein Headcoach geschasst worden ist, dürfte der Druck zur zügigen Front Office-Entschlackung umso größer sein.

Als sichere Entlassungskandidaten zur Headcoach-Entlassung gelten:

  • Norv Turner/SD (Bilanz 7-9)
  • Andy Reid/PHI (4-12)
  • Romeo Crennell/KC (2-14)
  • Mike Mularkey/JAX (2-14)

Andy Reid soll angeblich bereits zwei Stunden nach dem Spiel vom Besitzer Jeff Lurie seine Entlassung nach 14jähriger Tätigkeit als Headocach bei den Eagles mitgeteilt bekommen haben (eine Informationen die lt.

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Jacksonville ist das neue St. Louis

Nach dem Rückzug der St. Louis Rams von seiner Verpflichtung als “Heimteam” bei den einmal jährlich in London ausgetragenen NFL-Spielen vor einer Woche, hat sich nun für die Spiele ab 2013 ein Nachfolger gefunden: die Jacksonville Jaguars sollen heute auf einer Pressekonferenz mit Roger Goodell verkünden, für die nächsten Jahre bei dieser International Series das “Heimteam” zu stellen. Einige Quellen sprechen gar von vier Spielen bis Herbst 2016.

Anders als bei den Rams, wo man schon frühzeitig ahnen konnte, dass diese Spiele nur als Druckmittel gegen die Stadt St. Louis benützt wird, um den Stadionumbau voranzutreiben, will der recht frische Besitzer der Jags, Shadid Khan, mit diesen London-Spielen das “Profil” der Jaguars schärfen. Die Jaguars zählen seit Jahren zu den Heimteams, denen es nicht leicht fällt alle Tickets an den Mann zu bringen, hatten aber zuletzt im Dezember 2009 ein Black Out und sind mit einer Stadionauslastung von 93% immerhin an 24ter Stelle in der NFL.…

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London, in der NFL-Futterkette ganz unten

Ich habe erst jetzt mitbekommen, was seit gestern abend bekannt ist: die St. Louis Rams ziehen sich aus der International Series der NFL zurück.

Die International Series ist das alljährliche Spiel der NFL in London. Mitte Januar dieses Jahres wurde von der NFL bekanntgegeben, dass die St. Louis Rams von 2012 bis 2014 dreimal als Heimteam in London spielen werden. Das ist die Folge eines Beschlusses der NFL-Besitzer-Versammlung vom Oktober 2011 den Spielen in London einen Schub durch die Etablierung eines permanenten Heimteams zu geben.

Schon im Januar wurde über den Zusammenhang mit dem auslaufenden Stadionvertrag der Rams in St. Louis spekuliert. Ich damals so:

Eher dürfte das London-Spiel als Drohgebährde gegenüber der Stadt St. Louis gelten, endlich einen Stadionneubau zuzulassen (und mitzufinanzieren) oder den Dome umfassender zu sanieren als die kosmetischen Arbeiten die seit 2009 vorgenommen wurden.

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