Körbe und Kontroversen

(Heute mal in Alliterationslaune)

Spätestens seit gestern nacht wird man sagen können, dass die BCS es im College Football nicht einfach haben wird, zum Saisonende ein eindeutiges Ranking zu erstellen.

Erst unterstützte #5 USC am Donnerstag meine Behauptung, dass die Trojans mit dem #5 im Ranking nur wegen der einen Oregon State-Niederlage unter Wert platziert wurden. Mit dem Heimvorteil im Rücken überrollten sie #6 Penn State für eine 31:7-Halbzeit-Führung. Das Spiel wurde dann im Kuschelweich-Schongang 38:24 gewonnen.

Heute nacht hat der diesjährige Vertreter der Non-BCS-Conferences #7 Utah Utes kurzen Prozeß mit dem SEC-Vizemeister und #4 Alabama gemacht. 31:17 nach 21:0-Führung im 1ten Viertel. Auffällig war die pomadige Art und Weise mit der die Alabama Crimson Tide vorallem im ersten Viertel auf dem Spielfeld agierten.…

Weiterlesen

NFL 2008/09, #16: Tennessee Titans – Pittsburgh Steelers

[22h06] Drei der vier AFC-Top-Teams sind nach einem ähnlichen Muster gestrickt: definieren sich zuerst über die Defense und nehmen in der Offense opportunistisch jede Möglichkeiten wahr.

Pittsburgh ist von den Dreien die Mannschaft die am ehesten nur vom Pass leben kann, Baltimore und Tennessee am ehesten nur vom Laufspiel.

Miami in der Red Zone von KC, kann in diesem Spiel also gleich den Sack zu machen. NASN zeigt als Bonus Coverage New England Patriots – Arizona Cardinals, welches es in voller Länge morgen gibt.

[22h04] Endstand TEN – PIT 31:14 Miami ist mit 3:41 auf der Uhr 38:31 in Kansas City in Führung gegangen.

Tennessee trägt eine INT nach Hause und gewinnt 31:14

[21h57] Die Kamera in der Kommentatorenkabine in Nashville kann offensichtlich etwas weiter weg stehen, als gestern beim Las Vegas Bowl, wo Kommentator und Analyst sich fast gegenseitig auf den Schoß setzen mussten, um noch von der Kamera eingefangen zu werden.…

Weiterlesen

NFL-Preview 2008/09: von Wundertüten und heißer Luft

Ich überlege wie ich die anstehende NFL-Saison einordnen soll, wie ich für Outsider mit 1-2 knackigen Formulierung die Saison beschreiben könnte. Es fällt mir fällt nichts ein.

Es ist vielleicht, aber nur ganz vielleicht, eine Saison in der es in der AFC zwei Königsmorde gibt und das Rennen um jede Divisionsmeisterschaften 17 Spieltage vor Playoff-Beginn so offen ist, wie selten zuvor. In der NFC traut man sich ja schon seit längerem nicht mehr, sich mit irgendwelchen Prognosen die Finger zu verbrennen.

Königsmorde

In der einen Conference, der NFC, gibt es nach Ende der Dallas Cowboys-Ära eh keine Mannschaft die über einen längeren Zeitraum dominiert. Bestenfalls reicht es für eine Handvoll “übliche Verdächtige”, die jedesmal um Playoff-Plätze spielen.

Anders in der AFC, wo die Indianapolis Colts und New England Patriots seit 2003 bzw 2001 den Rest der Conference in Grund und Boden spielen.…

Weiterlesen

NFL, #1: NY Giants – Washington Redskins

Der amtierende Meister NY Giants präsentierte sich zuhause zumindest ein Viertel lang als würdiger Champion. Aufgeheizt durch eine Ansprache von Michael Strahan im Rahmen der kleinen Super Bowl-Präsentation vor dem Spiel, spielten die Giants das perfekte Viertel.

Das meisterliche erste Viertel

QB Eli Manning spielte auf wie ein alter Routinier den nichts mehr schrecken kann. Voller Selbstvertrauen bewegte er sich souverän in der Pocket umher, wurde die Bälle immer wieder zum perfekten Zeitpunkt los und lupfte die Bälle großartig in die Hände der Receiver rein. So eine Ausstrahlung habe ich vom kleinen Manning bislang nur 1-2 mal in der NFL gesehen.

Eine starke Offense Line gab ihm allen Schutz und blockte den Weg für RB Jacobs frei. Dazu kam, dass die Redskins-Defense durch einige tiefe Pässe auf WR Burress verschreckt wurde, als deutlich wurde, dass das Backfield, teilweise durch Verletzungen bedingt, nicht die Qualität hatte, um die Receiver in Manndeckung auszuschalten.…

Weiterlesen