College Football-Saison 2008/09: die großen Conferences

Ein Blick auf verschiedene Conferences. Aus Zeitmangel nur auf die sechs großen Conferences, unter Ignoranz interessanter Mid-Majors wie Conference USA oder die putzige WAC (Boise State, Hawaii)

ACC

Die ACC ist eine Conference der man sowohl im Basketball als auch im Football nachsagt, dass sie in den letzten Jahren an Strahlkraft verloren hat. Die Teams sind nahe der Atlantikküste beheimatet, vom Norden mit Boston bis runter nach Florida.

Die Clemson Tigers (bei AP an #9 gerankt) mit Tommy Bowden gelten als Favorit für den Conference-Titel, schleppen aber auch eben den “Bowden-Effekt” mit sich herum: Bowdens Mannschaften wird nachgesagt immer schön dann zu kollabieren, wenn wichtige landesweite Siege oder Titel anstehen. QB Cullen Harper, nach Knöchelverletzung wieder genesen, ist ein möglicher Anwärter auf die Heisman Trophy, also eine Art “MVP” des College Footballs.…

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College Football-Saison 2008/09: die Einführung

Am Donnerstag abend hat es mit den ersten zarten Ausläufern begonnen, ehe am Samstag die neue College Football-Saison mit ganzer Wucht einsetzt. 37 Spiele am Samstag habe ich gezählt.

College Football. Trotz aller Medialisierung und allen Hypes, ist es gegenüber dem NFL-Football die relativ bodenständigere Variante, die Spielart die nur so vor Lokapatriotismus strotzt. Nix mit Universitäts-Sport. Millionenschwere College-Sport-Programme, ausverkaufte Stadien mit einem Fassungsvermögen von teilweise über 100.000 Zuschauern.

Football-Teams aus 119 Universitäten bzw. Colleges, aufgeteilt in elf Conferences: man ahnt es: das ist über das ganze Land eine ganz andere Verteilung als es der NFL mit 32 Teams und der Konzentration auf große Märkte möglich ist.



Quelle: Wikipedia, GNU Free Documentation License

Dazu kommt die sehr viel engere Verbundenheit der US-Amerikaner mit ihren Colleges, ihrer Alma Mater der sie sich verbunden fühlen, und die Konzentration auf 11, 12, 13, oder 14 Spiele pro Saison, völlig ungewohnt für US-Verhältnisse.…

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Wie aus einem Film, aber real: Slamball

Hollywood oder die Computerspiele-Industrie beschäftigen sich immer wieder mit Phantasiesportarten wie Rollerball oder Speedball.

Slamball wirkt wie so ein aus dem Hirn eines Drehbuchschreibers entsprungenem Konstrukt, gibt es aber “in echt”. Vor 7-8 Jahren wurde es von Mason Gordon erfunden und mit Hilfe des TV-Produzenten Mike Tollin weiterentwickelt. Noch bevor die Sportart eine größere Basis entwickelte, wurde sie im Fernsehen übertragen. Man landete bei einem kleinen Kabelsender, der unter dem neuen Namen Spike TV zu einem MTV-Ableger wurde. Doch nach dem zweiten Jahr der Profiliga, 2003, hörte es dann schon auf. Mason Gordon soll angeblich den Stecker rausgezogen haben, weil Spike TV ähnlich wie im Wrestling die Spielverlaufe scripten wollte.

Die Sportart verschwand wieder in der Versenkung, auch wenn z.B. 2007 in Italien ein angeblich erfolgreicher europäischer Ableger gestartet sein soll und auch in den USA bei CSTV einige zwarte Wiederbelebungsversuche gestartet wurden.…

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N’Abend: NHL-Ärger mit den Krediten

Eröffnen soll die kleine Abendschau ein Film-Tipp. Demnächst auf der Leinwand im Kino Ihres Vertrauen: The Step Brothers

(just kidding – nichts als ein Spaß von Baron Davis und Steve Nash für ein Social Network. Warum auch immer)

Heute morgen spielte Team USA übrigens sein vorletztes Vorbereitungsspiel vor Olympia. Gegen Russland gab es zwar den allseits erwarteten Sieg, aber der 89:68-Sieg war im Vergleich zu den Spielen gegen Kanada, Türkei oder Litauen ungewohnt unglamourös und säte ein kleines Fragezeichen in den US-Boden was die Defense angeht.

Der Sieg war aber nie gefährdet und die ESPN-Kommentatoren und -Analysten ergaben sich in Spekulationen über die Qualität von europäischen Coaches (Russland wird von einem US-Coach trainiert) und europäischen Teams (High School- oder NBA-Spieler wandern verstärkt nach Europa ab).…

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Moinsen: die durchgestrichene Zehn

Silverstone sieht vielversprechend aus. Die GP2 und die Formel BMW mussten heute morgen auf nasser Fahrbahn bzw. strömenden Regen fahren

CFL, Week 2

Nachtrag zu meinem Blogeintrag vom Freitag. Die CFL-Spiele in voller Länge sind nicht mehr auf der CFL-Frontseite von TSN.ca verlinkt, aber über den Broadband-Bereich aufrufbar. Während das Spiel des Titelverteidigers Saskatchewan Roughriders gg BC Lions für Europäer nicht abrufbar ist (bzw. nur die Highlights), gibt es Montreal Alouettes – Winnipeg Blue Bombers in voller Länger und ohne Werbebreaks.

Saskatchewan Roughriders – BC Lions 26:16 – Unglaubliches Pech für die Roughriders. QB Marcus Crandell verletzte sich im 1ten Viertel und musste gegen QB Steven Jyles (Ex-Edmonton) ersetzt werden. Crandall soll sich eine Oberschenkelverletzung zugezogen haben und inoffiziellen Meldungen zufolge 1 bis 3 Wochen fehlen.…

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