NCAA-Hoops: #10 Villanova – Georgetown

Drittletzter Spieltag” (wenn man es so bezeichnen will) der regular season in der Big East. Die Villanova Wildcats mit schwerem Restprogramm im Kampf um Platz 4 der Big East und zwei Freilosen in den Big East-Playoffs, in den Polls an #10 gesetzt.

Auf der anderen die Georgetown Hoyas, die nach einem überzeugenden November und Dezember (1 Niederlage trotz schweren Spielplan) in den Big East-Spielen spektakulär gegen die Wand gefahren sind und nur Platz 12 in der Conference belegen.

Die Hoyas gingen in dieses Spiel mit der Ungewissheit, ob sie überhaupt noch eine Chance haben, vom Auswahlkomitee für die March Madness nominiert zu werden. Einige sagen, dass ihre Uhr schon mit der Niederlage gegen Louisville am letzten Montag abgelaufen ist, andere geben den Hoyas noch eine allerallerallerletzte Chance, sollten sie diese Partie gegen Villanova und die beiden restlichen Spiele gegen St.…

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Fofftein: Hoffenheim-Nachklapp, Kappen und Revoluzzer

Am Mittwoch haben sich “Härting Rechtsanwälte” per Pressemitteilung zum Hoffenheimer Verstoß gegen das Doping-Regelwerk gemeldet. Nicht das sie direkt etwas damit zu tun hätten, aber da man auch einen Fachmann für das Sportrecht im Hause hat, kann man sich auf diesem Weg profilieren. Immerhin kommt aber so eine neue Facette in die Diskussion.

Fabian Reinholz von Härting Rechtsanwälte ist der Auffassung, dass die Spieler mit einer geringen Sperre von wenigen Wochen Länge davonkommen könnte. Die Argumentation zusammengefasst: Ibertsberger und Janker haben nicht die Kontrolle verweigert oder waren gedopt, sondern sind nur zu spät gekommen.

Dies ist keine Weigerung nach §6 Abs 3 (“Jeder Spieler ist verpflichtet, sich einer angeordneten Dopingkontrolle zu unterziehen“), sondern nur ein “Sonstiger Verstoß” (“Bei Verstößen gegen die Anti-Doping-Richtlinien des DFB“) und nach §8 Abs.3d zu bestrafen, zöge also nur Sperren von 2 Wochen bis 6 Monaten nach sich (DFB Rechts- und Verfahrensordnung).…

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Fofftein: rote Zahlen

Down goes…

Der negative Einfluß der Wirtschaftskrise auf den US-Sport, wurde bislang vorallem unter dem Gesichtspunkt der Zuschauerzahlen, TV-Verträge und Sponsoring betrachtet. David Aldridge des Fernsehsenders TNT fügt dem auf nba.com eine weitere Facette hinzu: die Teambesitzer die Hunderte von Millionen Dollar verloren haben. Paul Allen, einstiger Microsoft-Mitbegründer und aktuell Besitzer der Portland Trailblazers, habe zum Beispiel eine dreistellige Millionensumme verloren. Da sein Vermögen aber auf 16 Milliarden taxiert wird, kann er den Verlust ebenso gut verkraften, wie die zweistellige Millionenzahl, die die Trailblazers diese Saison wieder als Verlust schreiben. Aber nicht jeder Teambesitzer dürfte solche Resourcen haben. Gegenüber Aldridge sollen NBA-Quellen gesagt haben, dass es keinen NBA-Owner geben dürfte, der nicht substantielle Verluste bei der Finanzkrise gemacht haben.…

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UFL, doch kein ROFL?

Versuche eine professionelle American Football-Liga neben der NFL zu etablieren, gab es schon einige. Zuletzt hielt sich die von der WWF/WWE und NBC zusammengeklöppelte XFL eine Saison, bevor sie Mai 2001 zu Boden gepinnt wurden.

Die XFL wurde in der Hochphase der Dot-Com-Bubble entwickelt. Die Pläne wurde im Februar 2000 vorgestellt. Die Draft und die Saison 2001 fanden dann mit im Zusammenbruch der New Economy-Blase statt.

Das ist eine interessante Parallele zur AAFL und UFL, zwei Ligen, deren Pläne für semiprofesionelle bzw. professionelle Football 2006/07 entwickelt wurden, und dann 2008 in die weltweite Rezession reinrauschten.

Die AAFL – einer Liga die vorallem die Verbindung zur College Football-Community suchte – musste ihre 2008er-Saison nach der Draft im März 2008 abblasen und haben einen Start 2009 versprochen.…

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Nach dem Super Bowl 43: Superlativen wohin das Auge blickt

Nun ist er fünf Stunden alt, der Super Bowl XLIII, Pittsburgh Steelers – Arizona Cardinals.

Jo, ich lag mit meiner Prognose daneben und die Cardinals haben den Steelers das von vielen erwartete enge Match gegeben, ehe die Steelers mit 27:23 gewonnen haben, in einem der spannendsten 4ten Viertel der Super Bowl-Geschichte.

Das Spiel schien anfangs auf eine einseitige Geschichte hinauszulaufen. Die Cardinals-Defense schien nicht auf dem Platz zu sein, das erste Viertel wurde komplett von den Steelers dominiert, die das Feld lässig runterwandern konnten. Die Cardinals fanden keinen Ansatz gegen die volle Palette der Steelers-Angriffe. Nach dem ersten Viertel verteilte sich die Spielzeit 12 zu 3 Minuten zugunsten der Steelers.

Was die Cardinals drei Viertel lang überhaupt noch im im Spiel hielt, war eine fantastische Defense auf den letzten zehn Yards vor der eigenen Endzone.…

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