Notre Dame schubst Big East in den Abgrund

Das College Notre Dame kündigte gestern an spätestens im Sommer 2015 von der Big East-Conference in die ACC zu wechseln. Angestrebt wird sogar bereits ein Wechsel für den nächsten Sommer. Dieser Wechsel gilt zwar nicht für das Football-Programm, das weiterhin “Independent” bleibt, also Team ohne Conference-Zugehörigkeit. Aber auch für das Football-Team wird die Anbindung an die ACC enger: ab 2014 wird Notre Dame jährlich 5 Spiele gegen ACC-Teams bestreiten. Da Notre Dame bereits angekündigt hat, die Rivalry gegen Navy aufrecht zu erhalten und weiterhin jährlich gegen ein Team von der Westküste (alternierend USC/Stanford) zu spielen, verknappt sich die Zahl der Spiele zur freien Spielplangestaltung auf 5 Stück, um die sich dann u.a. Klassiker wie Purdue, Michigan und Michigan State balgen.…

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Such den Fehler: NY Giants – Dallas Cowboys, #1/2012

Der Season Opener der NFL 2012 war keine Schönheit, sondern eine Anhäufung von Fehlern. Immerhin gab es in der zweiten Halbzeit mehr Yards (Halbzeit 1: 243 vs Halbzeit 2: 459) und mehr Punkte (10 vs 31) zu sehen. Aber beiden Teams war die Sommerpause anzumerken.

Auf New Yorker Seite setzte sich ein Thema der letzten Saison fort: wenig durchsetzungsfähiges Laufspiel. Ohne den zu den 49ers abgewanderten Jacobs schafften Bradshaw und Rookie Wilson nur 82yds. Das kam New York teuer zu stehen: Wilson mit einem Ballverlust per Fumble und die Giants schafften es im 2ten Quarter nicht den Ball in vier Versuchen von der Cowboys-1yd-Line rüberzubringen. Dazu der fabulöse WR der letzten Saison WR Victor Cruz, der zwar 6catches für 58yds hatte, aber drei weitere einfache Catches fallen ließ.…

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Jacksonville ist das neue St. Louis

Nach dem Rückzug der St. Louis Rams von seiner Verpflichtung als “Heimteam” bei den einmal jährlich in London ausgetragenen NFL-Spielen vor einer Woche, hat sich nun für die Spiele ab 2013 ein Nachfolger gefunden: die Jacksonville Jaguars sollen heute auf einer Pressekonferenz mit Roger Goodell verkünden, für die nächsten Jahre bei dieser International Series das “Heimteam” zu stellen. Einige Quellen sprechen gar von vier Spielen bis Herbst 2016.

Anders als bei den Rams, wo man schon frühzeitig ahnen konnte, dass diese Spiele nur als Druckmittel gegen die Stadt St. Louis benützt wird, um den Stadionumbau voranzutreiben, will der recht frische Besitzer der Jags, Shadid Khan, mit diesen London-Spielen das “Profil” der Jaguars schärfen. Die Jaguars zählen seit Jahren zu den Heimteams, denen es nicht leicht fällt alle Tickets an den Mann zu bringen, hatten aber zuletzt im Dezember 2009 ein Black Out und sind mit einer Stadionauslastung von 93% immerhin an 24ter Stelle in der NFL.…

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London, in der NFL-Futterkette ganz unten

Ich habe erst jetzt mitbekommen, was seit gestern abend bekannt ist: die St. Louis Rams ziehen sich aus der International Series der NFL zurück.

Die International Series ist das alljährliche Spiel der NFL in London. Mitte Januar dieses Jahres wurde von der NFL bekanntgegeben, dass die St. Louis Rams von 2012 bis 2014 dreimal als Heimteam in London spielen werden. Das ist die Folge eines Beschlusses der NFL-Besitzer-Versammlung vom Oktober 2011 den Spielen in London einen Schub durch die Etablierung eines permanenten Heimteams zu geben.

Schon im Januar wurde über den Zusammenhang mit dem auslaufenden Stadionvertrag der Rams in St. Louis spekuliert. Ich damals so:

Eher dürfte das London-Spiel als Drohgebährde gegenüber der Stadt St. Louis gelten, endlich einen Stadionneubau zuzulassen (und mitzufinanzieren) oder den Dome umfassender zu sanieren als die kosmetischen Arbeiten die seit 2009 vorgenommen wurden.

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Das NCAA-Urteil gegen Penn State

Heute um 15 Uhr will die NCAA das Urteil gegen Penn State bekanntgeben (u.a. per Stream auf NCAA.com). Ich selber werde vermutlich wg. Kundentermin nicht zeitnah reagieren können.

Spekuliert wird über Entzug von Scholarships und Titel sowie eine schwere Geldstrafe in Höhe von 30 bis 60 Mio US$. Die Wahl von Geldstrafen im College-Bereich ist IMHO eher selten (ich kann mich an keinen Fall erinnern, abgesehen von irgendwelchen Rückzahlungen oder Sanktionen durch fehlendes Einkommen).

Zur Verortung dieser etwaigen Geldstrafe: das “Athletic Department” Penn States hat 2010/11 116 Mio US$ eingenommen. Dem gegenüber stehen 14 Jahre Erkenntnisse über pädophile Vorgänge eines Mitarbeiters, ohne reagiert zu haben…


Update 16h42 – Die Strafen der NCAA sind verkündet. Im Einzelnen:

  • Keine Death Penalty (Verbot jeglichen Spielbetriebes).
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