NFL Wildcard: Preview Tampa Bay – Washington

22h30, NASN und PREMIERE. ABC-Kommentatoren: Mike Patrick, Paul Maguire, Joe Theismann. Abschiedsvorstellung der drei Spacken.

Beide Teams haben einen Generationswechsel hinter sich. Bei Washington sollte die alte Legende Joe Gibbs die Redskins endlich wieder nach vorne bringen und bei den Buccaneers ist vom einstigen Super Bowl-Gewinner nicht mehr viel übrig geblieben. Headcoach Jon Gruden hat seine Renovierungsarbeiten beendet.

Washington Redskins

Es ist das zweite Jahr von Redskins-Headcoach Joe Gibbs nach seinem Comeback und dank einer starken zweiten Saisonhälfte schaffte er etwas, was niemand zu Beginn der Saison für möglich hielt: den Einzug in die Playoffs.

Nach seiner ersten Saison sah der “alte Sack” hoffnungslos überfordert aus, von der neuen NFL mit Salary Cap, Clock Management und Instant Replay. Und das große Problem der Quarterbackfrage schien in die neue Saison auszutrahlen, als Gibbs wenig überzeugend vor der regular season Patrick Ramsey zum Starter machte um ihn zur Halbzeit des ersten Spiels gegen den Großverdiener QB Mark Brunell auszutauschen.…

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First Down, seven to go

Die Woche begann schwarz. Sie endet etwas aufklarend. Die erste von acht Trainer-Leerstellen (OAK, MIN, GB, KC, HOU, NO, STL, DET) könnte heute im Laufe des Tages wieder gefüllt werden.

Die Minnesota Vikings zeigten sich bei einem Vorstellungsgespräch von PHI-Off.Coord. Brad Childress so begeistert, dass sie ihn gar nicht erst zu weiteren Vorstellungsgesprächen ziehen liessen und Childress schon anfängt Assistenten zu rekrutieren, obwohl der Vertrag noch nicht ausgehandelt ist.

Allgemeine Einschätzung in der Liga: der Mann ist für einen Headcoach-Job längst überfällig gewesen.

Eine Parallele zwischen Minnesota und Philadelphia gibt es: McNabb und Culpepper sind groß gewachsene Quarterbacks, die sich nicht scheuen auch häufiger selber zu laufen, aber dafür nicht die allerpräzisesten Werfer sind.

Childress hat in Philadelphia die Calls nicht selber gegeben.…

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Am Tag als die Coaches fielen: Black Monday [Updt.]

[Update Mo 20h50: Die nächsten Zwei: Dom Capers/HOU und Jim Haslett/NO.]
[Update Mo 17h50: Mike Martz/STL und Mike Sherman/GB sind gefeuert worden]

[Der Eintrag ist spoiler-free bzgl. irgendwelcher Aufzeichnungen bei NASN. Ich weise rechtzeitig vorher drauf hin, wenn ich irgendwas vorgreife…]

Es hat nicht lange gedauert, präziser gesagt: nur eine Stunde nach Abpfiff, da war der erste Coach auch schon Ex-Coach. Mike Tice von den Vikings. Da hat ihm der Sieg gegen die Chicago Bears (34:10) ebenso wenig geholfen wie der Lauf von 6 Siegen zur Saisonmitte.

Auch wenn diese Siegesserie einiges zu relativieren scheint, machte die Vikings-Mannschaft unter Tice den Eindruck eines “Sauhaufens”, was in der “Love-Boat”-Affäre gipfelte. Die Verletzung von QB Culpepper und der Abgang von WR Randy Moss konnten nicht verdecken, dass Tice seit 2-3 Jahren an den gleichen Problemen arbeitete, ohne einen Schritt vorwärts zu kommen.…

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Vermeil gibt nicht mehr den Chef

Der Headcoach der Kansas City Chiefs Dick Vermeil hat am gestrigen Samstag auf einer Sitzung mit den Spielern seinen Rücktritt zum Saisonende bekanntgegeben (siehe z.B. ESPN). Der Rücktritt ist zwar noch nicht offiziell erklärt worden, aber die Spieler hatten nichts besseres zu tun, als eiligst und anonym die Medien zu informieren.

Die Chiefs sind in diesen Minuten noch im Playoff-Rennen, brauchen aber neben einem eigenen Sieg (gg. CIN) auch eine Niederlage der Steelers (gg. DET). NASN bringt morgen voraussichtlich eine Aufzeichnung der Partie KC–CIN gegen 16h30.

Der 69jährige Dick Vermeil war 1976 bis 1982 sechs Jahre Coach bei den Philadelphia Eagles und brachte sie 1980 in die Super Bowl. 82 zog er sich zurück und verdingte sich als TV-Analyst, ehe ihn 1997 wieder die Lust an der NFL packte und bei den St.…

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Week 16: Baltimore Ravens – Minnesota Vikings

[Vorsicht Spoiler]

Sunday Night Game Baltimore Ravens – Minnesota Vikings 30:23

Für Baltimore ging es allenfalls um die goldene Ananas, für Ravens-QB Kyle Boller um eine arbeitsplatzsichernde Leistung und Minnesota stand nach den Ergebnissen vom Samstag und Sonntag mit dem Rücken an der Wand. Nur ein Sieg würde sie im Wild Card-Rennen halten.

Die Vikings galten in den letzten Wochen als das Heißeste seit Frittenfett, weil man sich und Headcoach Mike Tyce zu Saisonbeginn mit 2-5, der “Love-Boat”-Affäre und der Verletzung von QB Culpepper die Grube selbst aushob, ehe im Zuge der Culpepper-Verletzung QB Brad Johnson das Ruder übernahm und die Wikinger mit einer Siegesserie von sechs Spiele gen gelobtes Land brachte, bis die 3:18-Niederlage die Wikinger wieder rüde in die Wirklichkeit zurückholte.…

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