Spiel 4: Lakers am Rande des Abgrunds

Zuerst zu Spiel 3: ein horribles Spiel der Lakers, die danach von den Medien angeflakt wurden, ob ihrer lustlosen Leistung.

Der Knackpunkt bleibt: welches der beiden Teams kann seinen Stil dem anderen aufoktroyieren, und in den Spielen 1 und 3, mit Abstrichen auch in 2, ist Detroit erfolgreicher gewesen. 2-1 Führung für Detroit, mit einem Break in LA.

Spiel 4: Gemessen an “wer zwingt dem anderen Team sein Spiel auf“, sahen die Lakers sehr gut aus. Das Spiel lief endlich über Shaq, den Pistons gelang es nicht die Lakers früh in Foultrouble zu reißen.

Aber die Pistons rappelten sich auf. Vor der Halbzeit eine 8-0-Serie mit deren Hilfe sie einen drei Punkte-Rückstand in eine 5-Punkte-Führung verwandelten und mit 41-39 in die Halbzeit gehen.…

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NBA-Finals: Das häßliche Entlein

Gestern abend habe ich zuerst Spiel 1 der Finals im Schnelldurchgang und heute nacht dann Spiel 2 gesehen.

Spiel 1: Lakers – Detroit 75:87

Eine völlig überraschende Niederlage des haushohen Favoriten Lakers. Die Niederlage ist um so bitterer, da die Finals nach einem anderen Modus als die Playoffs ausgetragen werden. H-H-A-A-A-H-H ist die Abfolge der Spiele, d.h. Spiel 3 bis fünf finden non-stop in Detroit statt. Dieser Sieg der Pistons gibt den ihnen bereits die Möglichkeit bis Spiel 5 allein duch Heimsiege alles klar zu machen. Die Lakers haben also nur bis Spiel 5 Zeit, den Re-Break zu schaffen.

Spiel 1 war recht unansehnlich, durch zahlreiche Unterbrechungen kam kein Spielfluß auf. Und genau das war der Vorteil der Pistons. Das Team spielt den “Stinker“, dass seine Stärke dann hat, wenn es ihnen gelingt das andere Team auf ihr Niveau runterzudrücken.…

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NBA-Playoff 2004: Im Westen nix Neues

Die Lakers haben Spiel 6 mit 96:90 gegen die Minnesota Timerwolves gewonnen und sind damit ins NBA-Finale vorgerückt.

Das Spiel wogte hin und her, mit starken Beginn und Schlußviertel der Lakers und starken 2ten und 3ten Viertel für die T’Wolves.

Die Lakers begannen mit einer äußerst aggressiven Verteidigung, kaum ein T’Wolve konnte inen ungestörten Wurf nehmen. Konsequenz: die Lakers konnten Minnesota auf 17 Punkte halten. Dan kehrte die altbekannte Sättigung bei den Lakers ein, man verlor an Intensität und ließ prompt die Timberwolves kommen.

Die erste Hälfte wurde von Fouls dominiert. Nicht nur das beide Teams sehr physisch spielte, die RefereesBavetta, Rush und Mauer schienen mit kleinlichen Pfiffen die Rahmenbedingungen für den Rest des Spiel setzen zu wollen. So kam es, dass etliche Schlüsselspieler beider Teams zur Halbzeit bereits mit zwei oder drei Fouls belastet waren.…

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NBA-Playoffs 2004: Lakers – T’Wolves-Serie

In den letzten Tagen konnte ich mit den Spielen 4 und 5 wieder auf die Serie eingrooven.

Die Lakers haben Spiel 4 mit einer beängstigenden Leichtigkeit gewonnen (92:85). Es wurde gescherzt, es wurde gelacht. Die Lakers wurden nie wirklich gefordert, die T’Wolves waren kaum an der Freiwurflinie zu sehen, nahmen die Beckenbauer’schen Kategoriesierung von “Basketball als körperloses Spiel” ernst.

Es lag nicht ein Hauch von Brisanz, Spannung oder Aggression im Spiel.

41 zu 52 Rebounds machten deutlich wo die Dominanz unterm Brett waren, verdeutlichten dass Minnesota den Lo-Post-Bereich mied wie die Pest.

Die Serie schien mit Spiel fünf in Minneapolis-St.Paul einem frühen und ruhigen Ende entgegenzuschippern.

Spiel 5 setzte sich dort fort, wo Spiel 4 aufhörte. Unterkühlte Lakers dominierten die erste Halbzeit.…

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NBA-Playoffs 2004: Breakball Lakers

Die Lakers gewinnen Spiel 1 der Western Finals auf Minnesotas Heimgrund 97:88.

Die Timberwolves wirkten nach dem Spiel 7 zwei Tage zuvor etwas schlapp. Negativ machte sich wieder einmal mehr Cassells Rücken bemerkbar, der im Laufe des Spiels “zu zog”, weswegen Cassell nur 32 Minuten spielen konnte.

Die Lakers zeigten eine ausgewogene Leistung, ohne irgendwo statistische Spitzenwerte zu erzielen. Nur 8 Turnovers bei den Lakers und nur ein Spieler bei beiden Teams mit 4 Fouls, zeigen dass die T’Wolves hinten und vorne aggressiver spielen müssen.

Wenn dass Andeutunge der Coolness und des Selbstvertrauens sind, den die Lakers nach Ausschalten des großen Brockens “Spurs” bekommen haben, kann der Meisterschaftspokal schon mal bei der Post aufgegeben werden.…

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