Zappeltball in Detroit

Ich habe mir gestern endlich Spiel 3 der NBA-Finals angesehen. So richtig vom Stuhl reißen mich die Finals dieses Jahr nicht. Was nicht zuletzt auch dadurch kommt, dass ich mit den Spurs seit Jahren, noch zu Zeiten des “Admirals” David Robinson, nichts so richtig anfangen konnte.

Was mich aber völlig annerven würde: wenn ich ein teures Finals-Ticket hätte und eine Reihe direkt hinter Stevie Wonder sitzen würde. Der Mann hat in den Pausen derart unrythmisch zur Musik mitgewippt und mitgeschunkelt als hätter er sich versehentlich auf ein Eichhörnchen gesetzt.

Okay, ich wäre wahrscheinlich schon früher negativ in der Halle aufgefallen, weil ich Mason irgendwann während der Spielerpräsentation stranguliert hätte.

Und in der Halbzeitpause wäre ich auf das Feld gerannt und hätte jeden einzelnen der Temptations aus ihren grauenerregenden Jacken geprügelt.…

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Spiel 6: hergeschenkt

Nicht dass sie sich nicht bemüht hätten, die Miami Heat, aber Spiel 6 wirkte hergeschenkt. Dwyane Wade konnte wie erwartet nicht spielen. Anfänglich ruhte alle Last auf Shaq O’Neal. Das ging ein Viertel lang gut, als man die Pistons auf 17 Punkte halten konnte. Aber als die Defense erste Risse zeigte, teilweise durch Fouls bedingt, gab es kein Halten mehr. Die Offense-Produktion war jedenfalls nicht vorhanden, dort hatte Miami nicht mehr zuzusetzen.

Das zweite Viertel musste Miami mit 16:27, das dritte Viertel mit 13:26 abgeben und das Spiel war 12 Minuten vor Ende entschieden.

Umgekehrt flutschte es bei den Pistons sehr gut, Hamilton, Prince und Billups zogen eine variantereiche Offense auf.

Das entscheidende Spiel 7 in Miami in der Nacht von Montag auf Dienstag, 2h00.…

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Screensport: heute nacht Spiel 5 Miami – Detroit?

Wird der alte Sack Recht behalten? PREMIERE kündigt seit 1-2 Stunden zumindest auf einigen seiner Seiten für heute nacht doch eine Übertragung von Spiel 5 Miami – Detroit an (Nacht Do/Fr, 2h00), nachdem diese Übertragung am Dienstag nur für kurze Zeit drin war und später wieder rausgenommen worde. Die Änderung ist leider noch nicht in allen PREMIERE TV-Guides drin, so das Restbestände von Skepsis noch bleiben.

Eine Übertragung würde Sinn machen, da die geplante Übertragung von Spiel 6 der Spurs – Suns-Serie wg. dem heutigen Sieg der Spurs flach fällt und PREMIERE somit ein NBA-Spiel noch “gut” hätte.…

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In die Reuse: Breakball 2 für Spurs

Heute nacht legten die San Antonio Spurs gegen die Phoenix Suns ihren zweiten Auswärtssieg hin (Spiel 2: 111:108, Serie: 2-0 für Spurs).

Der Serie fehlt vielleicht das letzte Quentchen Emotion aufgrund der fehlenden Story Nash – Nowitzki, aber nichtsdestotrotz wird da weiter ein äußerst flotter Basketball aufs Parkett gelegt.

Das was die beiden Spiele bislang entschieden hat, war die Cleverness der Spurs, die wichtigen Punkte zu machen bzw. im entscheidenden Augenblick noch einmal anzuziehen. Sie strahlten so etwas wie Kontrolle über das Spiel und die Uhr aus, während die Suns sich in archaischer Verspieltheit hingaben. Nur durch die kontrollierte Leistung der Spurs ist es zu erklären wie z.B. ein Tim Duncan sich exakt soviele Fouls zieht, wie notwendig. Zur Halbzeit mit drei Fouls vorbelastet, im 3ten Viertel mit Nummer vier und vier Minuten vor Schluß mit Nummer 5 und trotzdem 36 Minuten Spielzeit gehabt.…

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In die Reuse: Mo’Town Philly

Etwas überraschend haben die Philadelphia 76ers nach dem Erstrunden-Aus ihren hochdotieren Coach Jim O’Brien nach nur einem Jahr entlassen. Nachfolger wird Maurice Cheeks.

O’Brien soll an seinem Dickkopf gescheitert sein, mit der er ein unpopuläres System durchdrücken wollte. Insbesondere C-Webb – who else – hat ihn öffentlich kritisiert.

Da ist Cheeks aus anderem Holz geschnitzt. Zu seiner Zeit bei den Portland Trailblazers galt er als extrem freundlich und war ein “Players Coach”. Zu sehr. Er bekam die permanent an Disziplinproblemen leidenden “Jail Blazers” nicht in Griff.

Wie O’Brien ist auch Cheeks ein “local guy“. Er war bei den 76ers Spieler und unter Larry Brown Assistant Coach und hat ein sehr gutes Verhältnis zu Allen Iverson. Er sollte eigentlich bereits Nachfolger von Larry Brown werden, aber Portland verweigerte die Freigabe.

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