March Madness 2006: Round #2-Sonntag

Die Spiele gestern fand ich überwiegend nicht so intensiv, wie ich es mir versprochen hatte. #1 Duke zertrümmerte #8 George Washington 74:61, #3 Florida schickte #11 Wisconsin-Milwaukee nach Hause 82:60. #4 Boston College kam überraschend problemlos gegen #12 Montana durch 69:56. #3 Gonzaga hielt #6 Indiana 90:80 auf Abstand.

#2 Tennessee kam gegen #7 Wichita State in nicht unerwartete Schwierigkeiten 73:80. Shooting 27 von 67, macht 40%. Nochmals zum geniessen: die Vols machten aus 67 Würfe 73 Punkte.

#12 Texas A&M machte #4 LSU das Leben schwerer als erwartet, zeigten generell im Turnier eine überraschend gute Leistung. Die Tigers dank einem Dreier am Ende mit 58:57 weiter. Der “Vizemeister” #4 Illinois verabschiedete sich gegen #5 Washington 64:67, was angesichts des mitunter müden Saisonverlaufes der Huskies auch nicht abzusehen war.…

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March Madness 2006: Round #2-Samstag

Zweite Runde der March Madness. 32 “Überlebende” spielen um den Einzug in die “Sweet 16” Mitte der Woche.

Acht Teams sind noch über, die in den Regionals an #10 oder schlechter gesetzt waren. Insbesondere gestern gab es eine hohe Zahl von niedrig gesetzten Mannschaften, die bis in die letzten Minuten noch in Schlagweite waren.

DIE Spiele der ersten Runde, waren die Matches, die erst durch Drei-Punkte-Würfe in den letzten Sekunden entschieden worden waren. Allen voran der Sieg der #14 Northwestern State Demons gegen #3 Iowa Hawkeyes (Atlanta-Bracket) 64:63. Die Demons waren Sekunden vor Schluß im Ballbesitz und lagen zwei Punkte hinten, ein Wurf misslingt, nach einigem Chaos unterm Korb kommt der Ball raus und es wird ein wilder Dreier gemacht, der 0,5s vor der Schlußsirene einschlägt.…

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March Madness 2006: Round #1

Nach dem Vorgeplänkel mit dem Play-In-Game (Monmouth gewann 71:49 gegen Hampton) geht am heutigen Donnerstag die March Madness (oder auch “The Big Dance”) los und legt US-amerikanische Büros lahm, wenn ab 12h30 Ostküstenzeit die ersten Spiele anfangen.

Passend dazu das “March Madness Drinking Game
(via Deadspin)

Nach dem sich der Rauch um die umstrittene Setzliste gelegt hat, stellen nun die Pundits erstaunt fest, dass es in dem diesjährigen Turnier keinen Favoriten gibt. Stewart Mandel bei CNNSI:

There is no team that, like North Carolina last year, scares the living bejesus out of people. There is no team that, like Illinois last year, seems to have that magical aura of destiny. But there are about 27 teams that, like Michigan State last year, are sitting there non-threateningly in the middle of the bracket right now just waiting to spring up and terrorize your office pool.

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Nach Selection Sunday

Am Sonntag abend wurden die 65 Teams für die diesjährige March Madness und die Setzliste benannt.

Mit anderthalb Tagen Abstand hat sich einiger Diskussionsstoff ergeben. Generell werden die Seedings für die diskussionswürdigsten seit Jahren gehalten. Es war die erwartete Dominanz der sechs “Power-Conferences” Big East, ACC, SEC, Pac-10, Big Ten und Big 12, die 26 der 34 noch freien Plätze (“at large berths”) bekommen haben. Dennoch hat das Kommitte versucht, dieser Dominanz Kontra zu geben und überraschend gleich vier Teams aus der schwächeren Missouri Valley Conference nominiert, was vielen insbesondere im Quervergleich mit der ACC (ebenfalls vier Teams) übel aufgestossen ist. Offiziell sagt das Komittee, dass man sich nicht um die Zahl der Teams aus den Conferences kümmert. Ob es aber wirklich nur Zufall ist, wenn sieben Leute des zehnköpfigen Komittees als Sympathisanten der kleinen Conferences gelten?…

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Selection Sunday vor der March Madness

Heute ist Selection Sunday, heute wird das Teilnehmerfeld für die diesjährige March Madness im College Basketball bekanntgegeben. Es ist eine weitere Eigenart des US-Sports, für die es hier in Europa kein Pendant gibt und es daher eine längere Erklärung bedarf.

Grundsätzliches

Wer bei Collegesport an hiesigen Hochschulsport denkt, greift gleich um einige Größenordnungen daneben. Weil es in den US-Profiligen keinen wirklichen Unterbau mit Auf- und Abstieg und unterschiedlichen Divisionen gibt, existieren andere Strukturen um Nachwuchs heranzuführen. Eben der Collegesport, der deshalb in den USA eine Dimension erreicht hat, die im Grunde genommen schon höchstprofessionell zu nennen sind. Die Budgets der Hochschulen für einzelne Sportarten haben inzwischen Millionenbeträge erreicht. Einige Mannschaften füllen problemlos 80.000er-Stadien oder 15.000er-Hallen. Endspiele sind längst begehrte Prime-Time-Ware für die großen Networks.…

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