March Madness 2007: T minus 6

Es gibt drei mögliche Zeitpunkte um den Beginn der March Madness, die Playoffs im College Basketball, festzumachen:

  • Selection Sunday am Sonntag, wenn CBS die vom NCAA-Komitee erstellte Setzliste offiziell bekanntgegeben wird.
  • Das Play-In-Spiel am Dienstag, wenn die beiden zuletzt nominierten Mannschaften um den 64ten Platz in der Setzliste spielen
  • Der erste Spieltag der ersten Runde am Donnerstag

Offensichtlich habe ich mich für den Zeitpunkt entschieden, wenn zum ersten Mal der Ball fliegt: dem Play-In-Game am Dienstag, auch wenn jenes Spiel nicht unumstritten ist.

Die Setzlisten werden erst am Wochenende vom Komitee ausgeklügelt, in zahlreichen großen Conferences sind die Playoffrunden für die Conference-Meisterschaft im Gange. Trotzdem steigt die Fieberkurve in den USA.

Um es zu verdeutlichen: Nach einer Rangliste des Wirtschaftsmagazin Forbes sind die Final Four (Endrunde der letzten vier Mannschaften) das sechstwertvollste Sportereignis für US-Amerikaner, noch vor der Winterolympiade, den NBA- oder MLB-Finals (gemessen an TV-Rechten, Sponsoreneinnahmen).…

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College Basketball: Der ACC-Doubleheader FSU – BC, MD–DUKE

[01h01] Maryland – Duke 72:60, Endstand Wichtiger Sieg für Maryland. In der ACC schraubt sich alles noch enger zusammen. Mit Georgia Tech und Maryland haben zwei Wackelkandidaten gewonnen. Nach der deutlichen Niederlage von Virginia gegen VTech am Samstag (27 Punkte), ist Virginia auch am wackeln. Florida State hat gepatzt, aber für die Seminoles spricht ein derzeit exzellentes RPI (Quotient aus Gegnerstärke)

[00h54] Maryland – Duke 68:56 Drei Minuten vor Schluß haben die Terps wieder die Kontrolle über das Spiel bekommen, weil sie wieder anfangen unterm Brett zu scoren.

Es droht damit Dukes vierte Niederlage in Folge, sein Äonen nicht mehr vorgekommen. Duke hat noch Auswärtsspiele u.a. in Boston und bei UNC, die alles andere als Selbstgänger sein werden.

[00h40] Maryland – Duke 56:50 Knapp nach der 10-Minuten-Marke beginnt das Spiel zu kippen, nachdem es sich lange Zeit auf einen 10-Punkte-Vorsprung für die Terps einpendelte.…

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College Hoops im Laufe der Woche

Noch dreißig Tage bis Selection Sunday, der offiziellen Bekanntgabe des 65köpfigen Starterfeldes für die March Madness. In der US-Sportszene werden immer häufiger die Wörter “Bubble” und “Brackets” in den Mund genommen, sicheres Zeichen dafür, dass es nun in die Schlußphase der regular season geht.

In dieser Woche findet so etwas wie der inoffizielle Start dieser Schlußphase statt, mit der “Rivalry Week”. Leider ist das auch die Erklärung für das extrem spärliche und kaum attraktiv zu nennende Angebot von NASN in den nächsten sieben Tagen. ESPN hat nämlich eine Reihe von Rivalitäten und Derbys zusammengestellt, so dass für FSN und CBS nicht viel anderer Stoff bleibt.

Speziell am Mittwoch wurde alles durch Duke – North Carolina überschattet. Die “Tobacco Road Rivalry” der beiden nur 8 Meilen auseinander liegenden Colleges ist allenfalls mit europäischen Fußballklassikern zu vergleichen.…

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#4 Florida Gators – #3 Ohio State Buckeyes 86:60, der Anti-Hype

(Nicht dass sich jemand über die US-Sportlastigkeit in den nächsten Tagen wundert, aber mir ist gestern die PREMIERE-SmartCard “kaputt” gegangen und bekomme erst nächste Woche Ersatz. Ergo keine Premier League)

Ich bin gespannt wie sehr diese deutliche Niederlage von Ohio State sich in den Polls niederschlagen wird oder man den Buckeyes zugute halten wird, das sie sich früh in der Saison so einer Partie stellten. Jedenfalls bei mir ist erstmal nicht viel vom Greg Oden-Hype der letzten Woche übrig geblieben.

Der 18jährige Greg Oden sieht wie ein Tier aus. Mit 2m13 und einem Bart als hätte er das Haarwasser von sieben Taliban-Predigern auf einmal ausgesoffen, ist er eine imposante Gestalt, vorallem wenn man das “Hemd” Joakim Noah und seinen Oberlippenflaum dagegenhält.…

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Back into College Hoops

[Edit: NASN hat am Wochenende den Sendeplan geändert. Das Wake Forest-Spiel findet nun Mo. 10h30 statt Di 12h30 statt. Das Butler–Purdue-Spiel scheint komplett zu entfallen]

Bei keinen Sportarten dürfte es schwieriger sein, nach längerer “Info-Abstinenz” wieder zurückzukehren, als bei den College-Sportarten, wo Tabellen und Rankings nur einen begrenzten Aussagewert haben.

Dies gilt umso mehr für College Basketball. Bislang hat man dort bis Mitte Dezember in der Regel Spielpläne mit leichten Gegnern aus anderen Conferences gestrickt. Erst ab Mitte Dezember kamen die heißeren Conference-Spiele hinzu und der Schwierigkeitsgrad des Spielplans nahm zu den Saisonhöhepunkten hin, den Conference Championships und March Madness zu. Doch dieses Jahr ist es etwas anders. Viele Colleges haben die Auswahl der 64 bzw. 66 Mannschaften für die March Madness durch das NCAA-Komitte als Ansage verstanden, dass Teams die bereits früh einen schweren Schedule nehmen, belohnt werden.…

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