Ein Toter, einsetzender Flak-Beschuß, viel Alkohol und wenig Geld

Englands Nationalcoach Steve McClaren hat ein Problem: Sauregurkenzeit bei den britischen Fußball-Medien und nur eine Person läuft mit einer riesengroßen Zielscheibe umher. Steve McClaren himself. Nicht vorzustellen was um McClaren veranstaltet würde, wenn es da nicht den toten Cricket-Nationaltriner gäbe…

Das Spiel in Israel wurde zwar schon am Samstag als elendig empfunden und anhaltendes Kopfschütteln Galore auch am Sonntag. Aber inzwischen steigert sich von Tag zu Tag die englische Selbstauspeitschung derart in der Lautstärke, dass sich sogar die FA veranlasst sieht, McClaren öffentlich den Rücken zu stärken, was nach normalen Fußballgesetzen als Signal für eine baldige Ablösung zu interpretieren wäre.

Nicht in England. Wenn England “Dusel” hat, “prügeln” sie am Mittwoch in Barcelona Andorra mit 2:0 weg und McClaren hat erst einmal ein paar Monate Ruhe.…

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Noch 6 Tage im Exil

Auch wenn meiner letzter Schlachtplan (in Sachen Wii) daneben ging (am Freitag insgesamt fünf Läden vergeblich abgeklappert), nimmt nun mein Plan “Rückkehr aus dem Sportexil” langsam Konturen an.

Zur Erinnerung: seit meinem Umzug in eine neue Wohnung, bin ich dank veralteter Hauskabelanlage ohne digitale Fernsehkanäle, also ohne PREMIERE, ARENA, NASN und Co..

Nachdem die Hausverwaltung uns anfangs Hoffnung auf ein Improvisorium machte, hielt sie uns sieben Wochen mit Antworten hin. Vor drei Wochen bat ich unsere Vermieter per formlosen und freundlichen Brief (jeden Hauch von Drohung ausdrücklich vermeidend) sich bei der Hausverwaltung für uns einzusetzen. Vergeblich. Auch hier keine Reaktion.

In dem Brief hatte ich angekündigt, mich ab Mitte Dezember dann selber um eine Alternative in Form einer Schüssel umzusehen. Wir nähern uns rapide “Mitte Dezember”.…

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eSports = Sport?

Diesen Sommer sagte während der British Open (Golf) ein vierzehnjähriger Junge in die Mikros von BBC Five Live:

Alles wo man gleichzeitig spielen und rauchen kann, ist kein Sport.

Golf eingeschlossen.

Was ist Sport? Die Frage ist nicht neu. In den 90er-Jahren mutierten Skateboard, Snowboard und andere “Fun-Sportarten” zu “ernsten” Sportarten mit Weltverbänden und teilweise olympischer Beteiligung.

Die frisch erschienene Weihnachtsausgabe des englischen Videospielmagazins “EDGE” (DIE Referenz unter den Videospielmagazinen) geht in einem etwas längeren Artikel auf die World Cyber Games ein, die Ende Oktober in Mailand ausgetragen wurden. Vieles was ich im folgenden schreiben werde, ist als Info aus dem Artikel gezogen, ohne den Artikel abzuschreiben oder zu übersetzen. Es gibt eine deutsche Lizenzausgabe des EDGE-Magazins, von der ich aber aufgrund der laienhaften Übersetzung durch den Computec-Verlag abraten muss.…

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Doping oder Potential?

Schade, ich hatte gehofft die Süddeutsche publiziert den Artikel noch im Internet, ham’se aber bislang nicht getan. In der Montagsausgabe der Süddeutschen gab es ein Interview mit Henning Lambertz, einem jungen deutschen Schwimmtrainer am Bundesstützpunkt Wuppertal.

Britta Steffen holte in der Vorwoche scheinbar überraschend aus dem Nichts heraus, einen neuen Weltrekord und Goldmedaillen. In der Post-Landis/-Ullrich-Ära, nach dieser Tour de France, sind solche Leistungssteigerungen der Öffentlichkeit nicht zu vermitteln, ohne dass sofort der Dopingverdacht aufkommt.

In dem Interview legt Henning Lambertz dar, dass im Schwimmen durchaus noch Potential zu größeren Zeitensprüngen vorhanden ist.

So werden in der Trainingslehre unterschiedliche Ansätze verfolgt, die dann, je nachdem auf welchen Athletentypen man sie anwendet, auch zu unterschiedlichen Erfolgen führen würden. Zwei gegensätzliche Herangehensweisen werden z.B.…

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