Zeilensport: Reng, Wimbledon, F1, Schalke

Jens Peters/Catenaccio hat wieder ein Interview mit einem Zeitungsjournalisten geführt. Anders als bei der etwas herb gelaunten Birgit Schönau aus Italien, hat Ronald Reng recht entspannt und ausführlich auf die Fragen geantwortet.

Die Kontextschmiede bloggt über das Wimbledon-Turniers und füllt damit eine Lücke in der Blogosphäre. Ad-hoc fallen mir keine deutschen Tennis-Blogs. Wenn jemand Vorschläge und Links hat: ab in die Kommentare damit.

Jens Weinreich wurde am Mittwoch in der Kategorie Information mit dem Grimme Online Award bedacht. Dazu herzlichen Glückwunsch nach Berlin, nicht zuletzt weil es eine spannende Frage ist, wieviel Wert für einen freien Journalisten der zusätzliche Aufwand eines Blogs haben kann.

The Home of Football – eines der besten (oder das beste?) deutschen deutschsprachigen Blogs über den englischen Fußball, ist umgezogen.…

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Australian Open: Hewitt – Baghdatis

[18h34] Nach 285 Minuten geht das Match um 4h34 Ortszeit zu Ende. Baghdatis weint, vielleicht weil er weiß, dass er kein Taxi mehr bekommt, weil die Zuschauer ihm alle wegschnappen.

Hewitt – Baghdatis: 4:6, 7:5, 7:5, 6:7, 6:3.

Die australische Regie zeigt vor dem Hintergrund der aufgehenden Sonne in Melbourne die Ergebnisse des Tages.

[18h30] Baghdatis grinst vom Scheitel bis zum Pimmel und kämpft sich grinsend zurück in den Einstand, wo er dann von Hewitt überlobt wird, als er zum Netz geht.

Nächster Break- und Matchball für Hewitt. Nummer vier.

Erster Aufschlag geht daneben. Zweiter Aufschlag. Hewitt retourniert in die kurze Ecke und Baghdatis hat keine Chance. 6:3 im 5ten Satz.

[18h29] Geht es mit Baghdatis nun endgültig zu Ende? Drei Fehler zum 0:40.…

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Hawk-Auge, sei wachsam

Morgen nacht beginnen wieder 14 Tage Spaß mit den Australian Open in Melbourne. Eben lief auf SKY News in dem halbstündigen Sportblock um 12h30 eine Diskussion über Schiedsrichter in Cricket. Auch in Cricket wird das Hawk-Eye verwendet, jene Computer-Software die anhand von kalibrierten Kameras die exakte Position des Balles berechnen kann. Das System wird im Tennis in einigen Turnieren herangezogen, um in Zweifelsfällen zu entscheiden ob der Ball auf der Linie war. Auch in Melbourne.

Der interviewte Cricket-Schiedsrichter argumentierte gegen das Hawk-Eye und führte zum Beleg an, dass Roger Federer bei seinem Wimbledon-Sieg 2007 in drei Fällen nachweisen konnte, dass das Hawk-Eye falsch gelegen hatte.

Huch? Der Disput war an mir vorbeigegangen, auch wenn mir bekannt ist, dass Federer einer der vehementesten Kritiker des Falkenauges ist.…

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Der Tennis-Wettskandal: eine Schraube mehr. Oder weniger? (Update)

Die WELT bringt auf ihrer Website einen Artikel zum aktuellen Wettskandal im Tennis. Der Artikel nennt erstmals einen deutschen Tennisspieler (Philipp Kohlschreiber, dementiert seine Beteiligung).

Genauso wichtig wie der Artikel sind die Kommentare unter dem Artikel, die dem Autor konkret schlampige Arbeit vorwerfen und einige Verdächtigungen entkräften bzw. zu entkräften versuchen.

[Update]
Leider habe ich keinen Screenshot, aber die Onlineredaktion von welt.de hat inzwischen Kommentare gelöscht, die den Artikel sachlich auseinandergenommen haben und sowohl auf faktische Fehler als auch argumentative Ungereimtheiten hingewiesen haben.…

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