Open Thread am Samstagvormittag: Four Nations

[12h10] Nahezu alle englische Zeitungen machen heute mit dem neuen Deal zwischen Wayne Rooney und Manchester Utd auf. Die Angaben zum Gehalt schwanken dabei zwischen 180.000 und 250.000 Pfund pro Woche (200 – 280.000 EUR), also zwischen 10 und 14,5 Mio EUR Jahresgehalt.

[10h43] Endstand Neuseeland – England 24:10. Neuseeland mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten. In der zweiten Halbzeit gingen sie deutlich vom Gas und leisteten sich mehr Schlampigkeiten im Spielaufbau, aber auch in der Verteidigung. England profitierte von Interceptions oder von schnellen Durchbrüchen fernab des neuseeländischen Malfelds.

[10h29] Neuseeland mit dem 24:10 gegen England. Eine Tempoverschärfung der All Blacks, die auch nach Tacklings schnell weitermachten und auf rechts die komplette englische Abwehrformation durcheinander bringen.

[10h21] Der neuseeländische Rugby-Spieler der schon nach zwei Minuten das Spielfeld verlassen musste, hat einen Armbruch.…

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Samstagsrauschen: Disziplinprobleme

[15h30] Formel 1 – Wenn das bei Button eben Frust war, dann war das Interview von Nico Rosberg eben mit SKY schon als “Blutrausch” zu bezeichnen. Er ist recht fassungslos wie “scheiß… äh … schlecht” der Wagen auf die Änderungen reagierte, habe den Frontflügel um fünf Grad verändert und die Karre würde trotzdem noch übersteuern. Die Upgrades hätten überhaupt nicht funktioniert. Rosberg macht keinen Hehl draus, dass er am liebsten ins Mikro gebrochen hätte – vor dem Qualifying waren die Erwartungen bei Mercedes noch irgendwo bei Platz fünf.

[15h16] Formel 1 – Verheißungsvolles F1-Qualifying in Hockenheim. Erst wird Michael Schumacher aus der zweiten Qualifying-Session in letzter Sekunde durch Niko Hülkenberg rausbefördert und dann gibt es in der dritten Session ein Herzschlagfinale, als Sebastian Vettel im letzten Run die Zeit von Alonso um zwei Tausendstel schlagen kann.…

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Six Nations 2010, #3: Wales – Frankreich

2te Halbzeit

Die französische Souveränität hat heute spürbare Kratzer bekommen. Nicht nur in der zweiten Halbzeit, mitten in der walisischen Surm- und Drangphase. Schon davor gab es sehr viele unbedrängt Fehler.

Für Wales gilt dagegen das gleiche wie in den Vorwochen. Es reicht nicht aus, in den letzten 20 Minuten zwei, drei Briketts draufzulegen, um einen 20-Punkte-Rückstand aufzuholen. Die Partie gegen Frankreich und England haben sie in der Stunde zuvor verloren.

Bei beiden Mannschaften ließ das Ballhandling zu wünschen übrig: viele fallengelassene Pässe, schlechte Pässe etc… Insgesamt ein Niveau das nicht meiner Vorfreude angemessen war. Oder umgekehrt.

Mit dieser zweiten Niederlage sind die Waliser aus dem Titelkampf für die Six Nations wohl draußen. Die Franzosen haben nur noch England als “echten” Gegner vor sich.…

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Six Nations 2010 nach dem zweiten Spieltag

Über das Highlight des zweiten Spieltages der Six Nations braucht man nicht lange zu diskutieren: Wales – Schottland 31:24 (9:18) war eines der spannendsten Rugby-Spiele was ich je gesehen habe.

Das Spiel schien am Samstag nachmittag langsam einer Sensation entgegenzuschippern, als Schottland – letzte Woche noch deutlich den Franzosen unterlegen – in Wales Stück um Stück seine Führung ausbaute und den Walisern nur wenig gelang. Die Schotten standen vorallem im Zentrum sehr kompakt und verschoben sich bei walisischen Angriffen sehr schnell.

Bei den Walisern lief vieles nicht rund, aber sie gaben nicht auf und versuchten immer wieder mit dem Kopf durch die schottische Wand zu laufen. Kurz nach Halbzeit gingen die Schotten per Straftritt 21:9 in Front. Wales verkürzte auf 14:21.…

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Six Nations 2010 starten

It matters not how strait the gate,
How charged with punishments the scroll,
I am the master of my fate:
I am the captain of my soul.

aus: “Invictus”, Gedicht von William Ernest Henley, 1875/1888

Invictus” ist ein Gedicht, das Nelson Mandela in seiner Gefängniszelle mit sich führte und das nun im Rahmen des Kinofilmes “Invictus” wieder öfters zitiert wird – die vom Film falsch kolportierte Legende: Mandela gibt dieses Gedicht Pienaar vor dem WM-Finale. Der Kinofilm zeigt wie der damalige südafrikanische Nelson Mandela die Rugby-WM 1995 in Südafrika nutze, um mit Hilfe der Rugby-Nationalmannschaft, Symbol der weißen, burischen Bevölkerung, das Land zu einen. Es ist kein Zufall dass der Kinofilm von Clint Eastwood dieser Tage in Europa in den Kinos anläuft, denn heute beginnen die Six Nations.…

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