Der Benzin-Sonntag: GP von Monaco, Indy 500

Indy 500

[23h33] In Indianapolis ist immer noch alles auf Rot. Im Prinzip peilt man an die restlichen 87 Runden noch bis 0h30 auf dem Weg zu schicken. Selbst wenn es noch gelingt bis 0h30 deutscher Zeit zu starten, ist es fraglich ob da Rennen noch komplett absolviert werden kann, denn es soll eine zweite Regenfront im Anmarsch sein.

“Tim P.” schreibt in den Kommentaren, dass PREMIERE angekündigt hat, neben der NASCAR auf Option 1, die Indy 500 notfalls parallel auf Option 2 auszustrahlen.

Als Ende ist das natürlich antiklimatisch hoch zwei, weswegen ich mich die letzten zwei Stunden (mehr oder weniger) mit Test Drive Unlimited vergnügt habe. An dieser Stelle klinke ich mich erstmal aus.

[21h02] Jetzt wird Rot gezeigt, aber das Rennen noch nicht endgültig abgebrochen.…

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Next up: Monaco-look-a-like in Valencia

Valencia. Ein Name der jedem Sportbegeisterten Schauer über den Rücken jagt. Fußball-Fans die ganze Supermarkt-Warenlieferungen auf gegnerische Spieler schmeißen und eine Hafenstadt die alles hat um Segelsport-Events abzuhalten, außer Wind.

Nun: Valencia, die Formel-1-Stadt.

Nach Informationen von grandprix.com wird Bernie Ecclestone heute mit dem Präsidenten der Region Valencia eine Pressekonferenz abhalten und verkünden dass Spanien 2008 ein zweites Formel 1-Rennen neben Barcelona bekommen wird. Name der Veranstaltung: Grand Prix von Europa.

Der Move erstaunt und erstaunt nicht.

Er erstaunt weil er eine Trendwende bei Ecclestone ist, der in den letzten Jahren immer mehr Rennen aus Europa gen Mittleren Osten und Asien abzog. Wenn man sich die Zuschauerzahlen in Malaysien und Bahrain ansieht und die inzwischen angestrengten Überlegungen von Nachtrennen hinzunimmt, ahnt man dass Ecclestone es mit Rennen außerhalb des europäischen Sonntag-Nachmittags-Zeitzone nicht übertreiben möchte.…

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F1 2007 in Bahrain: zzz zzzzzzzzzzzzzzz zzzzzzzz zzzzzz

Bahrain hat eigentlich nicht dass allerschlechteste Layout. Zumindest solange eine Strecke wie Budapest noch im Kalender ist. Und trotzdem besitzt der GP keinen Charme. Für die bisherigen drei Ausgaben habe ich anscheinend bislang keinen gesonderten Blogeintrag geschrieben. Schaltet man im Rennen in die Cockpit-Perspektive, braucht man eine halbe Minute um herauszufinden wo man sich auf der Strecke befindet. Das ganze Gelände ist eine einzige Ödnis bei der nur im Start/Ziel-Bereich eine Haupttribüne steht, sowie zwei Nebentribünen ausgangs und eingangs der Start/Ziel. Kein Wunder dass nur 30 – 50.000 Zuschauer kommen. Kein Wunder, dass Ecclestone Aversionen gegen Strecken die derart am Arsch der Welt sind, bekommt und nun in die Städte gehen will.

Dass das Rennen so langweilig war, lag aber nicht an Bahrain oder dem Streckenlayout.…

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Honda greift ins Klo und Ecclestone in den Hafen

Es zeichnete sich in den letzten Monaten ab und hat sich in den beiden ersten Formel 1-Rennen der Saison in Melbourne und Sepang bestätigt: Honda, das viertplatzierte Team der Vorsaison, hat bei der Entwicklung des diesjährigen Boliden RA 107 ziemlich daneben gegriffen.

So viel weiß man: schuld ist die Aerodynamik. Beim Bremsen wird das Fahrzeug instabil und die Abnutzung der Hinterreifen ist zu stark. PREMIERE spekulierte am Wochenende dass die Probleme durch den neuen Windkanal entstanden sind, den man vor der Entwicklung des RA 107 nicht kalibriert habe. Marc Surer führte als Gegenbeispiel den Sauber-Windkanal an, den man knapp sechs Monate parallel zum alten Windkanal benützt habe, um die Ergebnisse abzugleichen.

Ein Artikel in der Times blickt heute auf das Desaster, nicht zuletzt weil Jenson Button – und damit ein Stück Britannien – wieder mal versauert.…

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Vom Stau, Gänsebraten und Festplattenrekorder (Updt)

[Update: Wetterlage in Cleveland]

Für mich war es ein mäßig erquicklicher Ostersonntag, der schlecht begann, weil meine Freundin und ich auf der Fahrt gen Niedersachsen gegen 11h morgens in den 5km langen Stau vor dem Elbtunnel fuhren. Am Sonntag Morgen. Am Ostersonntag Morgen… Der anstehende verwandtschaftliche Gänsebraten machte hinreichend Druck um an der nächsten Ausfahrt abzubiegen und quer durch die Hamburger Innenstadt den Weg zu den Elbbrücken zu finden.

Auf der Rückfahrt lag ich dann im Auto malade auf dem Sitz, was weniger mit dem Gänsebraten als mit allgemeinen Unwohlsein zu tun hatte (-“Männerleiden”). Es verbesserte meine Laune nicht gerade, dass ich dann zuhause entdeckte, dass mein Festplattenrekorder das Leafs – Habs-Spiel aus der Nacht nicht aufgenommen hatte, weil ich den falschen AV-Anschluß programmiert hatte.…

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