Der Grand Prix beginnt heute mittag

Das Qualifying für Monaco riskiert den dramatischsten Rennsport vom Wochenende zu generieren. Zumindest deuten die Zeiten des 4ten freien Trainings darauf hin:

Zwischen Schumacher, Trulli und Sato liegen nur 6 Tausendstel! Alonso und Montoya liegen binnen zwei Zehntelsekunden.

So schwer wie es sich in Monaco überholen läßt, stellt sich die Frage mit welcher Taktik die Autos aufgestellt werden.

Jeder weiß um die den exzellenten Start den Trulli und Alonso hinlegen können, für sie würde Platz zwei, vielleicht sogar die zweite Startreihe reichen. Werden Ferrari und M.Schumacher um jeden Preis versuchen mit einem leichten Auto die Pole zu holen? BMW-Williams und Montoya sind in den letzten Rennen auch immer recht früh für einen ersten Stopp eingekehrt.

Bemerkenswert darüberhinaus: der einstige Crash-Fahrer Sato legt nun zum wiederholten Male bessere und konstantere zeiten hin, als “The Kid” Button.…

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Heimrennen

… für viele Formel-1-Asse. Nicht vergessen, das Formel-1-Wochenende beginnt in Monaco traditionell bereits am Donnerstag, mit dem Himmelfahrts-Training (Do, 11h und 14h).

Es bringt nichts mal wieder zu versuchen die letzten Brosamen vom Tisch aufzulesen, in der Hoffnung irgendwie einen Hacuh Spannung in die diesjährige Formel-1-Saison hineinzuinterpretieren.

Das wird in Monaco auch nur begrenzt anders sein. Fünf Minuten nach dem Start dürften alle Messen gesungen sein und es sich aus-überholt haben.

Immerhin: Monaco ist keine “Potenz-Strecke” die nach dem fettesten Motor schreit und Monaco ist, anders als Barcelona, keine Aerodynamik-Strecke. Die Aufhängung, evtl. die Bremsen und natürlich das fahrerische Können im noch wichtiger werdenden Qualiyfing entscheiden.

Das was Monaco positiv von anderen Strecken unterscheidet: man kann im Rennen viel Spaß haben, wenn man im Cockpit-Kanal bleibt und darauf wartet dass die Piloten im Häusermeer gegen irgendeine Wand schreddern.…

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Alles neue macht der Ecclestone

An geradzahligen Wochen darf über ein neuen Toyota-Vertrag für Ralf Schumacher geschrieben werden, an ungeradzahligen Wochen ist das Hauptthema das Qualifying-Format, das jetzt aber wirklich reformiert werden soll.

Die Konzern-Brägen, die sonst an keiner Polit-Talkshow vorbeigehen können, ohne dem gemeinen Steuerzahler etwas von “Flexibilität” daherzusalbeiern, haben es nun endlich gerafft, dass keiner dieses Qualifying-Format haben will und wollen nun dieses Desaster zur Saisonmitte wegreformieren.

Das Meinungschamäleon Bernie Ecclestone wird drei Vorschläge vorlegen, über das die Teams in sechs Wochen abstimmen sollen und das für Magny-Cours Anfang Juli in Kraft treten soll.

1/ Freitag: Einzelzeitfahren: Jeder Pilot muss nach einer Aufwärmrunde eine schnelle Runde absolvieren. Neu: die schnellste Runde beginnt mit einem stehenden Start!
Samstag: 2x 30 Minuten Qualifying, alle gemeinsam auf der Strecke, jeder Pilot muss minimum 6 Runden pro Session fahren.…

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Es ist Krieg in der Formel 1

Und mir dünkt der Krieg ist hinter den Kulissen mächtiger als es ausschaut. Während bei gemeinsamen Meetings die Teams gemeinsam mit Ecclestone und Mosley Heile Welt praktizieren, gibt es abseits der Scheinwerfer richtig aufs Maul.

Dabei gibt es eine interessante Rollenverteilung. Ferrari hält es wie immer und sagt offiziell überhaupt nix zum Thema. Die Statements sind so windelweich gehalten, dass der gemeine Rennsportfan nicht wirklich eine Blockade-Haltung erkennen kann. Fragt man aber einzelne Punkte ab, die in der Formel-1 reformiert werden können, so geben sich die “Roten” konserativer als ein Bischof bei einer Abtreibungsgegner-Versammlung in der Erzdiözese Fulda.

Die einstigen Lautsprecher aus England, Ron Dennis und Frank Williams sagen kaum was zum Thema. Hingegen haben die deutschen Motorenfabrikanten BMW und Mercedes die Bullterrier-Funktion übernommen und geben in den letzten Wochen krachende Interviews ab, BMW-Aufsichtsratsmitglied Göschel und zuletzt Hubbert in der dieswöchigen FOCUS.…

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