Moin!

Sie leben nur noch von der Erinnerung

Fußball – Die Zahl der noch kickenden französischen Fußball-Weltmeister wird immer spärlicher. Zehn Tage nach dem Rücktritt vom quirligen Rotschopf Emmanuel Petit hat nun auch Stürmer Christophe Dugarry (32) seinen Rücktritt vom Fußball erklärt. Dugarry spielte zuletzt in Quatar, ehe er im Januar den Vetrag einseitig beendete. Dugarry sagte der L’Équipe dass er keine Lust hat nochmal in einer anderen Stadt, in einer anderen Meisterschaft anzufangen. Durchaus nachvollziehbar. Betrachtet man Dugarrys Karriere in Bordeaux, Mailand, Barcelona, Marseille, Birmingham und Quatar, fällt auf dass er im Ausland kaum länger als eine Saison geblieben ist, dafür aber ein erstes Mal 8 Jahre in Bordeaux, beim zweiten Mal 3 Jahre und in Marseille fast zwei Jahre.

Vor den beiden hängten bereits Charbonnier, Guivarc’h, Boghossian, Lama, Blanc und Deschamps die Schuhe an den Nagel.…

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Das Ende von Jordan?

Übers Wochenende mehren sich die Meldungen wonach Eddie Jordan kurz davor steht, seinen Rennstall an Alex Shnaider zu verkaufen.

Die Meldungen basieren allesamt auf einen Bericht des englischen “Autosport Magazine”. Shnaider ist ein russischer Industrieller der im Oktober Pläne zur Gründung eines Rennteams namens “Midland F1” bekanntgab.

Das Jordan-Team steht seit 2-3 Jahren unter finanziellen Druck, galt seit längerem als Übernahme-Objekt für Asiaten oder Scheichs.

Eddie Jordan hat erst letzte Woche gesagt, dass er sich langsam vom Tagesgeschäft des Teams entfernen möchte, den Schwerpunkt auf die wirtschaftlichen Aspekte des Teams legen möchte. Laut “Autosport” soll die Vertragsskizze mit Midland F1 in der Tat eine Management-Position für Jordan vorsehen, während Shnaider Teamchef werden soll.

Links: BBC, F1Welt.com

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Mahlzeit!

Der Wechsel von Thomas Gravesen von Everton zu Real Madrid, dem “real deal” sozusagen, ist quasi vollzogen. Heute um 19h soll er bereits auf einer Pressekonferenz in Madrid präsentiert werden. Die Ablösesumme beträgt 2,5 Mio Pfund, also knapp 3,5 Mio EUR.

10.000 US$ für den Arsch

Mir gefällt obige Headline ob ihrer Mehrdeutigkeit (patsch, patsch, patsch auf die eigene Schulter). Denn die Headline sagt ziemlich präzise aus, …
1/ es geht um WR Randy Moss
2/ es geht um die Arsch-Abwisch-Aktion vom letzten Sonntag
3/ es geht um die Geldstrafe die Moss zahlen muss. Bye-bye Geld.

Brilliant, die Headline.

Konkurrenz nimmt Formen an

Was ich anfangs nicht geglaubt hätte, aber die Konkurrenzserie zur Formel 1, die “A1 Grand Prix“-Serie nimmt langsam Konturen an.…

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Nabend!

Die dringlichste Meldung kommt aus der F1. Der Observer berichtet dass der “Red Bull”-Besitzer Dieter Mateschitz überraschend die beiden “Red Bull”-Rennstall-Geschäftsführer Tony Purnell und David Pitchford gefeuert hat.

Purnell und Pitchford sind “Überbleibsel” aus der Jaguar-Ära und haben den Rennstall nach dem Rückzug von Ford weitergeleitet und den Verkauf an “Red Bull” begleitet.

Die Entlassung kam für jedermann überraschend und die englischen Medien die am vermeidlichen britischen Ex-Jaguar-Rennstall festhalten, sind über das Rauskegeln von Landsleuten aus führenden Positionen nicht wirklich amüsiert.

Die beiden Positionen von Pitchford und Purnell verschmelzen zum Posten “Sportdirektor”. Sportdirektor wird der F1-unerfahrene Christian Horner, ebenfalls ein Brite, sein, der enge Verbindungen zu Liuzzi hält.

Liuzzi, Klien und Coulthard wurden als Fahrer bestätigt, wobei der F3000-Champion Liuzzi und Klien nach einem nicht näher definierten Rotationsprinzip alternierend als Partner für Coulthard fungieren.…

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Zeilensport: F1 according di Montezemolo

In der “Welt am Sonntag” führt Burkhard “Halstuch” Nuppeney ein Interview mit dem Fiat- und Ferrari-Granden Luca di Montezemolo (ein Name wie ein vorzeitiger Samenerguss).

Filtert man die aufgeknöpfte-Hemd-Rhetorik raus, kann man interessante Details zu den Kräfteverhältnissen in der F1 herauslesen, z.B.

di Montezemolo: Das “Memorandum of Understanding” zwischen Ecclestone, den Banken und der Herstellervereinigung GPWC war für mich eine vernünftige Vereinbarung, vor allem was die Neuverteilung der Gewinne für die Teams und Hersteller betrifft. Wäre diese Vereinbarung in Kraft getreten, gäbe es jetzt keine Probleme. Die Frage ist, ob die Parteien den Geist des Memorandums wiederbeleben können.

WamS: Wo liegen die Hindernisse?

di Montezemolo: Keiner weiß, welcher Manager der Autokonzerne BMW, Mercedes oder Renault heute einen Vertrag unterzeichen darf, der das Unternehmen mindestens zehn Jahre an die Formel 1 bindet.

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