Moin!

Meine Frfeundin liegt neben mir im Bett und muß miterleben wie ich gerade völlig ausflippe, weil die FAZ sich aus Tickermeldungen einen völlig unfähigen Bericht über die von der International Football Association Board (IFAB) abgesegneten Regeländerungen im Fußball, geschrieben haben (siehe aas von gestern).

Die FAZ schreibt mißverständlich von der Abschaffung des passiven Abseits, schreibt aber gleichzeitig: Abseits ist nur “wenn ein Spieler im Abseits steht, der den Ball erhält oder in anderer Art und Weise direkt ins Spielgeschehen eingreift.“. Wie jetzt? “direkt ins Spielgeschehen eingreift”? Dann haben wir doch wieder eine Unterscheidung zwischen passivem und aktivem Abseits? Außerdem:

Das International Board, das aus vier Repräsentanten der FIFA sowie je einem Vertreter der Fußball-Verbände Englands, Schottlands und Wales’ besteht, beschloß ferner, daß vom 1.

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Fofftein!

Für spektakuläre Trainerabgänge sorgte in den letzten 12Monaten der Franzose Jacques Santini. Erst verkündete er vor der EM, dass er nach dem Turnier als französischer Nationaltrainer Schluß machen würde und dann hielt es ihn diesen Herbst bei Tottenham gerade einmal 5 Monate bevor er aus “familiären Gründen” den Stecker zog.

Im Falle der Nationalmannschaft wurde über Unzufriedenheit mit dem Verband spekuliert und im Falle Tottenhams kam der aufgrund seiner defensiven und erfolglosen Taktik nur leidlich gelittene Franzose, nur einer Entlassung zuvor.

In einerm Interview mit einer französischen Sonntagszeitschrift packt Santini nun aus (zu lesen u.a. im GUARDIAN). Schuld an seinen Abgängen hatten viele, im grunde genommen die gesamte Welt, die Santini nicht mit genügend Rückhalt ausstatteten.

Vor und während der EM hatten weder Verband noch Spieler Vertrauen in ihm, weswegen er vor der EM seinen Abgang ankündigte, im Wissen, sein Vertrag wäre eh nicht verlängert worden.…

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Moin!

Sie sind alle gekommen

Der Druck via mediale Großoffensive hat geholfen, gestern konnten die verbliebenen Gläubiger, u.a. die Sparkasse Köln-Bonn, weichgeklopft werden. Nun haben alle dem Sanierungskonzept von Borussia Dortmund zugestimmt. Nun braucht es nur noch die Zustimmung der Stadionfonds-Anteilnehmer, damit Borussia hinreichend Frischgeld für die laufende Saison bekommt.

Da geht er hin

Johanns Micoud geistiger Vorgänger ist Youri Djorkaeff. Der Franzose hatte auch einen schlanken Fuß vom anderen Stern, war aber auch von mitunter schwer erträglichem Charakter, wie man in Kaiserslautern leidvoll erfuhr.

Nachdem er bei weiteren Vereinen durchgerauscht ist (nach Lautern in Bolton und bei Blackurn) geht er ab April in das US-amerikanische Exil zu den New York Metro Stars, meldet die “L’Équipe“. “Ich habe Glück gehabt, es ist ein weiterer Traum der sich realisiert.…

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Auf Kollisionskurs

Das Spektakel in der Formel 1 geht weiter. Nachdem in den letzten Wochen die Ecclestone-Fraktion wie ein Sieger aussah, nachdem man Ferrari überreden konnte das Concorde-Agreement zu unterzeichnen, haben gestern seine Gegner rund um Teams der GPWC (Mercedes, BMW, Renault) einen überraschenden Erfolg feiern können.

Gestern stellte man den anderen Teams die geplante Konkurrenzserie vor, und man war begeistert. Bis auf Ferrari sollen sich alle neun F1-Teams positiv geäußert haben, teilweise mit dem Versprechen für mehr Gerechtigkeit und billigere Motoren geködert. Noch besser: inzwischen ist es rechtlich umstritten ob die Bezeichnung “Formel 1” wirklich durch Ecclestone geschützt ist oder ob es nur die komplette Wortmarke (“F1 World Championship” oder so ähnlich) betrifft und daher eine Serie wie z.B. “F1 Series” von Ecclestone verboten werden könnte.…

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Schlitzohr Ecclestone

Unter der glitzernden Oberfläche der Formel 1 gibt es massiven Streit. Letztendlich ist es jenes alte Gezerre um mehr Geld, Einnahmen und Einfluß das im Folge des Machtvakuums nach der Pleite von Kirch entstanden ist.

Sah es lange so aus, als würden die in der GPWC (“Grand Pric World Championship“) vereinigten Hersteller gewinnen, gelang Ecclestone in den letzten Wochen mehrere Befreiungsschläge.

Ecclestone – Rest der Welt 0:1

Die Banken sind im Zuge der Kirch-Pleite eingestiegen und haben die Kirch-Anteile an der SLEC-Holding aufgekauft. Dummerweise ein Muster ohne Wert, wie sie später erkennen mussten, denn die SLEC hält Anteile an diversen Formel-1-Holdings, aber nur wenige dieser Anteile sind stimmberechtigt. Obwohl die Banken Mehrheitsanteile halten, ist das eigentliche Machtzentrum der F1 immer noch Ecclestone gewesen, der in diesen Holdings Chief Excutive ist, und mangels Stimmrecht von den Banken nicht abwählbar ist.…

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