Formel 1-Fahren gefährdet Ihre Gesundheit

In all dem Nachtreten wegen dem Indy-GP hat die Formel 1 vielleicht demnächst ein ganz anderes Problem an den Backen, an den Bremsbacken so to speak.

Die BBC berichtet dass bei einer Untersuchung des ehemaligen Toyota-Fahrers Mika Salo hohe Konzentrationen von “carbon fibre in den Lungen festgestell worden sind. “Carbon fibre” würde ich als Kohlenstoff-Fasern übersetzen und ist das Material aus dem die Bremsscheiben der Formel 1-Boliden bestehen.

Die FIA wurde über das Problem informiert und wird es weiter untersuchen. Nun hat Salo durchaus einige Grand Prix auf dem Kasten (111 GPs), aber die Konzentration dürfte bei Langzeitfahrern wie Michael Schumacher ungleich höher sein.…

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Hochzeit in Weiß-Blau und Dampfplauderer bei Minardi

Seit Wochen gemunkelt und heute mittag hat man sich das “Ja”-Wort gegeben: BMW Motorsport und Sauber-Petronas gehen nun gemeinsame Wege.

BMW kauft bis 2008 sukzessive alle Anteile von der Credit Suisse und Peter Sauber. Damit wird BMW ab der nächsten Saison sein eigenes Rennteam haben und Peter Sauber sich nach über 35 Jahren immer stärker aus dem operativen Bereich zurückziehen.

Peter Sauber sah als inhabergeführtes Team nur noch eine limitierte Zukunft in einer von Konzernen dominierten Formel 1 (sechs an der Zahl: Mercedes, BMW, Toyota, Honda, Ferrari, Renault) und die Option BMW war für ihn der ideale Zeitpunkt zur Staffelübergabe. Er legt Wert auf die Feststellung, dass die Sauber-Fabrik in der Schweiz erhalten bleiben wird und zudem die Zahl der Mitarbeiter von BMW vergrößert wird.…

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BMW und Sauber heiraten heute

Pitpass.com meldet das BMW heute vormittag kurzfristig eine Pressekonferenz in München anberaumt hat. Vor dem Altar das Brautpaar: Mario Theissen und Peter Sauber. Details des Ehevertrages sind noch nicht bekannt, ebenso wenig die Reaktion der bösen Stieftochter Williams. Patrick Head ist gerade unterwegs, kleine Kinder frühstücken.

Auf der BMW-Motorsport-Website soll ab 14h00 ein Live-Audio-Stream zur Verfügung gestellt werden.…

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F1: zwei Tage nach Indy

Was ist denn jetzt eigentlich mit den Michelin-Reifen in Indianapolis gewesen? Elmar Brümmer in der SZ nennt endlich die Probleme:

Die Nahtstelle zwischen der Reifenschulter und der Lauffläche war der französischen Firma zu fragil geraten. Um den sonst auf der Strecke fahrenden Rennwagen der Indy Racing League mehr Haftung zu verschaffen, war der Streckenbelag im vergangenen Jahr aufgeraut worden. Die neue Oberfläche erhitzte die Seite der Formel-1-Reifen stärker. Die der Michelin-Pneus offenbar zu stark […]

Bis Sonntagmorgen um 2 Uhr liefen im Michelin-Technikzentrum in Greenville/South Carolina Versuchsfahrten mit den alten Pneus, um das genaue Problem zu ermitteln. Die Tests und Analysen ergaben: die Reifen würden nach spätestens 15 Runden in Indianapolis kollabieren.

Chris Balfe, Redakteur von pitpass.com, sieht sich das Ganze an und kommt zur Feststellung dass der Krach um den GP von Indy der Auftakt zum offenen Krieg zwischen Teams und FIA/Ecclestone ist.…

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Durchfall: F1 in den USA

Das Motorsportportal Pitpass.com hat den adäquaten Aufmacher zum Rennen, nach dem Motto “Fuck Formel 1, wenn ihr die Serie in Grund und Boden rammt, werden wir eben auch nicht darüber berichtet”.

So eiskalt Michael Schumachers Aussagen scheinen, trotz der Riesenschlagzeilen in den nächsten Tagen, werden die Auswirkungen wahrscheinlich eher mau bleiben. Die größte Frage ist: hat Tony George, der Besitzer des Indy Speedways, noch Interessen den Vertrag mit der Formel 1 zu verlängern.

Ansonsten gab es nicht viel Boden zu verlieren. Dieses Rennen ist z.B. eh nicht auf einen der großen Networks gelaufen (hat CBS nicht in den letzten Jahren übertragen?) und ein Zuschaueraufkommen von 80 – 120.000 Zuschauer kriegt man in den USA überall hin, solange man minimum zwei Pylonen aufstellt und Eintrittgeld nimmt.…

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