Williams unterzeichnet Concorde Agreement

Williams F1 hat heute angekündigt in Bälde das Concorde Agreement zu unterzeichnen. Mit dem Concorde Agreement werden die Rahmenstrukturen und Strukturen der Formel 1 bis 2012 festgelegt

Mit der Unterzeichnung durch Williams ist die Front der Ecclestone-Opposition endgültig aufgebrochen. Die kühnen Pläne der oppositionellen GPMA nach Auslaufen des alten Concorde Agreements 2008 mit einer Konkurrenzserie zur F1 an den Start zu gehen, sind damit bei nahezu Null. Ferrari hat längst bei Ecclestone unterzeichnet und mit Williams ist der zweite große Name gefolgt. Nach Berichten von grandprix.com soll es in der GPMA bei BMW, Daimler-Chrysler, Renault, Toyota und Honda zwei weitere Wackelkandidaten geben, die kurz vor einer Unterzeichnung bei Ecclestone stehen und ein dritter Hersteller sich 2008 zurückziehen wollen (man munkelt dass die neue Renault-Führung unter CEO Ghosn nicht F1-affin ist).…

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Endlich vorbei: Formel 1 2005

Der GP von China war ein würdiges Finale für die Formel 1-Saison 2005. Würdig, weil er ein Sinnbild für die gesamte Saison war.

Die Formel 1-Saison 2005 sah neue Strecken (Türkei) und ein verändertes Reglement. Man glaubte sich eigentlich strukturell besser aufgestellt. Am Ende sprangen aber überwiegend langweilige Rennen heraus, die nur dann phasenweise für erhöhten Adrenalinspiegel sorgten, wenn irgendwas schief ging. Wenn es Crashes gab, wenn Motoren hochgingen oder, in extremis, wenn sich die Teams ums Reglement prügelten und wie in Indianapolis nur mit 6 Fahrzeuge an den Start ging.

Immer wieder im Blickpunkt: die Reifen. Nicht Rennwagen, nicht Teams oder Fahrer, sondern Michelin oder Bridgestone.

Der GP von Chinaspiegelt die F1 2005 wieder: eine fabulöse, gigantomanische Anlage mit dem allerletzten Schnickschnack und einer auf dem Reißbrett entworfenen Strecke die sogar einige fahrerische Herausforderungen stellt.…

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Sport Shots von gestern

Wow, was Agassi gestern bei den US Open im letzten Satz aus sich herausgeholt hat, mein lieber Scholli. Und das Spiel mit einem As abzuschließen beweist endgültig, dass bei den US Open eine höhere Macht das Drehbuch schreibt.

Gestern war meine College-Football-Premiere bei NASN (zuvor nur die wenigen Dinger auf PREMIERE gesehen). Virginia Tech gg. Duke 45:0. Das Spiel war eine Witznummer und zeugt von schlechter Auswahl der Übertragung. Statistisches Kuriosium: die Gameclock ist bei beiden Mannschaften nahezu ausgeglichen (30:10 für die Hokies, 29:50 für die Blue Devils), aber die Punkte 45:0, die Downs 22 zu 5, die Yards 362 zu 35 (ja, 35yds Offense-Produktion, richtig gelesen…). Die Vorberichte von Jefferson Pilot (ACC Today oder so ähnlich), muss man sich nicht wirklich geben, sind unglaublich nichtssagend.…

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F1 in Monza: Auflösungserscheinungen

Monza 2005 war eine der bizarreren Formel 1-Rennen des Jahres. Die Zahl der Überholmanöver war überschaubar und das Rennen über weite Strecken statisch und doch mit einem dramatischen Finale ausgestattet, so dass dabei dann doch ein Must-See-Rennen herausgesprungen ist, nein, wäre, wenn nicht… Klingt verwirrend und das Rennen war es auch.

Für den Fernsehzuschauer wäre das Rennen um einiges spektakulärer ausgefallen, wenn man fähige Regisseure und Kameramänner gehabt hätte. Was aber die RAI als Home-Broadcaster sich bereits im Laufe des gesamten Wochenendes geleistet hat, spottet allem was man im 21ten Jahrhundert noch für möglich hin. Das Highlight war dann die Übertragung des zweiten GP2-Rennens heute morgen, bei dem die Kameraführung nur noch Kraut und Rüben war und es tatsächlich geschafft hat, sämtlichen Überholmanövern aus dem Weg zu gehen, inkl.…

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