Zeilensport: Chelsea, Mourinho, Schweinsteiger

Es ist Sonntag und wir alle (hüstel) haben Zeit und Muße interessante Artikel aus der großen weiten Welt des Sports des Fußballs zu lesen.

Im Fokus des Interesses an diesem Wochenende ist vorallem Chelsea. Der Masterplan von Abramovich und Mourinho scheint aufzugehen. Und selbst wer kein Freund der berechnenden Kühle eines solchen Unternehmens ist, kommt nicht umhin Respekt für die brilliante Ausführung zu zollen, die so in dieser Art auch noch nie im Fußball zu sehen war.

Während Herr Abramovich nur für die Resourcen zuständig ist und Peter Kenyan nur im Hintergrund agiert, ist Jose Mourinho der eigentliche Frontmann.

Und so versuchen sich einige mehr an der Beschreibung des Phänomens Mourinho. Kevin Mitchell bringt es im Observer in wenigen Sätzen auf den Punkt:

Mourinho has child-like qualities, an innocence married to cunning and ruthlessness that confuses critics and opponents but, more importantly, galvanises his players […]

The top flight, and much of the undercarriage, of football in this country is a cosmopolitan mix of cultures and attitudes.

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Arsenal: Fin de siècle

Die Sonntagszeitung “Observer” betrachtet Arsenal nach dem Ausscheiden aus der Championsleague und kommt, wie andere Zeitungen, zu keinem sehr optimistischen Schluß.

Glaubte man bislang, dass die nächste Saison durch den anstehenden Umzug vom “altehrwürdigen” Highbury ins neue 60.000-Stadion geprägt sein würde, sieht es immer mehr danach aus, als würde auch die Mannschaft auseinanderfallen.

Das selbst herangezüchtete Talent Ashley Cole zieht es möglicher-/wahrscheinlicherweise in den Stadtteil Chelsea. Lehmann und mit ihm möglicherweise Reyes, Cygan, Edu, Gilberto, Pires und Ljungberg. Viera macht nach dem fehlgeschlagenen Wechsel zu Real in dieser Saison nicht den Eindruck sich auch mit den Prozentpunkten 99 und 100 in den Job reinzuhängen und könnte bei entsprechendem Angebot abgeschoben werden.

Gleichzeitig bekommt Wenger Druck die durch ManU und Chelsea initiierte Transfer-Spirale mitzumachen.…

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Zeilensport: Fußball und die Verdauung

Angeregt durch Schwärmereien von Milans Trainer Ancelotti über das “kulturelle Ereignis Stadionbesuch” in England, stellt der GUARDIAN-Klo Kolumnist Harry Pearson eine Verbindung zwischen Essen, Verdauung und dem ausbleibenden Erfolgen des englischen Fußballs her.

These are the facts: In the 70s and 80s the grub was pigswill, the sanitation revolting. Liverpool, Nottingham Forest and Aston Villa won the Champions Cup seven times between them with displays of disciplined defensive obduracy.

In the 90s and the 21st century, the food is a lavish banquet, the lavatory facilities include not only toilets but also the seats that go with them.

Result: Manchester United win one Champions Cup with goals conjured by the sort of madcap penalty-box bombardment advocated in the 50s by Wing Commander Charles Reep.

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Keegan geht. Jetzt.

Die Fußball-Schlagzeilen Englands werden heute morgen vom Rücktritt Kevin Keegans als Trainer von Manchester City diktiert.

Keegan deutete seit längerem Amtsmüdigkeit an und wollte eh seinen Vertrag nach Saisonende nicht verlängern, aber nach der 0:1-Heimniederlage gegen Bolton resignierte er endgültig.

Wie bei so manch anderem Team das er vorher führte, kaufte Keegan für viel Geld ein, gelang es aber nur selten “wichtige Spiele” zu gewinnen. Die Saison für ManCity ist archetypisch: jedesmal wenn ManCity einen Lauf starten könnte oder auf Tuchfühlung zu europäischen Cup-Plätzen gelangen könnte, verliert man irgendein lasches Spiel und wird ins Niemandsland der Tabelle zurückgeworfen.

Vorerst wird Assistent Stuart Pearce den Ton angeben, aber es ist wohl nur eine Frage derzeit bis Vorstandsmann John Wardle mit Gordon Strachan alles notwendige aisgehandelt hat, damit Strachan Cheftrainer in Manchester wird.…

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Moin!

Ein Blick in die Abgründe meiner Sportseele, links und rechts vorbei an den dräuenden Kundenterminen heute, morgen und übermorgen.

Gestern und noch stärker heute, berichten die Zeitungen von der “Überraschung von Melbourne“, dem starken Auftreten des “Red Bull Racing“-Teams, formerly known as “Jaguar”. Solide, ja. Überraschung? Was für ein– hier passt es – Bullshit.

Wir alle kennen die Umstände des Qualifyings und wissen wie die Startaufstellung zustande gekommen ist. Von dieser Startaufstellung aus, hat Coulthard einen Platz gut gemacht und Klien einen Platz verloren und landeten auf 4 und 7. Es waren fehlerlose Fahrten von einem Team dass noch vom Knowhow von Jaguar profitiert.

Aber wollen wir doch mal abwarten wie gut Red Bull im Laufe der Saison zulegen kann und wie viel Red Bull in die nächste Saison steckt, wenn wahrscheinlich ein neuer Motor integriert werden muss.…

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