PREMIERE bekommt noch mehr Ball

Einen Hauch mehr Details wurde über die Vertragsverlängerung der DFL mit PREMIERE bekannt.

Der Vertrag ist bis SOmmer 2006 abgeschlossen und umfasst die Übertragung von Spielen der 1ten und 2ten Bundesliga. Noch ist nicht bekannt inwieweit die Liga das PREMIERE-Modell akzeptiert: 1 Freitags-Spiel (20h45), 7 Samstags-Spiele, 1 SOnntags-Spiel (17h30). PREMIERE-Chef Kofler ist aber optimistisch.

Man darf sich nun auch “offizieller Partner” der Bundesliga nennen. Ich vermute Schleimscheißerei inklusive…

Weitaus interessanter (aber auch belanglos, sic…): PREMIERE hat sich auch den “Ligapokal” (the cup formerly known as ‘Fuji-Cup’) gekrallt, jenes sommerliche Vergnügen, das in den Arenen Aue, Ulm und Hintertupfingen vor anderthalbtausend begeisterte Dorfhonoratioren stattfindet.

PREMIERE wird den Fuji-… -äh- Ligapokal 2005, 2006 und 2007 exklusiv übertragen (wassn Highlight!) und Sponsor des Pokals werden, der sich dann “PREMIERE-Liga-Pokal” nennen wird.…

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Stani hört auf

Holger Stanislawski

Holger Stanislawski beendet nach einer nicht verheilenden Knieverletzung aus dem August letzten Jahres seine Laufbahn.

“Stani” war seit 1993 beim FC St.Pauli und ist einer jener Sorte Spieler gewesen, wie es sie nur einmal pro Generation und Verein gibt. Eine Identifikationsfigur Marke “ehrlicher Arbeiter” dem die Fans blind vertrauen.

Veilleicht ist es ein Symbol dass der Kapitän just im Abstiegskampf der Regionalliga vom “Schiff” muss.

Er wird dem Sport in theoretischer Form erhalten bleiben und fängt eine Umschulung zum “Diplom-Sportfachwirt” an.

Hiermit sei ein letztes Klimpern mit dem Schlüsselbund als Salut gegeben.

(PS: Wem sich der Witz des Photos nicht erschließt, möge sich das Mannschaftsposter ansehen.)…

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Nix ist Fix: Championsleague Viertelfinale

Auch in den Mittwochs-Spielen des Championsleague-Viertelfinale wurde nicht wirklich ein Feuerwerk abgebrannt.

Chelsea spielte zuhause gewohnt verhaltend. Enttäuschend angesichts der Tatsache dass das für viele “das Spiel des Lebens” sein sollte. Was das Spiel dann über weite Phasen belanglos machte, war der Umstand dass auch Arsenal ungewohnterweise Vorsicht walten liess und sich redlich mühte das Tempo rauszunehmen.

Das war über weite Phasen völlig arsenal-atypischer Standfußball. Wie ungewohnt das war, konnte man auch daran erkennen, das nicht die gewohnten Spieler wie Henry, Viera oder Pires im Mittelpunkt standen, sondern Edu der beste Spieler von Arsenal war.

Das 1:1 ist ein Ergebnis was letztendlich alles offen läßt, schließlich ist Chelsea auswärts stärker als zu Hause.

Das 4:2 von Real Madrid gegen Monaco hörte sich nach Fußballfest an, war aber in realiter ein Sieg der nur Dank Glück und Einzelleistungen erzielt worden ist.…

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Championsleague-Viertelfinals 03/04

Gestern sah man zwei lahmere Viertelfinal-Spiele.

Bei Porto – Lyon hatte man lange Zeit nicht das Gefühl das irgendeine Mannschaft wirklich gewinnen wollte. Das wirkte runtergespielt. Und es spricht nicht für Lyon dass sie so eine Partie 0:2 verloren haben. Lyon bot bereits im Achtelfinale gegen San Sebastian die beiden schlechtesten Partien der KO-Runde.

Milans 4:1 gegen Deportivo La Coruna ist zu hoch ausgefallen. Depor konnte eigentlich gut mithalten, erzielte die Führung, aber war ansonsten vorne viel zu harmlos. Umgekehrt Milan. Die brannten zwar vorne phasenweise ein Feuerwerk ab, aber die Tore vielen nicht wirklich aus zwingenden Situationen, sondern waren brilliante Einzelleistungen. Bälle die gut auf dem Schlappen fielen und dann wurde aus 20m abgezogen, oder von links wird der Ball reingedroschen und der Stürmer wird angeschossen ud der Ball fliegt ins Tor etc…

Wenn man das Fußballjahr revuepassieren läßt, so riecht es nach einem Finale Milan – Real oder Milan – Arsenal.…

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Friedensnobelpreisträger Willi Reimann

… den Eindruck könnte man haben, wenn man die Einlassungen von Reimann am Samstag gesehen hat und die Reaktionen von Management und Anwalt der Frankfurter Eintracht.

Das ist natürlich ziemlicher BS.

Reimann mag noch nie handgreiflich gegen einen Schiedsrichter tätig geworden zu sein, gehört aber zu denjenigen Fußballballlehrern die bei jeder Abseitsentscheidung eine Weltverschwörung ahnen und mit hochroter Birne ins nächste Mikro kotzen.

Reimann gehört damit zu der gleichen Sorte von Trainern wie Sammer oder Geyer, bei denen die Schwelle zwischen verbaler Entladung und Handgreiflichkeiten hauchdünn ist.

Die Schubserei gegen den vierten Schiedsrichter ist damit nicht aus dem heiteren Himmel gekommen, sondern nur die nächste Stufe auf der Eskalationsleiter. Reimann hat deswegen eine Vorgeschichte und mit den 5 Spielen Sperre und 25.00,-EUR Geldstrafe die nun gefordert wurden, kommt er m.E.…

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